Die ehemalige Synagoge Beth Zion (hebräisch בית ציון, deutsch Haus Zions) befindet sich auf dem Hinterhof der Brunnenstraße 33 im Berliner Ortsteil Mitte. Sie wurde 1910 vom Schirmfabrikanten Fritz Hellwig errichtet und war eine Privatsynagoge der jüdisch-orthodoxen Beth-Zion-Gemeinde. Die Inneneinrichtung wurde 1938 während der Novemberpogrome von Nationalsozialisten vollständig zerstört, danach stand das Gebäude lange Zeit leer. Nach der in den 1980er Jahren beginnenden Instandsetzung erfolgte die Wiederweihe im Jahr 2005, seitdem dient sie als Beit Midrasch einer Talmud-Thora-Schule, sowie als Synagoge der Gemeinde Kahal Adass Jisroel.

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  • Die ehemalige Synagoge Beth Zion (hebräisch בית ציון, deutsch Haus Zions) befindet sich auf dem Hinterhof der Brunnenstraße 33 im Berliner Ortsteil Mitte. Sie wurde 1910 vom Schirmfabrikanten Fritz Hellwig errichtet und war eine Privatsynagoge der jüdisch-orthodoxen Beth-Zion-Gemeinde. Die Inneneinrichtung wurde 1938 während der Novemberpogrome von Nationalsozialisten vollständig zerstört, danach stand das Gebäude lange Zeit leer. Nach der in den 1980er Jahren beginnenden Instandsetzung erfolgte die Wiederweihe im Jahr 2005, seitdem dient sie als Beit Midrasch einer Talmud-Thora-Schule, sowie als Synagoge der Gemeinde Kahal Adass Jisroel. Die Synagoge ist ein rechteckiger Saalbau aus Ziegelmauerwerk. Die Fassade weist im Erdgeschoss unter einem Segmentbogen zusammengefasste Doppelfenster und im ersten Obergeschoss vier große Rundfenster mit Zierrändern aus Backstein auf. In diese waren ursprünglich hölzerne Rahmen in Form von Davidsternen eingelassen, die heute jedoch nicht mehr vorhanden sind. Über dem Hauptportal auf der Giebelseite befindet sich eine hebräische Inschrift. Der Innenraum umfasste 520 bis 570 Plätze und verfügte auch über eine von sechs schlanken Säulen getragene Empore aus Holz. Das denkmalgeschützte Haus ist von besonderem historischen Wert, da es sich um eine der letzten erhaltenen privaten Hofsynagogen Berlins handelt. (de)
  • Die ehemalige Synagoge Beth Zion (hebräisch בית ציון, deutsch Haus Zions) befindet sich auf dem Hinterhof der Brunnenstraße 33 im Berliner Ortsteil Mitte. Sie wurde 1910 vom Schirmfabrikanten Fritz Hellwig errichtet und war eine Privatsynagoge der jüdisch-orthodoxen Beth-Zion-Gemeinde. Die Inneneinrichtung wurde 1938 während der Novemberpogrome von Nationalsozialisten vollständig zerstört, danach stand das Gebäude lange Zeit leer. Nach der in den 1980er Jahren beginnenden Instandsetzung erfolgte die Wiederweihe im Jahr 2005, seitdem dient sie als Beit Midrasch einer Talmud-Thora-Schule, sowie als Synagoge der Gemeinde Kahal Adass Jisroel. Die Synagoge ist ein rechteckiger Saalbau aus Ziegelmauerwerk. Die Fassade weist im Erdgeschoss unter einem Segmentbogen zusammengefasste Doppelfenster und im ersten Obergeschoss vier große Rundfenster mit Zierrändern aus Backstein auf. In diese waren ursprünglich hölzerne Rahmen in Form von Davidsternen eingelassen, die heute jedoch nicht mehr vorhanden sind. Über dem Hauptportal auf der Giebelseite befindet sich eine hebräische Inschrift. Der Innenraum umfasste 520 bis 570 Plätze und verfügte auch über eine von sechs schlanken Säulen getragene Empore aus Holz. Das denkmalgeschützte Haus ist von besonderem historischen Wert, da es sich um eine der letzten erhaltenen privaten Hofsynagogen Berlins handelt. (de)
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  • Die ehemalige Synagoge Beth Zion (hebräisch בית ציון, deutsch Haus Zions) befindet sich auf dem Hinterhof der Brunnenstraße 33 im Berliner Ortsteil Mitte. Sie wurde 1910 vom Schirmfabrikanten Fritz Hellwig errichtet und war eine Privatsynagoge der jüdisch-orthodoxen Beth-Zion-Gemeinde. Die Inneneinrichtung wurde 1938 während der Novemberpogrome von Nationalsozialisten vollständig zerstört, danach stand das Gebäude lange Zeit leer. Nach der in den 1980er Jahren beginnenden Instandsetzung erfolgte die Wiederweihe im Jahr 2005, seitdem dient sie als Beit Midrasch einer Talmud-Thora-Schule, sowie als Synagoge der Gemeinde Kahal Adass Jisroel. (de)
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