Eine Theateraufführung bezeichnet das Ereignis der szenischen Darbietung eines Bühnenwerkes in dessen spezifischer Inszenierung. Unter einer Aufführung versteht man ein Ereignis, bei dem zwei Gruppen, Zuschauer und Akteure, miteinander in Interaktion treten. Dieses Ereignis findet zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort statt, der sich nicht zwangsläufig in entsprechend etablierten Räumlichkeiten wie dem Theater befinden muss, und ist ein in besonderer Weise gegenwärtiges und flüchtiges Ereignis.Die Aufführung ist ein Produkt kollektiver künstlerischer Arbeit, die von der Regie geleitet und von Dramaturgie, Bühnenbild, Requisite, Maske, Bühnentechnik, Bühnenmaschinerie, Inspizienz und anderen Funktionsbereichen unterstützt wird.

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  • Eine Theateraufführung bezeichnet das Ereignis der szenischen Darbietung eines Bühnenwerkes in dessen spezifischer Inszenierung. Unter einer Aufführung versteht man ein Ereignis, bei dem zwei Gruppen, Zuschauer und Akteure, miteinander in Interaktion treten. Dieses Ereignis findet zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort statt, der sich nicht zwangsläufig in entsprechend etablierten Räumlichkeiten wie dem Theater befinden muss, und ist ein in besonderer Weise gegenwärtiges und flüchtiges Ereignis.Die Aufführung ist ein Produkt kollektiver künstlerischer Arbeit, die von der Regie geleitet und von Dramaturgie, Bühnenbild, Requisite, Maske, Bühnentechnik, Bühnenmaschinerie, Inspizienz und anderen Funktionsbereichen unterstützt wird. Theateraufführungen können mit den Mitteln des Sprechtheaters, des Tanztheaters, pantomimisch oder als Improvisationstheater bzw. Stegreifkomödie erfolgen. Bei Umsetzungen mit den Mitteln des Musiktheaters spricht man meist von Opern- oder Ballett-Aufführungen (bzw. Operette, Musical). Seit dem Napoleonischen Theaterdekret von 1807 gelten zirkusähnliche Veranstaltungen nicht mehr als Theateraufführungen.Die Theateraufführung geschieht meist als Verkörperung oder Verlebendigung eines Textes oder im Improvisationstheater frei. In ihr geschieht eine Interaktion von Vorlage, Darstellern, Publikum sowie dem aktuellen Kontext beziehungsweise Zeitgeist. Seit dem 20. Jahrhundert durchläuft das Theater einen „performativen Wandel“.Der Theaterwissenschaftler Max Herrmann entwickelte um 1920 den Begriff der Aufführung zu einem theoretischen weiter, indem er die Aufführung losgelöst vom literarischen Text, beziehungsweise dem Drama, begreift und es zu einer eigenständigen Kunstform erhebt.Eine Aufführung ist ein transitorisches Ereignis, denn selbst wenn die spezifische Inszenierung viele Male auf der gleichen Bühne nach dem gleichen Inszenierungstext realisiert wird, entsteht jedes mal eine neue, eine andere Beziehung zwischen Akteuren und Zuschauern und somit eine einmalige Aufführung. (de)
  • Eine Theateraufführung bezeichnet das Ereignis der szenischen Darbietung eines Bühnenwerkes in dessen spezifischer Inszenierung. Unter einer Aufführung versteht man ein Ereignis, bei dem zwei Gruppen, Zuschauer und Akteure, miteinander in Interaktion treten. Dieses Ereignis findet zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort statt, der sich nicht zwangsläufig in entsprechend etablierten Räumlichkeiten wie dem Theater befinden muss, und ist ein in besonderer Weise gegenwärtiges und flüchtiges Ereignis.Die Aufführung ist ein Produkt kollektiver künstlerischer Arbeit, die von der Regie geleitet und von Dramaturgie, Bühnenbild, Requisite, Maske, Bühnentechnik, Bühnenmaschinerie, Inspizienz und anderen Funktionsbereichen unterstützt wird. Theateraufführungen können mit den Mitteln des Sprechtheaters, des Tanztheaters, pantomimisch oder als Improvisationstheater bzw. Stegreifkomödie erfolgen. Bei Umsetzungen mit den Mitteln des Musiktheaters spricht man meist von Opern- oder Ballett-Aufführungen (bzw. Operette, Musical). Seit dem Napoleonischen Theaterdekret von 1807 gelten zirkusähnliche Veranstaltungen nicht mehr als Theateraufführungen.Die Theateraufführung geschieht meist als Verkörperung oder Verlebendigung eines Textes oder im Improvisationstheater frei. In ihr geschieht eine Interaktion von Vorlage, Darstellern, Publikum sowie dem aktuellen Kontext beziehungsweise Zeitgeist. Seit dem 20. Jahrhundert durchläuft das Theater einen „performativen Wandel“.Der Theaterwissenschaftler Max Herrmann entwickelte um 1920 den Begriff der Aufführung zu einem theoretischen weiter, indem er die Aufführung losgelöst vom literarischen Text, beziehungsweise dem Drama, begreift und es zu einer eigenständigen Kunstform erhebt.Eine Aufführung ist ein transitorisches Ereignis, denn selbst wenn die spezifische Inszenierung viele Male auf der gleichen Bühne nach dem gleichen Inszenierungstext realisiert wird, entsteht jedes mal eine neue, eine andere Beziehung zwischen Akteuren und Zuschauern und somit eine einmalige Aufführung. (de)
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  • Eine Theateraufführung bezeichnet das Ereignis der szenischen Darbietung eines Bühnenwerkes in dessen spezifischer Inszenierung. Unter einer Aufführung versteht man ein Ereignis, bei dem zwei Gruppen, Zuschauer und Akteure, miteinander in Interaktion treten. Dieses Ereignis findet zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort statt, der sich nicht zwangsläufig in entsprechend etablierten Räumlichkeiten wie dem Theater befinden muss, und ist ein in besonderer Weise gegenwärtiges und flüchtiges Ereignis.Die Aufführung ist ein Produkt kollektiver künstlerischer Arbeit, die von der Regie geleitet und von Dramaturgie, Bühnenbild, Requisite, Maske, Bühnentechnik, Bühnenmaschinerie, Inspizienz und anderen Funktionsbereichen unterstützt wird. (de)
  • Eine Theateraufführung bezeichnet das Ereignis der szenischen Darbietung eines Bühnenwerkes in dessen spezifischer Inszenierung. Unter einer Aufführung versteht man ein Ereignis, bei dem zwei Gruppen, Zuschauer und Akteure, miteinander in Interaktion treten. Dieses Ereignis findet zu bestimmten Zeiten an einem bestimmten Ort statt, der sich nicht zwangsläufig in entsprechend etablierten Räumlichkeiten wie dem Theater befinden muss, und ist ein in besonderer Weise gegenwärtiges und flüchtiges Ereignis.Die Aufführung ist ein Produkt kollektiver künstlerischer Arbeit, die von der Regie geleitet und von Dramaturgie, Bühnenbild, Requisite, Maske, Bühnentechnik, Bühnenmaschinerie, Inspizienz und anderen Funktionsbereichen unterstützt wird. (de)
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  • Theateraufführung (de)
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