Theodosius Harnack (* 22. Dezember 1816jul./ 3. Januar 1817greg. in Sankt Petersburg; † 11. Septemberjul./ 23. September 1889greg. in Dorpat, Estland, damals Gouvernement Livland des Russischen Reiches) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe. Theodosius Harnack studierte von 1834 bis 1837 an der Universität Dorpat und setzte nach einer Hauslehrertätigkeit von 1840 bis 1842 seine Studien in Berlin, Bonn und Erlangen fort. Ab 1853 lehrte er in Erlangen. Von 1866 bis 1875 war er wieder Professor in Dorpat.

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  • Theodosius Harnack (* 22. Dezember 1816jul./ 3. Januar 1817greg. in Sankt Petersburg; † 11. Septemberjul./ 23. September 1889greg. in Dorpat, Estland, damals Gouvernement Livland des Russischen Reiches) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe. Theodosius Harnack studierte von 1834 bis 1837 an der Universität Dorpat und setzte nach einer Hauslehrertätigkeit von 1840 bis 1842 seine Studien in Berlin, Bonn und Erlangen fort. 1843 wurde er Privatdozent für Kirchengeschichte und Homiletik in Dorpat und war dort ab 1847 Universitätsprediger. 1848 wurde er zum ordentlichen Professor zunächst der Praktischen, später der Systematischen Theologie ernannt. Er war ein strenggläubiger Luther-Forscher und wurde durch seine Arbeit über Luthers Theologie, in der er die lutherische Freikirche als Verwirklichung des lutherischen Kirchenverständnisses forderte, bekannt. Ab 1853 lehrte er in Erlangen. Von 1866 bis 1875 war er wieder Professor in Dorpat. Seine erste Frau war Marie Harnack, geborene Ewers, die schon sehr früh verstarb (* 22. Mai 1828; † 23. November 1857). Er war der Vater von Anna Harnack (1849–1868), Adolf von Harnack, Axel Harnack, Erich Harnack und Otto Harnack. Am 17. Mai 1864 heiratete er Helene Baronesse von Maydell (1834–1923), eine Cousine seiner ersten Frau, in Eisenach. Diese Ehe blieb kinderlos. (de)
  • Theodosius Harnack (* 22. Dezember 1816jul./ 3. Januar 1817greg. in Sankt Petersburg; † 11. Septemberjul./ 23. September 1889greg. in Dorpat, Estland, damals Gouvernement Livland des Russischen Reiches) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe. Theodosius Harnack studierte von 1834 bis 1837 an der Universität Dorpat und setzte nach einer Hauslehrertätigkeit von 1840 bis 1842 seine Studien in Berlin, Bonn und Erlangen fort. 1843 wurde er Privatdozent für Kirchengeschichte und Homiletik in Dorpat und war dort ab 1847 Universitätsprediger. 1848 wurde er zum ordentlichen Professor zunächst der Praktischen, später der Systematischen Theologie ernannt. Er war ein strenggläubiger Luther-Forscher und wurde durch seine Arbeit über Luthers Theologie, in der er die lutherische Freikirche als Verwirklichung des lutherischen Kirchenverständnisses forderte, bekannt. Ab 1853 lehrte er in Erlangen. Von 1866 bis 1875 war er wieder Professor in Dorpat. Seine erste Frau war Marie Harnack, geborene Ewers, die schon sehr früh verstarb (* 22. Mai 1828; † 23. November 1857). Er war der Vater von Anna Harnack (1849–1868), Adolf von Harnack, Axel Harnack, Erich Harnack und Otto Harnack. Am 17. Mai 1864 heiratete er Helene Baronesse von Maydell (1834–1923), eine Cousine seiner ersten Frau, in Eisenach. Diese Ehe blieb kinderlos. (de)
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  • Theodosius Harnack (* 22. Dezember 1816jul./ 3. Januar 1817greg. in Sankt Petersburg; † 11. Septemberjul./ 23. September 1889greg. in Dorpat, Estland, damals Gouvernement Livland des Russischen Reiches) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe. Theodosius Harnack studierte von 1834 bis 1837 an der Universität Dorpat und setzte nach einer Hauslehrertätigkeit von 1840 bis 1842 seine Studien in Berlin, Bonn und Erlangen fort. Ab 1853 lehrte er in Erlangen. Von 1866 bis 1875 war er wieder Professor in Dorpat. (de)
  • Theodosius Harnack (* 22. Dezember 1816jul./ 3. Januar 1817greg. in Sankt Petersburg; † 11. Septemberjul./ 23. September 1889greg. in Dorpat, Estland, damals Gouvernement Livland des Russischen Reiches) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe. Theodosius Harnack studierte von 1834 bis 1837 an der Universität Dorpat und setzte nach einer Hauslehrertätigkeit von 1840 bis 1842 seine Studien in Berlin, Bonn und Erlangen fort. Ab 1853 lehrte er in Erlangen. Von 1866 bis 1875 war er wieder Professor in Dorpat. (de)
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