Mit Säulenchromatographie (SC) (englisch column chromatography) bezeichnet man ein chromatographisches Trennverfahren, bei dem sich definitionsgemäß die stationäre Phase in einem zylindrischen Rohr – der Trennsäule – befindet. Dieses sogenannte Packungsmaterial kann dabei den gesamten Hohlraum des Rohres ausfüllen (gepackte Säule), oder lediglich als dünne Schicht an der Innenfläche aufgebracht sein (Kapillarsäule). Der letztgenannte Fall ist auf die analytische Kapillargaschromatographie beschränkt. Es wurde 1978 von W. Clark Still und anderen entwickelt.

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  • Mit Säulenchromatographie (SC) (englisch column chromatography) bezeichnet man ein chromatographisches Trennverfahren, bei dem sich definitionsgemäß die stationäre Phase in einem zylindrischen Rohr – der Trennsäule – befindet. Dieses sogenannte Packungsmaterial kann dabei den gesamten Hohlraum des Rohres ausfüllen (gepackte Säule), oder lediglich als dünne Schicht an der Innenfläche aufgebracht sein (Kapillarsäule). Der letztgenannte Fall ist auf die analytische Kapillargaschromatographie beschränkt. Bei dieser Definition wird bei der mobilen Phase nicht unterschieden, ob es sich um eine Flüssigkeit (Flüssigchromatographie), ein Gas (Gaschromatographie) oder ein überkritisches Medium (Überkritische Fluidchromatographie) handelt, noch wird über die Art der Wechselwirkungen zwischen der stationären Phase und den chromatographierten Substanzen differenziert; es kann sich sowohl um Adsorptionschromatographie wie auch um Ionenaustauschchromatographie, Hydrophobe Interaktionschromatographie, Affinitätschromatographie oder Größenausschlusschromatographie handeln. In der Laborpraxis werden mit Säulenchromatographie jedoch meist flüssigkeitschromatographische Verfahren bezeichnet, die auf der unterschiedlich starken Adsorption der Substanzen in Lösung (mobile Phase) an einem festen Träger (stationäre Phase) beruhen und die einer präparativen Reinigung von Stoffgemischen unterschiedlicher Polarität im Mikrogramm- bis Kilogramm-Maßstab dient. Es wurde 1978 von W. Clark Still und anderen entwickelt. (de)
  • Mit Säulenchromatographie (SC) (englisch column chromatography) bezeichnet man ein chromatographisches Trennverfahren, bei dem sich definitionsgemäß die stationäre Phase in einem zylindrischen Rohr – der Trennsäule – befindet. Dieses sogenannte Packungsmaterial kann dabei den gesamten Hohlraum des Rohres ausfüllen (gepackte Säule), oder lediglich als dünne Schicht an der Innenfläche aufgebracht sein (Kapillarsäule). Der letztgenannte Fall ist auf die analytische Kapillargaschromatographie beschränkt. Bei dieser Definition wird bei der mobilen Phase nicht unterschieden, ob es sich um eine Flüssigkeit (Flüssigchromatographie), ein Gas (Gaschromatographie) oder ein überkritisches Medium (Überkritische Fluidchromatographie) handelt, noch wird über die Art der Wechselwirkungen zwischen der stationären Phase und den chromatographierten Substanzen differenziert; es kann sich sowohl um Adsorptionschromatographie wie auch um Ionenaustauschchromatographie, Hydrophobe Interaktionschromatographie, Affinitätschromatographie oder Größenausschlusschromatographie handeln. In der Laborpraxis werden mit Säulenchromatographie jedoch meist flüssigkeitschromatographische Verfahren bezeichnet, die auf der unterschiedlich starken Adsorption der Substanzen in Lösung (mobile Phase) an einem festen Träger (stationäre Phase) beruhen und die einer präparativen Reinigung von Stoffgemischen unterschiedlicher Polarität im Mikrogramm- bis Kilogramm-Maßstab dient. Es wurde 1978 von W. Clark Still und anderen entwickelt. (de)
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  • Mit Säulenchromatographie (SC) (englisch column chromatography) bezeichnet man ein chromatographisches Trennverfahren, bei dem sich definitionsgemäß die stationäre Phase in einem zylindrischen Rohr – der Trennsäule – befindet. Dieses sogenannte Packungsmaterial kann dabei den gesamten Hohlraum des Rohres ausfüllen (gepackte Säule), oder lediglich als dünne Schicht an der Innenfläche aufgebracht sein (Kapillarsäule). Der letztgenannte Fall ist auf die analytische Kapillargaschromatographie beschränkt. Es wurde 1978 von W. Clark Still und anderen entwickelt. (de)
  • Mit Säulenchromatographie (SC) (englisch column chromatography) bezeichnet man ein chromatographisches Trennverfahren, bei dem sich definitionsgemäß die stationäre Phase in einem zylindrischen Rohr – der Trennsäule – befindet. Dieses sogenannte Packungsmaterial kann dabei den gesamten Hohlraum des Rohres ausfüllen (gepackte Säule), oder lediglich als dünne Schicht an der Innenfläche aufgebracht sein (Kapillarsäule). Der letztgenannte Fall ist auf die analytische Kapillargaschromatographie beschränkt. Es wurde 1978 von W. Clark Still und anderen entwickelt. (de)
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  • Säulenchromatographie (de)
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