Thüringer Becken (mit Randplatten) bezeichnet eine naturräumliche Haupteinheitengruppe nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, die die flachwellige Keuperlandschaft des Thüringer Beckens, seine bis 604,4 m (Reinsberge) hohen Randplatten aus Muschelkalk sowie z. T. deren Umrahmung aus Buntsandstein und die Zechsteingürtel um angrenzende Mittelgebirge umfasst. Das Keuperbecken liegt fast gänzlich in Thüringen, seine Randplatten z. T. auch in Sachsen-Anhalt und Hessen, zu minimalen Anteilen überdies in Niedersachsen.

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  • Thüringer Becken (mit Randplatten) bezeichnet eine naturräumliche Haupteinheitengruppe nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, die die flachwellige Keuperlandschaft des Thüringer Beckens, seine bis 604,4 m (Reinsberge) hohen Randplatten aus Muschelkalk sowie z. T. deren Umrahmung aus Buntsandstein und die Zechsteingürtel um angrenzende Mittelgebirge umfasst. Das Keuperbecken liegt fast gänzlich in Thüringen, seine Randplatten z. T. auch in Sachsen-Anhalt und Hessen, zu minimalen Anteilen überdies in Niedersachsen. Die Gliederung des Handbuches wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) weitgehend übernommen. Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie in Jena (TLUG) hat eine eigene naturräumliche Gliederung erstellt, die viele Untereinheiten fast deckungsgleich enthält, die jedoch keine Hierarchien in Haupteinheitengruppen und Haupteinheiten vorsieht, sondern jeweils ausschließlich nach den anstehenden Gesteinen klassifiziert, wobei sowohl inselartige Einheiten vorkommen als auch solche, die durch andere Einheiten in mehrere Teile geteilt werden. Im Handbuch sind demgegenüber alle naturräumlichen Einheiten einfach zusammenhängend (d. h. ohne „Löcher“ und ohne Unterbrechungen), weshalb geologisch abweichende Teil-Naturräume gegebenenfalls in eine Übereinheit mit integriert worden sind. (de)
  • Thüringer Becken (mit Randplatten) bezeichnet eine naturräumliche Haupteinheitengruppe nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, die die flachwellige Keuperlandschaft des Thüringer Beckens, seine bis 604,4 m (Reinsberge) hohen Randplatten aus Muschelkalk sowie z. T. deren Umrahmung aus Buntsandstein und die Zechsteingürtel um angrenzende Mittelgebirge umfasst. Das Keuperbecken liegt fast gänzlich in Thüringen, seine Randplatten z. T. auch in Sachsen-Anhalt und Hessen, zu minimalen Anteilen überdies in Niedersachsen. Die Gliederung des Handbuches wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) weitgehend übernommen. Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie in Jena (TLUG) hat eine eigene naturräumliche Gliederung erstellt, die viele Untereinheiten fast deckungsgleich enthält, die jedoch keine Hierarchien in Haupteinheitengruppen und Haupteinheiten vorsieht, sondern jeweils ausschließlich nach den anstehenden Gesteinen klassifiziert, wobei sowohl inselartige Einheiten vorkommen als auch solche, die durch andere Einheiten in mehrere Teile geteilt werden. Im Handbuch sind demgegenüber alle naturräumlichen Einheiten einfach zusammenhängend (d. h. ohne „Löcher“ und ohne Unterbrechungen), weshalb geologisch abweichende Teil-Naturräume gegebenenfalls in eine Übereinheit mit integriert worden sind. (de)
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  • Thüringer Becken (mit Randplatten) bezeichnet eine naturräumliche Haupteinheitengruppe nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, die die flachwellige Keuperlandschaft des Thüringer Beckens, seine bis 604,4 m (Reinsberge) hohen Randplatten aus Muschelkalk sowie z. T. deren Umrahmung aus Buntsandstein und die Zechsteingürtel um angrenzende Mittelgebirge umfasst. Das Keuperbecken liegt fast gänzlich in Thüringen, seine Randplatten z. T. auch in Sachsen-Anhalt und Hessen, zu minimalen Anteilen überdies in Niedersachsen. (de)
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  • Thüringer Becken (mit Randplatten) (de)
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