Die Suzuki GT 250 ist ein Motorrad des japanischen Herstellers Suzuki. Sie ist die Nachfolgerin der seit Anfang der 1960er Jahre gebauten T20 und T 250 mit ebenfalls 250 cm³ und kam unter der Bezeichnung GT 250 K im Jahr 1973 auf den Markt. Die ersten Varianten (K, L, M) waren noch stärker motorisiert als die spätere X7 und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 bis 155 km/h (Werksangabe 145 km/h). Die Werksangaben über Leistung und Höchstgeschwindigkeit waren, wie bei Suzuki damals üblich, eher untertrieben. Ab 1976 wurde sie ohne das RAM-Air System verkauft.

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  • Die Suzuki GT 250 ist ein Motorrad des japanischen Herstellers Suzuki. Sie ist die Nachfolgerin der seit Anfang der 1960er Jahre gebauten T20 und T 250 mit ebenfalls 250 cm³ und kam unter der Bezeichnung GT 250 K im Jahr 1973 auf den Markt. Die ersten Varianten (K, L, M) waren noch stärker motorisiert als die spätere X7 und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 bis 155 km/h (Werksangabe 145 km/h). Die Werksangaben über Leistung und Höchstgeschwindigkeit waren, wie bei Suzuki damals üblich, eher untertrieben. Die Suzuki GT 250 stand in direkter Konkurrenz zur Yamaha RD 250 und wurde in umgebauter Form für zahlreiche Clubsport Rennen eingesetzt. Eine Besonderheit der GT 250 war das RAM-Air System, welches aus einem zusätzlichen Kühlkörper über dem Zylinderkopf bestand. Der Luftstrom wurde unter dem RAM-Air durch dessen konische Form zusätzlich beschleunigt, was zu höherer Kühlleistung und weniger Luftwirbeln führte. Die Kühlung war sehr effizient, wodurch der Serien-Motor mit höherer Leistung ausgestattet werden konnte. Bereits die ersten Modelle waren vorne mit einer Scheiben-Bremse mit 1-Kolben Schwimmsattel ausgestattet. Eine weitere Besonderheit war die Hochleistungs-Kondensator-Zündung (HKZ) die aus dem Rennsport übernommen wurde. Besonders innovativ für ein Motorrad dieser Klasse war der unterdruckgesteuerte „Membran“-Benzinhahn. Ab 1976 wurde sie ohne das RAM-Air System verkauft. Das letzte Modell war die GT 250 X 7. Die X 7 hatte ein Trockengewicht von 141 kg, vollgetankt ca. 157 kg und in der deutschen Version eine Endgeschwindigkeit von 155 km/h bei in den Zulassungspapieren eingetragenen 20 kW/27 PS. Das Sechsganggetriebe ließ sich exakt und sehr leichtgängig schalten. Im Vergleich zu modernen Motorrädern braucht allerdings die Kupplungsbetätigung relativ viel Kraft. Negativ fiel bei der X7 auch die viel zu schwach ausgelegte Kette auf, was den Verschleiß erhöhte. Der Motor konnte als zuverlässig gelten, wenn genügend Augenmerk auf die richtige Gemischaufbereitung durch die beiden Vergaser und permanente Ölschmierung des Zweitaktmotors gerichtet wurde. Die Elektrik war überschaubar und von geringer Fehleranfälligkeit, da auf Luxus, wie beispielsweise einen elektrischen Anlasser, verzichtet worden war. Die Suzuki GT 250 war Anfang bis Mitte der 1970er Jahre ein erfolgreiches Mittelklasse-Motorrad, das in Konkurrenz zur Honda CB250 und zur Yamaha RD 250 stand. Als Zweitakter-Maschine konnte sie mit gutem Drehmoment-Verlauf punkten. Die Suzuki GT 250 gehört zur Zweizylinder-GT-Modellreihe wie die GT 125, GT 185 und GT 500, von der auch drei größere, Dreizylinder-Schwestermodelle mit teils gleicher Technik gebaut wurden: GT 380, GT 550 sowie die flüssigkeitsgekühlte GT 750 (Spitzname Wasserbüffel). (de)
  • Die Suzuki GT 250 ist ein Motorrad des japanischen Herstellers Suzuki. Sie ist die Nachfolgerin der seit Anfang der 1960er Jahre gebauten T20 und T 250 mit ebenfalls 250 cm³ und kam unter der Bezeichnung GT 250 K im Jahr 1973 auf den Markt. Die ersten Varianten (K, L, M) waren noch stärker motorisiert als die spätere X7 und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 bis 155 km/h (Werksangabe 145 km/h). Die Werksangaben über Leistung und Höchstgeschwindigkeit waren, wie bei Suzuki damals üblich, eher untertrieben. Die Suzuki GT 250 stand in direkter Konkurrenz zur Yamaha RD 250 und wurde in umgebauter Form für zahlreiche Clubsport Rennen eingesetzt. Eine Besonderheit der GT 250 war das RAM-Air System, welches aus einem zusätzlichen Kühlkörper über dem Zylinderkopf bestand. Der Luftstrom wurde unter dem RAM-Air durch dessen konische Form zusätzlich beschleunigt, was zu höherer Kühlleistung und weniger Luftwirbeln führte. Die Kühlung war sehr effizient, wodurch der Serien-Motor mit höherer Leistung ausgestattet werden konnte. Bereits die ersten Modelle waren vorne mit einer Scheiben-Bremse mit 1-Kolben Schwimmsattel ausgestattet. Eine weitere Besonderheit war die Hochleistungs-Kondensator-Zündung (HKZ) die aus dem Rennsport übernommen wurde. Besonders innovativ für ein Motorrad dieser Klasse war der unterdruckgesteuerte „Membran“-Benzinhahn. Ab 1976 wurde sie ohne das RAM-Air System verkauft. Das letzte Modell war die GT 250 X 7. Die X 7 hatte ein Trockengewicht von 141 kg, vollgetankt ca. 157 kg und in der deutschen Version eine Endgeschwindigkeit von 155 km/h bei in den Zulassungspapieren eingetragenen 20 kW/27 PS. Das Sechsganggetriebe ließ sich exakt und sehr leichtgängig schalten. Im Vergleich zu modernen Motorrädern braucht allerdings die Kupplungsbetätigung relativ viel Kraft. Negativ fiel bei der X7 auch die viel zu schwach ausgelegte Kette auf, was den Verschleiß erhöhte. Der Motor konnte als zuverlässig gelten, wenn genügend Augenmerk auf die richtige Gemischaufbereitung durch die beiden Vergaser und permanente Ölschmierung des Zweitaktmotors gerichtet wurde. Die Elektrik war überschaubar und von geringer Fehleranfälligkeit, da auf Luxus, wie beispielsweise einen elektrischen Anlasser, verzichtet worden war. Die Suzuki GT 250 war Anfang bis Mitte der 1970er Jahre ein erfolgreiches Mittelklasse-Motorrad, das in Konkurrenz zur Honda CB250 und zur Yamaha RD 250 stand. Als Zweitakter-Maschine konnte sie mit gutem Drehmoment-Verlauf punkten. Die Suzuki GT 250 gehört zur Zweizylinder-GT-Modellreihe wie die GT 125, GT 185 und GT 500, von der auch drei größere, Dreizylinder-Schwestermodelle mit teils gleicher Technik gebaut wurden: GT 380, GT 550 sowie die flüssigkeitsgekühlte GT 750 (Spitzname Wasserbüffel). (de)
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  • Die Suzuki GT 250 ist ein Motorrad des japanischen Herstellers Suzuki. Sie ist die Nachfolgerin der seit Anfang der 1960er Jahre gebauten T20 und T 250 mit ebenfalls 250 cm³ und kam unter der Bezeichnung GT 250 K im Jahr 1973 auf den Markt. Die ersten Varianten (K, L, M) waren noch stärker motorisiert als die spätere X7 und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 bis 155 km/h (Werksangabe 145 km/h). Die Werksangaben über Leistung und Höchstgeschwindigkeit waren, wie bei Suzuki damals üblich, eher untertrieben. Ab 1976 wurde sie ohne das RAM-Air System verkauft. (de)
  • Die Suzuki GT 250 ist ein Motorrad des japanischen Herstellers Suzuki. Sie ist die Nachfolgerin der seit Anfang der 1960er Jahre gebauten T20 und T 250 mit ebenfalls 250 cm³ und kam unter der Bezeichnung GT 250 K im Jahr 1973 auf den Markt. Die ersten Varianten (K, L, M) waren noch stärker motorisiert als die spätere X7 und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 150 bis 155 km/h (Werksangabe 145 km/h). Die Werksangaben über Leistung und Höchstgeschwindigkeit waren, wie bei Suzuki damals üblich, eher untertrieben. Ab 1976 wurde sie ohne das RAM-Air System verkauft. (de)
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