Sweet Fanny Adams ist ein 1974er Album der Glam Rock Gruppe The Sweet. Im englischen Slang bezieht sich der Ausdruck „Sweet Fanny Adams“ auf den englischen Kindermörder Frederick Baker, der 1867 die achtjährige Fanny Adams umbrachte, und bedeutet ungefähr „Absolut nichts“. Gleichzeitig bezieht sich der Euphemismus „F. A.“ auf „fuck all“. Obwohl The Sweet in den 70er Jahren eher für ihre Glamnummern bekannt waren und als reine Singleband galten, überraschten sie auf einigen Alben mit kräftigem Hardrock. Dafür ist Sweet Fanny Adams ein ausgezeichnetes Beispiel.

Property Value
dbo:Work/runtime
  • 0.7333333333333333
dbo:abstract
  • Sweet Fanny Adams ist ein 1974er Album der Glam Rock Gruppe The Sweet. Im englischen Slang bezieht sich der Ausdruck „Sweet Fanny Adams“ auf den englischen Kindermörder Frederick Baker, der 1867 die achtjährige Fanny Adams umbrachte, und bedeutet ungefähr „Absolut nichts“. Gleichzeitig bezieht sich der Euphemismus „F. A.“ auf „fuck all“. Obwohl The Sweet in den 70er Jahren eher für ihre Glamnummern bekannt waren und als reine Singleband galten, überraschten sie auf einigen Alben mit kräftigem Hardrock. Dafür ist Sweet Fanny Adams ein ausgezeichnetes Beispiel. So verbindet z. B. der Auftakt „Set me Free“ furiose Gitarrenriffe mit harmonischem Gesang, was zusammen in einer Art Speed Metal-Finale endet. Zahlreiche Bands, wie z. B. Saxon spielten diesen Song live wie auch auf Alben. „No you Don’t“ ähnelt den musikalischen Anfängen von Queen. Der Song wurde später von Pat Benatar gecovert. „Into the Night“ enthält überraschend funkige Drumbeats, die später von den Beastie Boys gesampelt wurden. Das „rockende Meisterstück“ auf diesem Album ist jedoch der Titeltrack „Sweet F.A.“, das, gepaart mit brutaler Lyrik, nahezu Punkcharakter entwickelt. Die Coverversion „Peppermint Twist“ (im Original 1962 von Joey Dee & the Starliters) bildet einen Ausreißer, dennoch kann das Album getrost als Hardrock-Album eingestuft werden, das einen guten Blick auf die Gruppe The Sweet hinter ihren üblichen Hitsingles bietet. Das Album erreichte Platz 27 der britischen LP-Charts und war mit Platz 2 die erfolgreichste Sweet-LP in Deutschland. In den USA wurde Sweet Fanny Adams nicht veröffentlicht, lediglich die Lieder 1, 3, 6, 8, und 9 (siehe Titelliste) waren auf der amerikanischen Ausgabe des Nachfolgealbums „Desolation Boulevard“ zu finden. 1999 erschien eine CD-Fassung bei Sony BMG, die die zusätzlichen Tracks „Burn on the Flame“ und „Own Up, Take a Look at Yourself“ enthält. Eine CD-Fassung aus dem Jahr 2005 (erschienen auf RCA International) enthält neben den regulären neun Titeln zusätzlich eine Livefassung von „Hell Raiser“ sowie die Stücke „Burning“, „Ballroom Blitz“ und „Rock & Roll Disgrace“. Fast 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Albums veröffentlichen Sweet das Livealbum "Sweet Fanny Adams Revisited", aufgenommen in der Besetzung Andy Scott (v/g), Pete Lincoln (v/b), Tony O`Hara (v/g/keyb) und Bruce Bisland (v/dr). In abweichender Reihenfolge sind von dem Studioalbum sämtliche Titel enthalten außer Nr. 4 und 5, hinzugefügt sind die Songs "The Sixteens", "Fox on the Run" und "Ballroom Blitz". Der Konzertmitschnitt war 2012 in Osnabrück entstanden als "A Scott Free Production", der Vertrieb erfolgte über die Gesellschaft H`ART. (de)
  • Sweet Fanny Adams ist ein 1974er Album der Glam Rock Gruppe The Sweet. Im englischen Slang bezieht sich der Ausdruck „Sweet Fanny Adams“ auf den englischen Kindermörder Frederick Baker, der 1867 die achtjährige Fanny Adams umbrachte, und bedeutet ungefähr „Absolut nichts“. Gleichzeitig bezieht sich der Euphemismus „F. A.“ auf „fuck all“. Obwohl The Sweet in den 70er Jahren eher für ihre Glamnummern bekannt waren und als reine Singleband galten, überraschten sie auf einigen Alben mit kräftigem Hardrock. Dafür ist Sweet Fanny Adams ein ausgezeichnetes Beispiel. So verbindet z. B. der Auftakt „Set me Free“ furiose Gitarrenriffe mit harmonischem Gesang, was zusammen in einer Art Speed Metal-Finale endet. Zahlreiche Bands, wie z. B. Saxon spielten diesen Song live wie auch auf Alben. „No you Don’t“ ähnelt den musikalischen Anfängen von Queen. Der Song wurde später von Pat Benatar gecovert. „Into the Night“ enthält überraschend funkige Drumbeats, die später von den Beastie Boys gesampelt wurden. Das „rockende Meisterstück“ auf diesem Album ist jedoch der Titeltrack „Sweet F.A.“, das, gepaart mit brutaler Lyrik, nahezu Punkcharakter entwickelt. Die Coverversion „Peppermint Twist“ (im Original 1962 von Joey Dee & the Starliters) bildet einen Ausreißer, dennoch kann das Album getrost als Hardrock-Album eingestuft werden, das einen guten Blick auf die Gruppe The Sweet hinter ihren üblichen Hitsingles bietet. Das Album erreichte Platz 27 der britischen LP-Charts und war mit Platz 2 die erfolgreichste Sweet-LP in Deutschland. In den USA wurde Sweet Fanny Adams nicht veröffentlicht, lediglich die Lieder 1, 3, 6, 8, und 9 (siehe Titelliste) waren auf der amerikanischen Ausgabe des Nachfolgealbums „Desolation Boulevard“ zu finden. 1999 erschien eine CD-Fassung bei Sony BMG, die die zusätzlichen Tracks „Burn on the Flame“ und „Own Up, Take a Look at Yourself“ enthält. Eine CD-Fassung aus dem Jahr 2005 (erschienen auf RCA International) enthält neben den regulären neun Titeln zusätzlich eine Livefassung von „Hell Raiser“ sowie die Stücke „Burning“, „Ballroom Blitz“ und „Rock & Roll Disgrace“. Fast 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Albums veröffentlichen Sweet das Livealbum "Sweet Fanny Adams Revisited", aufgenommen in der Besetzung Andy Scott (v/g), Pete Lincoln (v/b), Tony O`Hara (v/g/keyb) und Bruce Bisland (v/dr). In abweichender Reihenfolge sind von dem Studioalbum sämtliche Titel enthalten außer Nr. 4 und 5, hinzugefügt sind die Songs "The Sixteens", "Fox on the Run" und "Ballroom Blitz". Der Konzertmitschnitt war 2012 in Osnabrück entstanden als "A Scott Free Production", der Vertrieb erfolgte über die Gesellschaft H`ART. (de)
dbo:artist
dbo:genre
dbo:musicFormat
  • LP
dbo:previousWork
dbo:recordLabel
dbo:runtime
  • 44.000000 (xsd:double)
dbo:totalTracks
  • 9 (xsd:integer)
dbo:wikiPageID
  • 2144021 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 153766255 (xsd:integer)
prop-de:jahr
  • April 1974
prop-de:nächstes
  • Desolation Boulevard
prop-de:produzent
  • Phil Wainman
prop-de:typ
  • Studioalbum
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Sweet Fanny Adams ist ein 1974er Album der Glam Rock Gruppe The Sweet. Im englischen Slang bezieht sich der Ausdruck „Sweet Fanny Adams“ auf den englischen Kindermörder Frederick Baker, der 1867 die achtjährige Fanny Adams umbrachte, und bedeutet ungefähr „Absolut nichts“. Gleichzeitig bezieht sich der Euphemismus „F. A.“ auf „fuck all“. Obwohl The Sweet in den 70er Jahren eher für ihre Glamnummern bekannt waren und als reine Singleband galten, überraschten sie auf einigen Alben mit kräftigem Hardrock. Dafür ist Sweet Fanny Adams ein ausgezeichnetes Beispiel. (de)
  • Sweet Fanny Adams ist ein 1974er Album der Glam Rock Gruppe The Sweet. Im englischen Slang bezieht sich der Ausdruck „Sweet Fanny Adams“ auf den englischen Kindermörder Frederick Baker, der 1867 die achtjährige Fanny Adams umbrachte, und bedeutet ungefähr „Absolut nichts“. Gleichzeitig bezieht sich der Euphemismus „F. A.“ auf „fuck all“. Obwohl The Sweet in den 70er Jahren eher für ihre Glamnummern bekannt waren und als reine Singleband galten, überraschten sie auf einigen Alben mit kräftigem Hardrock. Dafür ist Sweet Fanny Adams ein ausgezeichnetes Beispiel. (de)
rdfs:label
  • Sweet Fanny Adams (de)
  • Sweet Fanny Adams (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Sweet Fanny Adams (de)
  • Sweet Fanny Adams (de)
is foaf:primaryTopic of