Sūn Wùkōng (chinesisch 孫悟空 / 孙悟空, W.-G. Sun Wu-k'ung) ist im klassischen chinesischen Roman Die Reise nach Westen der König der Affen. Er ist eine ambivalente übernatürliche Wesenheit: „als steinernes Ei aus einem Felsen geboren, befruchtet vom Wind, geschaffen aus den reinen Essenzen des Himmels, den feinen Düften der Erde, der Kraft der Sonne und der Anmut des Mondes“.

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  • Sūn Wùkōng (chinesisch 孫悟空 / 孙悟空, W.-G. Sun Wu-k'ung) ist im klassischen chinesischen Roman Die Reise nach Westen der König der Affen. Er ist eine ambivalente übernatürliche Wesenheit: „als steinernes Ei aus einem Felsen geboren, befruchtet vom Wind, geschaffen aus den reinen Essenzen des Himmels, den feinen Düften der Erde, der Kraft der Sonne und der Anmut des Mondes“. Der König der Affen ist in eine uralte Geschichte eingebettet. Im 7. Jahrhundert machte sich der Mönch Xuanzang von China aus auf den Weg nach Indien, um die heiligen Schriften Buddhas für seinen Kaiser zu holen. Die Reise dauerte sechzehn Jahre, und nach seiner Rückkehr verfasste der Mönch einen ausführlichen Reisebericht. Diese „Reise nach Westen“ ist bis heute eines der wichtigsten historischen Zeugnisse vom Leben in jenen frühen Zeiten. Im Laufe der Jahrhunderte rankten sich Legenden und Märchen um die Pilgerfahrt des Xuanzang – und eine davon ist die Geschichte vom Affenkönig. Dank der Lehre bei verschiedenen daoistischen Meistern erlernt Sun Wukong nicht nur das Kämpfen, sondern auch die Fähigkeit, sehr hoch zu springen und sich auf 72 verschiedene Weisen zu verwandeln. Der Affenkönig erlangt einen Stab, der seine Größe beliebig ändern kann, und eine Wolke, auf der er fliegt. „Sogleich wird er König, findet einen gesegneten Erdwinkel für sein Volk und hält sein tägliches Bankett mit Behagen. Aber er will mehr – er will Unsterblichkeit und den Thron des Jadekaisers.“ Die gelernten Künste missbraucht er für allerlei Streiche, bis er durch eine List von Buddha gefangen und für 500 Jahre unter einem Berg gehalten wird. Zur Läuterung darf er schließlich den Mönch Xuanzang auf seiner Reise nach Indien begleiten. Mit seiner Mischung aus ungestümem Verhalten, großem Mut, merkwürdigem Humor und stellenweise überraschender Weisheit ist er der eigentliche Hauptcharakter der Geschichte und ein typischer Trickster: ein heiterer junger Rebell, der die verknöcherte Himmelsherrschaft frech herausfordert. In Asien gilt der Affe als schlau, klug, liebenswürdig und respektlos. Der Affenkönig aus der Legende – ob unter dem Namen Sun Wukong in China oder Hanuman in Indien – ist eine bis heute sehr populäre Figur. So ist Sun Wukong eine der bekanntesten mythischen Kreaturen, sowohl in China als auch in Japan, wo er Son Gokū ausgesprochen wird. (de)
  • Sūn Wùkōng (chinesisch 孫悟空 / 孙悟空, W.-G. Sun Wu-k'ung) ist im klassischen chinesischen Roman Die Reise nach Westen der König der Affen. Er ist eine ambivalente übernatürliche Wesenheit: „als steinernes Ei aus einem Felsen geboren, befruchtet vom Wind, geschaffen aus den reinen Essenzen des Himmels, den feinen Düften der Erde, der Kraft der Sonne und der Anmut des Mondes“. Der König der Affen ist in eine uralte Geschichte eingebettet. Im 7. Jahrhundert machte sich der Mönch Xuanzang von China aus auf den Weg nach Indien, um die heiligen Schriften Buddhas für seinen Kaiser zu holen. Die Reise dauerte sechzehn Jahre, und nach seiner Rückkehr verfasste der Mönch einen ausführlichen Reisebericht. Diese „Reise nach Westen“ ist bis heute eines der wichtigsten historischen Zeugnisse vom Leben in jenen frühen Zeiten. Im Laufe der Jahrhunderte rankten sich Legenden und Märchen um die Pilgerfahrt des Xuanzang – und eine davon ist die Geschichte vom Affenkönig. Dank der Lehre bei verschiedenen daoistischen Meistern erlernt Sun Wukong nicht nur das Kämpfen, sondern auch die Fähigkeit, sehr hoch zu springen und sich auf 72 verschiedene Weisen zu verwandeln. Der Affenkönig erlangt einen Stab, der seine Größe beliebig ändern kann, und eine Wolke, auf der er fliegt. „Sogleich wird er König, findet einen gesegneten Erdwinkel für sein Volk und hält sein tägliches Bankett mit Behagen. Aber er will mehr – er will Unsterblichkeit und den Thron des Jadekaisers.“ Die gelernten Künste missbraucht er für allerlei Streiche, bis er durch eine List von Buddha gefangen und für 500 Jahre unter einem Berg gehalten wird. Zur Läuterung darf er schließlich den Mönch Xuanzang auf seiner Reise nach Indien begleiten. Mit seiner Mischung aus ungestümem Verhalten, großem Mut, merkwürdigem Humor und stellenweise überraschender Weisheit ist er der eigentliche Hauptcharakter der Geschichte und ein typischer Trickster: ein heiterer junger Rebell, der die verknöcherte Himmelsherrschaft frech herausfordert. In Asien gilt der Affe als schlau, klug, liebenswürdig und respektlos. Der Affenkönig aus der Legende – ob unter dem Namen Sun Wukong in China oder Hanuman in Indien – ist eine bis heute sehr populäre Figur. So ist Sun Wukong eine der bekanntesten mythischen Kreaturen, sowohl in China als auch in Japan, wo er Son Gokū ausgesprochen wird. (de)
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  • Sūn Wùkōng (chinesisch 孫悟空 / 孙悟空, W.-G. Sun Wu-k'ung) ist im klassischen chinesischen Roman Die Reise nach Westen der König der Affen. Er ist eine ambivalente übernatürliche Wesenheit: „als steinernes Ei aus einem Felsen geboren, befruchtet vom Wind, geschaffen aus den reinen Essenzen des Himmels, den feinen Düften der Erde, der Kraft der Sonne und der Anmut des Mondes“. (de)
  • Sūn Wùkōng (chinesisch 孫悟空 / 孙悟空, W.-G. Sun Wu-k'ung) ist im klassischen chinesischen Roman Die Reise nach Westen der König der Affen. Er ist eine ambivalente übernatürliche Wesenheit: „als steinernes Ei aus einem Felsen geboren, befruchtet vom Wind, geschaffen aus den reinen Essenzen des Himmels, den feinen Düften der Erde, der Kraft der Sonne und der Anmut des Mondes“. (de)
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