Als Testaufwand gilt der Aufwand (die Kosten), der für das Testen anfällt. Der Testaufwand gehört zu den sog. Qualitätskosten des zu prüfenden Produkts. Pol, Koomen, Spillner in zählen die Testkosten zum Aufwand für präventive Maßnahmen, d.h. zu den Kosten zur Fehlervermeidung. Diese schließen auch die Kosten für die Qualität in der Softwareerstellung (siehe "statisches Testen") ein. Ebenso gehören im Besonderen die aktiv ausgeführten Tests (= "dynamische Testarten") - aus Sicht des Projektziels "Produktivsetzung" - zur Fehlervermeidung.

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  • Als Testaufwand gilt der Aufwand (die Kosten), der für das Testen anfällt. Der Testaufwand gehört zu den sog. Qualitätskosten des zu prüfenden Produkts. Pol, Koomen, Spillner in zählen die Testkosten zum Aufwand für präventive Maßnahmen, d.h. zu den Kosten zur Fehlervermeidung. Diese schließen auch die Kosten für die Qualität in der Softwareerstellung (siehe "statisches Testen") ein. Ebenso gehören im Besonderen die aktiv ausgeführten Tests (= "dynamische Testarten") - aus Sicht des Projektziels "Produktivsetzung" - zur Fehlervermeidung. Diesem präventiven steht nach der Aufwand für reaktive Maßnahmen gegenüber, die Kosten der Fehlerbeseitigung. Im engeren Sinn zählen sie nicht zum Testaufwand, sondern zum Aufwand für die Implementierung. Trotzdem werden sie, falls sie während des Testens auftreten, häufig zum Testaufwand gezählt. Hierzu zählen auch Kosten und Schäden, die (durch nicht entdeckte Fehler) erst nach der Produktivsetzung auftreten. Sie können auch außerhalb des Unternehmens (bei Kunden, in der Umwelt etc.) wirken und (in dramatischen Fällen) sogar die Existenz des Unternehmens gefährden. Hierzu gilt die Faustformel "Je später Fehler entdeckt werden, desto aufwändiger ist ihre Behebung", woraus sich auch der Umkehrschluss ableitet: "Qualität muss (im ganzen Projektverlauf) implementiert, nicht 'eingetestet' werden. Faktoren, die den Testaufwand beeinflussen, sind: Reifegrad des Entwicklungsprozesses, Qualität und Testbarkeit der Testobjekte, die Testinfrastruktur, Mitarbeiter-Qualifikation, Qualitätsziele und die Teststrategie. Dieser Artikel beschreibt das Thema "Testaufwand" im Wesentlichen im Zusammenhang mit Softwaretests. (de)
  • Als Testaufwand gilt der Aufwand (die Kosten), der für das Testen anfällt. Der Testaufwand gehört zu den sog. Qualitätskosten des zu prüfenden Produkts. Pol, Koomen, Spillner in zählen die Testkosten zum Aufwand für präventive Maßnahmen, d.h. zu den Kosten zur Fehlervermeidung. Diese schließen auch die Kosten für die Qualität in der Softwareerstellung (siehe "statisches Testen") ein. Ebenso gehören im Besonderen die aktiv ausgeführten Tests (= "dynamische Testarten") - aus Sicht des Projektziels "Produktivsetzung" - zur Fehlervermeidung. Diesem präventiven steht nach der Aufwand für reaktive Maßnahmen gegenüber, die Kosten der Fehlerbeseitigung. Im engeren Sinn zählen sie nicht zum Testaufwand, sondern zum Aufwand für die Implementierung. Trotzdem werden sie, falls sie während des Testens auftreten, häufig zum Testaufwand gezählt. Hierzu zählen auch Kosten und Schäden, die (durch nicht entdeckte Fehler) erst nach der Produktivsetzung auftreten. Sie können auch außerhalb des Unternehmens (bei Kunden, in der Umwelt etc.) wirken und (in dramatischen Fällen) sogar die Existenz des Unternehmens gefährden. Hierzu gilt die Faustformel "Je später Fehler entdeckt werden, desto aufwändiger ist ihre Behebung", woraus sich auch der Umkehrschluss ableitet: "Qualität muss (im ganzen Projektverlauf) implementiert, nicht 'eingetestet' werden. Faktoren, die den Testaufwand beeinflussen, sind: Reifegrad des Entwicklungsprozesses, Qualität und Testbarkeit der Testobjekte, die Testinfrastruktur, Mitarbeiter-Qualifikation, Qualitätsziele und die Teststrategie. Dieser Artikel beschreibt das Thema "Testaufwand" im Wesentlichen im Zusammenhang mit Softwaretests. (de)
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  • 978-3-446-42175-2
  • 978-3-446-42692-4
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  • Software in Zahlen - Die Vermessung von Applikationen (de)
  • Der Systemtest - Von den Anforderungen zum Qualitätsnachweis (de)
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  • Als Testaufwand gilt der Aufwand (die Kosten), der für das Testen anfällt. Der Testaufwand gehört zu den sog. Qualitätskosten des zu prüfenden Produkts. Pol, Koomen, Spillner in zählen die Testkosten zum Aufwand für präventive Maßnahmen, d.h. zu den Kosten zur Fehlervermeidung. Diese schließen auch die Kosten für die Qualität in der Softwareerstellung (siehe "statisches Testen") ein. Ebenso gehören im Besonderen die aktiv ausgeführten Tests (= "dynamische Testarten") - aus Sicht des Projektziels "Produktivsetzung" - zur Fehlervermeidung. (de)
  • Als Testaufwand gilt der Aufwand (die Kosten), der für das Testen anfällt. Der Testaufwand gehört zu den sog. Qualitätskosten des zu prüfenden Produkts. Pol, Koomen, Spillner in zählen die Testkosten zum Aufwand für präventive Maßnahmen, d.h. zu den Kosten zur Fehlervermeidung. Diese schließen auch die Kosten für die Qualität in der Softwareerstellung (siehe "statisches Testen") ein. Ebenso gehören im Besonderen die aktiv ausgeführten Tests (= "dynamische Testarten") - aus Sicht des Projektziels "Produktivsetzung" - zur Fehlervermeidung. (de)
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  • Testaufwand (de)
  • Testaufwand (de)
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