Thomas Hengen (* 22. September 1974 in Landau in der Pfalz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, -trainer und arbeitet heute als Scout für den Hamburger SV. Der Abwehrspieler war im Amateurbereich für den SV Rülzheim und Phönix Bellheim aktiv, bevor er 1989 zum 1. FC Kaiserslautern wechselte und mit der A-Jugend des FCK 1992 die deutsche Meisterschaft gewann. Als Jugendnationalspieler absolvierte er insgesamt 13 Länderspiele in der U16 und der U18, später weitere 13 Spiele für die U21-Nationalmannschaft. Insgesamt bestritt er 224 Bundesligaspiele und erzielte sieben Tore.

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  • Thomas Hengen (* 22. September 1974 in Landau in der Pfalz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, -trainer und arbeitet heute als Scout für den Hamburger SV. Der Abwehrspieler war im Amateurbereich für den SV Rülzheim und Phönix Bellheim aktiv, bevor er 1989 zum 1. FC Kaiserslautern wechselte und mit der A-Jugend des FCK 1992 die deutsche Meisterschaft gewann. Als Jugendnationalspieler absolvierte er insgesamt 13 Länderspiele in der U16 und der U18, später weitere 13 Spiele für die U21-Nationalmannschaft. In der Saison 1992/93 absolvierte er sein erstes Bundesligaspiel für den FCK, konnte sich aber bis 1996 keinen Stammplatz erkämpfen, da die Liberoposition mit Miroslav Kadlec bzw. Andreas Brehme fest vergeben war. In seinem letzten Spiel für den 1. FC Kaiserslautern gewann er im Mai 1996 in Berlin den Deutschen Pokal. Anschließend nahm er das Angebot des Karlsruher SC an, der nach dem Weggang von Jens Nowotny auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef war. Er fügte sich in seiner ersten Saison 1996/97 beim KSC nahtlos in die Mannschaft ein und absolvierte 30 von 34 Spielen. In der darauf folgenden Saison stieg der KSC jedoch aus der Bundesliga ab, woraufhin Hengen zu Borussia Dortmund wechselte. Beim BVB hatte er keinen Stammplatz inne und wurde zur Spielzeit 1999/2000 an Beşiktaş Istanbul verliehen. Im Dezember 1999 erfolgte eine zweite Leihe, diesmal an den VfL Wolfsburg. Es wurde eine Kaufoption vereinbart, die vom VfL Wolfsburg zum Ende der Saison gezogen wurde. In Wolfsburg gehörte Hengen zum Stammpersonal. Zur Saison 2001/02 wechselte er zurück zum 1. FC Kaiserslautern. Er wurde zum Mannschaftskapitän ernannt und erwies sich in der ersten Saison als Verstärkung in der Abwehr. In der Saison 2002/03 musste sich Hengen drei Knieoperationen unterziehen und kam so auf nur 10 Einsätze. Im Januar 2004 wurde bekanntgegeben, dass der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Hengen nicht verlängert würde. Im Verlauf des Monats wurde Hengen schließlich zusammen mit Markus Anfang und Steffen Freund suspendiert. Im März 2004 klagte Hengen gegen die Suspendierung. Letztlich einigten sich Verein und Spieler außergerichtlich. Seitens Hengen wurde auf die Feststellung wertgelegt, dass die Suspendierung aus sportlichen Gründen und nicht etwa wegen arbeitsrechtlicher Pflichtverletzung erfolgte. Die genauen Gründe sind jedoch bis heute unbekannt – die Leistungen Hengens in seinen letzten Ligaspielen waren nicht unter dem Niveau der ohnehin sich damals in der Krise befindlichen Mannschaft gewesen. Insgesamt bestritt er 224 Bundesligaspiele und erzielte sieben Tore. 2004 wechselte er in die 2. Bundesliga zu Alemannia Aachen, kam dort aber wegen einer chronischen Hüftgelenksarthrose nicht mehr zum Einsatz. Nachdem die Rehabilitation erfolglos blieb, gab er Anfang 2006 seine Karriere auf. Er war 2006 bis 2007 Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des TSV Alemannia Aachen und übernahm in der Saison 2007/08 das Training dessen zweiter Mannschaft. Seit 2009 arbeitete er für den FC Everton als Scout; seit 2012 ist er in gleicher Funktion beim Hamburger SV beschäftigt. (de)
  • Thomas Hengen (* 22. September 1974 in Landau in der Pfalz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, -trainer und arbeitet heute als Scout für den Hamburger SV. Der Abwehrspieler war im Amateurbereich für den SV Rülzheim und Phönix Bellheim aktiv, bevor er 1989 zum 1. FC Kaiserslautern wechselte und mit der A-Jugend des FCK 1992 die deutsche Meisterschaft gewann. Als Jugendnationalspieler absolvierte er insgesamt 13 Länderspiele in der U16 und der U18, später weitere 13 Spiele für die U21-Nationalmannschaft. In der Saison 1992/93 absolvierte er sein erstes Bundesligaspiel für den FCK, konnte sich aber bis 1996 keinen Stammplatz erkämpfen, da die Liberoposition mit Miroslav Kadlec bzw. Andreas Brehme fest vergeben war. In seinem letzten Spiel für den 1. FC Kaiserslautern gewann er im Mai 1996 in Berlin den Deutschen Pokal. Anschließend nahm er das Angebot des Karlsruher SC an, der nach dem Weggang von Jens Nowotny auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef war. Er fügte sich in seiner ersten Saison 1996/97 beim KSC nahtlos in die Mannschaft ein und absolvierte 30 von 34 Spielen. In der darauf folgenden Saison stieg der KSC jedoch aus der Bundesliga ab, woraufhin Hengen zu Borussia Dortmund wechselte. Beim BVB hatte er keinen Stammplatz inne und wurde zur Spielzeit 1999/2000 an Beşiktaş Istanbul verliehen. Im Dezember 1999 erfolgte eine zweite Leihe, diesmal an den VfL Wolfsburg. Es wurde eine Kaufoption vereinbart, die vom VfL Wolfsburg zum Ende der Saison gezogen wurde. In Wolfsburg gehörte Hengen zum Stammpersonal. Zur Saison 2001/02 wechselte er zurück zum 1. FC Kaiserslautern. Er wurde zum Mannschaftskapitän ernannt und erwies sich in der ersten Saison als Verstärkung in der Abwehr. In der Saison 2002/03 musste sich Hengen drei Knieoperationen unterziehen und kam so auf nur 10 Einsätze. Im Januar 2004 wurde bekanntgegeben, dass der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Hengen nicht verlängert würde. Im Verlauf des Monats wurde Hengen schließlich zusammen mit Markus Anfang und Steffen Freund suspendiert. Im März 2004 klagte Hengen gegen die Suspendierung. Letztlich einigten sich Verein und Spieler außergerichtlich. Seitens Hengen wurde auf die Feststellung wertgelegt, dass die Suspendierung aus sportlichen Gründen und nicht etwa wegen arbeitsrechtlicher Pflichtverletzung erfolgte. Die genauen Gründe sind jedoch bis heute unbekannt – die Leistungen Hengens in seinen letzten Ligaspielen waren nicht unter dem Niveau der ohnehin sich damals in der Krise befindlichen Mannschaft gewesen. Insgesamt bestritt er 224 Bundesligaspiele und erzielte sieben Tore. 2004 wechselte er in die 2. Bundesliga zu Alemannia Aachen, kam dort aber wegen einer chronischen Hüftgelenksarthrose nicht mehr zum Einsatz. Nachdem die Rehabilitation erfolglos blieb, gab er Anfang 2006 seine Karriere auf. Er war 2006 bis 2007 Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des TSV Alemannia Aachen und übernahm in der Saison 2007/08 das Training dessen zweiter Mannschaft. Seit 2009 arbeitete er für den FC Everton als Scout; seit 2012 ist er in gleicher Funktion beim Hamburger SV beschäftigt. (de)
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  • Thomas Hengen (* 22. September 1974 in Landau in der Pfalz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, -trainer und arbeitet heute als Scout für den Hamburger SV. Der Abwehrspieler war im Amateurbereich für den SV Rülzheim und Phönix Bellheim aktiv, bevor er 1989 zum 1. FC Kaiserslautern wechselte und mit der A-Jugend des FCK 1992 die deutsche Meisterschaft gewann. Als Jugendnationalspieler absolvierte er insgesamt 13 Länderspiele in der U16 und der U18, später weitere 13 Spiele für die U21-Nationalmannschaft. Insgesamt bestritt er 224 Bundesligaspiele und erzielte sieben Tore. (de)
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