Die 39 (1965 bis 1975: 40) Tageszeitungen der DDR waren nach einem festen Muster staatlich reglementiert: * Die fünf in der Volkskammer vertretenen Parteien gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Drei große, der SED nahestehenden Massenorganisationen gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Die SED als führende Kraft gab für jeden der 14 Bezirke und Ost-Berlin eine Regionalzeitung heraus. Die Bezirkszeitungen erschienen mit unterschiedlichen Lokalteilen (meist eine Seite) für insgesamt 218 Land- und Stadtkreise. * Die Blockparteien mit Ausnahme der Bauernpartei gaben Regionalzeitungen für jeweils zwei oder drei Bezirke heraus. Das Verbreitungsgebiet entsprach etwa den Ländern aus den Anfängen der DDR, die später wieder mit ähnlichem Territorium als Bundeslände

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  • Die 39 (1965 bis 1975: 40) Tageszeitungen der DDR waren nach einem festen Muster staatlich reglementiert: * Die fünf in der Volkskammer vertretenen Parteien gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Drei große, der SED nahestehenden Massenorganisationen gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Die SED als führende Kraft gab für jeden der 14 Bezirke und Ost-Berlin eine Regionalzeitung heraus. Die Bezirkszeitungen erschienen mit unterschiedlichen Lokalteilen (meist eine Seite) für insgesamt 218 Land- und Stadtkreise. * Die Blockparteien mit Ausnahme der Bauernpartei gaben Regionalzeitungen für jeweils zwei oder drei Bezirke heraus. Das Verbreitungsgebiet entsprach etwa den Ländern aus den Anfängen der DDR, die später wieder mit ähnlichem Territorium als Bundesländer wiedereingeführt wurden. * Die Domowina als nationale Organisation der Sorben gab eine eigene Tageszeitung – die Nowa doba – heraus. * Es gab zwei Abendzeitungen, zum Ende der DDR nur noch eine. Im ersten Jahr nach der Wende 1989 entstanden ca. 40 bis 50 neue Zeitungen (siehe auch Zeitungen der Wendezeit). Mit der Zulassung westdeutscher Printmedien auf dem Gebiet der DDR stellten viele ihr Erscheinen wieder ein. (de)
  • Die 39 (1965 bis 1975: 40) Tageszeitungen der DDR waren nach einem festen Muster staatlich reglementiert: * Die fünf in der Volkskammer vertretenen Parteien gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Drei große, der SED nahestehenden Massenorganisationen gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Die SED als führende Kraft gab für jeden der 14 Bezirke und Ost-Berlin eine Regionalzeitung heraus. Die Bezirkszeitungen erschienen mit unterschiedlichen Lokalteilen (meist eine Seite) für insgesamt 218 Land- und Stadtkreise. * Die Blockparteien mit Ausnahme der Bauernpartei gaben Regionalzeitungen für jeweils zwei oder drei Bezirke heraus. Das Verbreitungsgebiet entsprach etwa den Ländern aus den Anfängen der DDR, die später wieder mit ähnlichem Territorium als Bundesländer wiedereingeführt wurden. * Die Domowina als nationale Organisation der Sorben gab eine eigene Tageszeitung – die Nowa doba – heraus. * Es gab zwei Abendzeitungen, zum Ende der DDR nur noch eine. Im ersten Jahr nach der Wende 1989 entstanden ca. 40 bis 50 neue Zeitungen (siehe auch Zeitungen der Wendezeit). Mit der Zulassung westdeutscher Printmedien auf dem Gebiet der DDR stellten viele ihr Erscheinen wieder ein. (de)
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  • Die 39 (1965 bis 1975: 40) Tageszeitungen der DDR waren nach einem festen Muster staatlich reglementiert: * Die fünf in der Volkskammer vertretenen Parteien gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Drei große, der SED nahestehenden Massenorganisationen gaben je eine überregionale Tageszeitung heraus. * Die SED als führende Kraft gab für jeden der 14 Bezirke und Ost-Berlin eine Regionalzeitung heraus. Die Bezirkszeitungen erschienen mit unterschiedlichen Lokalteilen (meist eine Seite) für insgesamt 218 Land- und Stadtkreise. * Die Blockparteien mit Ausnahme der Bauernpartei gaben Regionalzeitungen für jeweils zwei oder drei Bezirke heraus. Das Verbreitungsgebiet entsprach etwa den Ländern aus den Anfängen der DDR, die später wieder mit ähnlichem Territorium als Bundeslände (de)
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  • Tageszeitungen der DDR (de)
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