Unter Textual Entailment (Textuelles Schließen, kurz TE) versteht man in der Computerlinguistik (Natural language processing) die Modellierung von Folgerungsbeziehungen auf dem Gebiet der natürlichen Sprache. Diese Folgerungsbeziehungen werden in Form binärer Relationen zwischen zwei textuellen Einheiten (z.B. Sätzen), ausgedrückt, die man als Text bzw. Hypothese bezeichnet.

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  • Unter Textual Entailment (Textuelles Schließen, kurz TE) versteht man in der Computerlinguistik (Natural language processing) die Modellierung von Folgerungsbeziehungen auf dem Gebiet der natürlichen Sprache. Diese Folgerungsbeziehungen werden in Form binärer Relationen zwischen zwei textuellen Einheiten (z.B. Sätzen), ausgedrückt, die man als Text bzw. Hypothese bezeichnet. Textual Entailment definiert den Folgerungsbegriff bewusst auf Ebene der natürlichen Sprache und durch menschliches Urteil. Das Textuelle Schließen umfasst auch Folgerungsbeziehungen, die nicht zwingend sind, aber die ein Mensch ziehen würde, weil sie sehr plausibel sind. Eine Hypothese folgt aus einem Text, wenn ein Leser des Textes mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen würde, dass die Hypothese wahr ist. Hier besteht eine textuelle Folgerungsbeziehung zwischen Text und Hypothese. Unter der Annahme, dass der Text (T) wahr ist, ist die Hypothese (H) außerordentlich plausibel. Dass es Umstände geben könnte, unter denen T wahr und H falsch ist (wenn z.B. das Eis durch Sonneneinstrahlung schmilzt, das Wasser aber im Durchschnitt kälter wird), spielt keine Rolle. (de)
  • Unter Textual Entailment (Textuelles Schließen, kurz TE) versteht man in der Computerlinguistik (Natural language processing) die Modellierung von Folgerungsbeziehungen auf dem Gebiet der natürlichen Sprache. Diese Folgerungsbeziehungen werden in Form binärer Relationen zwischen zwei textuellen Einheiten (z.B. Sätzen), ausgedrückt, die man als Text bzw. Hypothese bezeichnet. Textual Entailment definiert den Folgerungsbegriff bewusst auf Ebene der natürlichen Sprache und durch menschliches Urteil. Das Textuelle Schließen umfasst auch Folgerungsbeziehungen, die nicht zwingend sind, aber die ein Mensch ziehen würde, weil sie sehr plausibel sind. Eine Hypothese folgt aus einem Text, wenn ein Leser des Textes mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen würde, dass die Hypothese wahr ist. Hier besteht eine textuelle Folgerungsbeziehung zwischen Text und Hypothese. Unter der Annahme, dass der Text (T) wahr ist, ist die Hypothese (H) außerordentlich plausibel. Dass es Umstände geben könnte, unter denen T wahr und H falsch ist (wenn z.B. das Eis durch Sonneneinstrahlung schmilzt, das Wasser aber im Durchschnitt kälter wird), spielt keine Rolle. (de)
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  • Unter Textual Entailment (Textuelles Schließen, kurz TE) versteht man in der Computerlinguistik (Natural language processing) die Modellierung von Folgerungsbeziehungen auf dem Gebiet der natürlichen Sprache. Diese Folgerungsbeziehungen werden in Form binärer Relationen zwischen zwei textuellen Einheiten (z.B. Sätzen), ausgedrückt, die man als Text bzw. Hypothese bezeichnet. (de)
  • Unter Textual Entailment (Textuelles Schließen, kurz TE) versteht man in der Computerlinguistik (Natural language processing) die Modellierung von Folgerungsbeziehungen auf dem Gebiet der natürlichen Sprache. Diese Folgerungsbeziehungen werden in Form binärer Relationen zwischen zwei textuellen Einheiten (z.B. Sätzen), ausgedrückt, die man als Text bzw. Hypothese bezeichnet. (de)
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  • Textual entailment (de)
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