Mit Sutrenübersetzer sind diejenigen Übersetzer bezeichnet, die den chinesischen buddhistischen Kanon (三蔵, San-zang) zusammengetragen haben. „Übersetzen“ bzw. „übertragen“ heißt in diesem Zusammenhang „ins Chinesische“ wobei die Ursprungssprache der Texte oft, jedoch nicht immer, Sanskrit war. Dabei handelt es sich nicht um wörtliche, sondern eher freie Wiedergaben der Urtexte, was sich unter anderem aus den starken grammatikalischen und syntaktischen Unterschieden der Sprachen erklärt.Da sich die biographischen Daten, auf die im Kanon selbst auffindbaren, oft hagiographischen, Angaben stützen, ist deren Historizität manchmal zweifelhaft. In einigen Fällen wurde auch apokryphen in China entstandenen Sutren, um ihnen den Anstrich der Originalität zu verleihen, ein „Übersetzer“ zugeordnet. V

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  • Mit Sutrenübersetzer sind diejenigen Übersetzer bezeichnet, die den chinesischen buddhistischen Kanon (三蔵, San-zang) zusammengetragen haben. „Übersetzen“ bzw. „übertragen“ heißt in diesem Zusammenhang „ins Chinesische“ wobei die Ursprungssprache der Texte oft, jedoch nicht immer, Sanskrit war. Dabei handelt es sich nicht um wörtliche, sondern eher freie Wiedergaben der Urtexte, was sich unter anderem aus den starken grammatikalischen und syntaktischen Unterschieden der Sprachen erklärt.Da sich die biographischen Daten, auf die im Kanon selbst auffindbaren, oft hagiographischen, Angaben stützen, ist deren Historizität manchmal zweifelhaft. In einigen Fällen wurde auch apokryphen in China entstandenen Sutren, um ihnen den Anstrich der Originalität zu verleihen, ein „Übersetzer“ zugeordnet. Vom Blickwinkel des alten China aus gesehen handelte es sich bei „westlichen Ländern/Regionen“ um die zentralasiatische Gebiete/Reiche entlang der Seidenstraße (Parther, Kabul usw). Umfangreichere klassische chinesische Werke sind in Faszikel (F) gegliedert, die eine Schriftrolle umfassen. „Bücher“ bedeutet in diesem Zusammenhang also Faszikel bezw. „Schriftrollen“ (chinesisch 巻, Pinyin juàn, W.-G. chüan). Die Übersetzer sind nur unter der Dynastie aufgeführt in der sie erstmals erwähnt werden. (de)
  • Mit Sutrenübersetzer sind diejenigen Übersetzer bezeichnet, die den chinesischen buddhistischen Kanon (三蔵, San-zang) zusammengetragen haben. „Übersetzen“ bzw. „übertragen“ heißt in diesem Zusammenhang „ins Chinesische“ wobei die Ursprungssprache der Texte oft, jedoch nicht immer, Sanskrit war. Dabei handelt es sich nicht um wörtliche, sondern eher freie Wiedergaben der Urtexte, was sich unter anderem aus den starken grammatikalischen und syntaktischen Unterschieden der Sprachen erklärt.Da sich die biographischen Daten, auf die im Kanon selbst auffindbaren, oft hagiographischen, Angaben stützen, ist deren Historizität manchmal zweifelhaft. In einigen Fällen wurde auch apokryphen in China entstandenen Sutren, um ihnen den Anstrich der Originalität zu verleihen, ein „Übersetzer“ zugeordnet. Vom Blickwinkel des alten China aus gesehen handelte es sich bei „westlichen Ländern/Regionen“ um die zentralasiatische Gebiete/Reiche entlang der Seidenstraße (Parther, Kabul usw). Umfangreichere klassische chinesische Werke sind in Faszikel (F) gegliedert, die eine Schriftrolle umfassen. „Bücher“ bedeutet in diesem Zusammenhang also Faszikel bezw. „Schriftrollen“ (chinesisch 巻, Pinyin juàn, W.-G. chüan). Die Übersetzer sind nur unter der Dynastie aufgeführt in der sie erstmals erwähnt werden. (de)
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  • Mit Sutrenübersetzer sind diejenigen Übersetzer bezeichnet, die den chinesischen buddhistischen Kanon (三蔵, San-zang) zusammengetragen haben. „Übersetzen“ bzw. „übertragen“ heißt in diesem Zusammenhang „ins Chinesische“ wobei die Ursprungssprache der Texte oft, jedoch nicht immer, Sanskrit war. Dabei handelt es sich nicht um wörtliche, sondern eher freie Wiedergaben der Urtexte, was sich unter anderem aus den starken grammatikalischen und syntaktischen Unterschieden der Sprachen erklärt.Da sich die biographischen Daten, auf die im Kanon selbst auffindbaren, oft hagiographischen, Angaben stützen, ist deren Historizität manchmal zweifelhaft. In einigen Fällen wurde auch apokryphen in China entstandenen Sutren, um ihnen den Anstrich der Originalität zu verleihen, ein „Übersetzer“ zugeordnet. V (de)
  • Mit Sutrenübersetzer sind diejenigen Übersetzer bezeichnet, die den chinesischen buddhistischen Kanon (三蔵, San-zang) zusammengetragen haben. „Übersetzen“ bzw. „übertragen“ heißt in diesem Zusammenhang „ins Chinesische“ wobei die Ursprungssprache der Texte oft, jedoch nicht immer, Sanskrit war. Dabei handelt es sich nicht um wörtliche, sondern eher freie Wiedergaben der Urtexte, was sich unter anderem aus den starken grammatikalischen und syntaktischen Unterschieden der Sprachen erklärt.Da sich die biographischen Daten, auf die im Kanon selbst auffindbaren, oft hagiographischen, Angaben stützen, ist deren Historizität manchmal zweifelhaft. In einigen Fällen wurde auch apokryphen in China entstandenen Sutren, um ihnen den Anstrich der Originalität zu verleihen, ein „Übersetzer“ zugeordnet. V (de)
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  • Sutrenübersetzer (China) (de)
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