Tageslichtatelier nennt man heute historische Fotoateliers, die ab etwa 1850 in unterschiedlichen Formen entstanden und im Aufbau mit gläsernen Gewächshäusern vergleichbar waren. Fotografen erhielten dadurch die Möglichkeit, nicht mehr nur im Freien, sondern in wettergeschützter Umgebung arbeiten zu können. Die Glasflächen der meisten Tageslichtateliers waren nach Norden ausgerichtet, um die Nachteile direkten südlichen Lichteinfalls zu vermeiden.

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  • Tageslichtatelier nennt man heute historische Fotoateliers, die ab etwa 1850 in unterschiedlichen Formen entstanden und im Aufbau mit gläsernen Gewächshäusern vergleichbar waren. Fotografen erhielten dadurch die Möglichkeit, nicht mehr nur im Freien, sondern in wettergeschützter Umgebung arbeiten zu können. Die Glasflächen der meisten Tageslichtateliers waren nach Norden ausgerichtet, um die Nachteile direkten südlichen Lichteinfalls zu vermeiden. Da in den Anfangstagen der Fotografie noch keine elektrische Stromversorgung bestand, konnte auch noch kein künstliches Scheinwerferlicht erzeugt werden. Fotografen waren für die professionelle Arbeit bis in die Zeit um 1900 auf die Nutzung des Tageslichts angewiesen. Eines der letzten erhaltenen historischen Tageslichtateliers ist seit 2010 im LWL-Freilichtmuseum Detmold zu besichtigen. In Wien 7, Museumstrasse 5, befindet sich das 1909 gegründete Tageslichtatelier von Franz Xaver Setzer und Marie Karoline Tschiedel. Es wurde bis 1979 als Photoatelier genutzt und ist bis heute - als Museum und Ausstellungsort - nahezu im Originalzustand erhalten. (de)
  • Tageslichtatelier nennt man heute historische Fotoateliers, die ab etwa 1850 in unterschiedlichen Formen entstanden und im Aufbau mit gläsernen Gewächshäusern vergleichbar waren. Fotografen erhielten dadurch die Möglichkeit, nicht mehr nur im Freien, sondern in wettergeschützter Umgebung arbeiten zu können. Die Glasflächen der meisten Tageslichtateliers waren nach Norden ausgerichtet, um die Nachteile direkten südlichen Lichteinfalls zu vermeiden. Da in den Anfangstagen der Fotografie noch keine elektrische Stromversorgung bestand, konnte auch noch kein künstliches Scheinwerferlicht erzeugt werden. Fotografen waren für die professionelle Arbeit bis in die Zeit um 1900 auf die Nutzung des Tageslichts angewiesen. Eines der letzten erhaltenen historischen Tageslichtateliers ist seit 2010 im LWL-Freilichtmuseum Detmold zu besichtigen. In Wien 7, Museumstrasse 5, befindet sich das 1909 gegründete Tageslichtatelier von Franz Xaver Setzer und Marie Karoline Tschiedel. Es wurde bis 1979 als Photoatelier genutzt und ist bis heute - als Museum und Ausstellungsort - nahezu im Originalzustand erhalten. (de)
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  • Tageslichtatelier nennt man heute historische Fotoateliers, die ab etwa 1850 in unterschiedlichen Formen entstanden und im Aufbau mit gläsernen Gewächshäusern vergleichbar waren. Fotografen erhielten dadurch die Möglichkeit, nicht mehr nur im Freien, sondern in wettergeschützter Umgebung arbeiten zu können. Die Glasflächen der meisten Tageslichtateliers waren nach Norden ausgerichtet, um die Nachteile direkten südlichen Lichteinfalls zu vermeiden. (de)
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  • Tageslichtatelier (de)
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