ThinkPad ist ein Markenname für tragbare Computer (Notebooks und Tabletcomputer), der ursprünglich von IBM stammt. Im Winter 2004 erfolgte der Verkauf der PC-Sparte von IBM und somit auch des Markennamens ThinkPad an den chinesischen Computerkonzern Lenovo. Bis 2010 war dieser berechtigt, ThinkPads unter dem Herstellernamen IBM herauszubringen, verzichtete jedoch bereits seit Ende 2007 darauf. Mit dem Modell 701 aus dem Jahr 1996 ist ein ThinkPad zu Ausstellungszwecken in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen worden.

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  • ThinkPad ist ein Markenname für tragbare Computer (Notebooks und Tabletcomputer), der ursprünglich von IBM stammt. Im Winter 2004 erfolgte der Verkauf der PC-Sparte von IBM und somit auch des Markennamens ThinkPad an den chinesischen Computerkonzern Lenovo. Bis 2010 war dieser berechtigt, ThinkPads unter dem Herstellernamen IBM herauszubringen, verzichtete jedoch bereits seit Ende 2007 darauf. Grund für den Verkauf an einen chinesischen Hersteller war unter anderem ein Einfuhrverbot in die Volksrepublik China. Lenovo konnte als chinesischer Hersteller den chinesischen Markt mit ThinkPads versorgen und seinen Umsatz erheblich steigern, was schnell zur Unabhängigkeit vom Markennamen IBM führte. Der Name ist auf ein kleines, ledernes Notizbuch zurückzuführen, welches jeder IBM-Mitarbeiter bei der Einstellung ausgehändigt bekam.Dessen Aufdruck Think sowie die englische Bezeichnung für Notizbücher, Notepad, wurden zu ThinkPad zusammengezogen. Das Design der ersten ThinkPads wurde im Wesentlichen vom Designer Richard Sapper beeinflusst und am IBM-Designcenter in Yamato in Japan erarbeitet. Das ThinkPad soll von den Proportionen her an eine traditionelle Zigarrenkiste erinnern, eine einfache, rechteckige Schachtel, die erst beim Öffnen ihren Inhalt enthüllt. Die schwarze Farbe der Thinkpads soll dem „mysteriösen“ Aussehen beitragen und dabei helfen, den Bildschirm heller erscheinen zu lassen. Dieses Aussehen hob ThinkPads deutlich von den damals grauen Alternativen ab. Einen gut erkennbaren farbigen Akzent setzt zudem der zwischen den Tasten G, H und B befindliche rote Trackpoint. Dieses Design der ThinkPads hatte sich in den Jahren seit ihrem Erscheinen 1992 nur wenig verändert und konnte somit zu einem Markenzeichen einer konservativen und auf Wertbeständigkeit achtenden Firmenphilosophie werden. Mit Einführung des ThinkPad T431s wurde das Design jedoch deutlich geändert und modernisiert. So entfiel das klassische „Clamshell“-Design, welches im Vergleich zu den ersten ThinkPads ohnehin nur noch in abgeschwächter Form vorhanden war, zudem wurde die Gehäusefarbe auf einen Grauton abgeändert. Lenovo garantiert die Ersatzteillieferung für alle ThinkPad-Modelle für mindestens fünf Jahre.Da sich das Design der Geräte seit ihrer Einführung in den Grundelementen nur wenig verändert hat, besitzen sie einen hohen Bekanntheits- und Wiedererkennungsgrad. Ein besonderes Merkmal des Designs stellen die widerstandsfähigen, aus CFK, ABS sowie Magnesiumlegierungen gearbeiteten Notebookgehäuse – teils verstärkt durch den sogenannten „Structure Frame“ aus einer Magnesiumlegierung – dar, welche zur allgemein hohen Robustheit beitragen. Mit dem Modell 701 aus dem Jahr 1996 ist ein ThinkPad zu Ausstellungszwecken in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen worden. Die ersten ThinkPads, die auf der Computerbörse Comdex im Jahre 1992 vorgestellt wurden, wurden in Anlehnung an die Modellbezeichnung der Fahrzeuge von BMW in die Serien 3xx, 5xx und 7xx eingeteilt, in welcher die 3xx die Einstiegsklasse, die 5xx die Mittelklasse und die 7xx die Luxusklasse darstellten.Mittlerweile haben Buchstaben die Modellbezeichnung übernommen, siehe . (de)
  • ThinkPad ist ein Markenname für tragbare Computer (Notebooks und Tabletcomputer), der ursprünglich von IBM stammt. Im Winter 2004 erfolgte der Verkauf der PC-Sparte von IBM und somit auch des Markennamens ThinkPad an den chinesischen Computerkonzern Lenovo. Bis 2010 war dieser berechtigt, ThinkPads unter dem Herstellernamen IBM herauszubringen, verzichtete jedoch bereits seit Ende 2007 darauf. Grund für den Verkauf an einen chinesischen Hersteller war unter anderem ein Einfuhrverbot in die Volksrepublik China. Lenovo konnte als chinesischer Hersteller den chinesischen Markt mit ThinkPads versorgen und seinen Umsatz erheblich steigern, was schnell zur Unabhängigkeit vom Markennamen IBM führte. Der Name ist auf ein kleines, ledernes Notizbuch zurückzuführen, welches jeder IBM-Mitarbeiter bei der Einstellung ausgehändigt bekam.Dessen Aufdruck Think sowie die englische Bezeichnung für Notizbücher, Notepad, wurden zu ThinkPad zusammengezogen. Das Design der ersten ThinkPads wurde im Wesentlichen vom Designer Richard Sapper beeinflusst und am IBM-Designcenter in Yamato in Japan erarbeitet. Das ThinkPad soll von den Proportionen her an eine traditionelle Zigarrenkiste erinnern, eine einfache, rechteckige Schachtel, die erst beim Öffnen ihren Inhalt enthüllt. Die schwarze Farbe der Thinkpads soll dem „mysteriösen“ Aussehen beitragen und dabei helfen, den Bildschirm heller erscheinen zu lassen. Dieses Aussehen hob ThinkPads deutlich von den damals grauen Alternativen ab. Einen gut erkennbaren farbigen Akzent setzt zudem der zwischen den Tasten G, H und B befindliche rote Trackpoint. Dieses Design der ThinkPads hatte sich in den Jahren seit ihrem Erscheinen 1992 nur wenig verändert und konnte somit zu einem Markenzeichen einer konservativen und auf Wertbeständigkeit achtenden Firmenphilosophie werden. Mit Einführung des ThinkPad T431s wurde das Design jedoch deutlich geändert und modernisiert. So entfiel das klassische „Clamshell“-Design, welches im Vergleich zu den ersten ThinkPads ohnehin nur noch in abgeschwächter Form vorhanden war, zudem wurde die Gehäusefarbe auf einen Grauton abgeändert. Lenovo garantiert die Ersatzteillieferung für alle ThinkPad-Modelle für mindestens fünf Jahre.Da sich das Design der Geräte seit ihrer Einführung in den Grundelementen nur wenig verändert hat, besitzen sie einen hohen Bekanntheits- und Wiedererkennungsgrad. Ein besonderes Merkmal des Designs stellen die widerstandsfähigen, aus CFK, ABS sowie Magnesiumlegierungen gearbeiteten Notebookgehäuse – teils verstärkt durch den sogenannten „Structure Frame“ aus einer Magnesiumlegierung – dar, welche zur allgemein hohen Robustheit beitragen. Mit dem Modell 701 aus dem Jahr 1996 ist ein ThinkPad zu Ausstellungszwecken in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen worden. Die ersten ThinkPads, die auf der Computerbörse Comdex im Jahre 1992 vorgestellt wurden, wurden in Anlehnung an die Modellbezeichnung der Fahrzeuge von BMW in die Serien 3xx, 5xx und 7xx eingeteilt, in welcher die 3xx die Einstiegsklasse, die 5xx die Mittelklasse und die 7xx die Luxusklasse darstellten.Mittlerweile haben Buchstaben die Modellbezeichnung übernommen, siehe . (de)
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  • ThinkPad ist ein Markenname für tragbare Computer (Notebooks und Tabletcomputer), der ursprünglich von IBM stammt. Im Winter 2004 erfolgte der Verkauf der PC-Sparte von IBM und somit auch des Markennamens ThinkPad an den chinesischen Computerkonzern Lenovo. Bis 2010 war dieser berechtigt, ThinkPads unter dem Herstellernamen IBM herauszubringen, verzichtete jedoch bereits seit Ende 2007 darauf. Mit dem Modell 701 aus dem Jahr 1996 ist ein ThinkPad zu Ausstellungszwecken in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen worden. (de)
  • ThinkPad ist ein Markenname für tragbare Computer (Notebooks und Tabletcomputer), der ursprünglich von IBM stammt. Im Winter 2004 erfolgte der Verkauf der PC-Sparte von IBM und somit auch des Markennamens ThinkPad an den chinesischen Computerkonzern Lenovo. Bis 2010 war dieser berechtigt, ThinkPads unter dem Herstellernamen IBM herauszubringen, verzichtete jedoch bereits seit Ende 2007 darauf. Mit dem Modell 701 aus dem Jahr 1996 ist ein ThinkPad zu Ausstellungszwecken in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art aufgenommen worden. (de)
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