Sudetendeutsche ist eine alternative Eigenbezeichnung der Deutschböhmen, Deutschmährer und Deutschschlesier seit dem Jahre 1902, als der Geograph Franz Jesser den Begriff in Anlehnung an die zusammenfassenden Bezeichnungen für die Alpendeutschen und Karpatendeutschen prägte. Seit der Zwischenkriegszeit setzte sich der Begriff rasch durch, besonders, als nach 1918 tschechoslowakische Behörden die Verwendung der Begriffe „Deutschböhmen“, „Deutschmährer“ und „Deutschschlesier“ untersagten. Nach 1945 verbindet sich mit dem Wort „Sudetendeutsche“ eine politische Konnotation, weil er mit der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei und der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Verbindung gebracht wird.

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  • Sudetendeutsche ist eine alternative Eigenbezeichnung der Deutschböhmen, Deutschmährer und Deutschschlesier seit dem Jahre 1902, als der Geograph Franz Jesser den Begriff in Anlehnung an die zusammenfassenden Bezeichnungen für die Alpendeutschen und Karpatendeutschen prägte. Seit der Zwischenkriegszeit setzte sich der Begriff rasch durch, besonders, als nach 1918 tschechoslowakische Behörden die Verwendung der Begriffe „Deutschböhmen“, „Deutschmährer“ und „Deutschschlesier“ untersagten. Nach 1945 verbindet sich mit dem Wort „Sudetendeutsche“ eine politische Konnotation, weil er mit der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei und der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Verbindung gebracht wird. (de)
  • Sudetendeutsche ist eine alternative Eigenbezeichnung der Deutschböhmen, Deutschmährer und Deutschschlesier seit dem Jahre 1902, als der Geograph Franz Jesser den Begriff in Anlehnung an die zusammenfassenden Bezeichnungen für die Alpendeutschen und Karpatendeutschen prägte. Seit der Zwischenkriegszeit setzte sich der Begriff rasch durch, besonders, als nach 1918 tschechoslowakische Behörden die Verwendung der Begriffe „Deutschböhmen“, „Deutschmährer“ und „Deutschschlesier“ untersagten. Nach 1945 verbindet sich mit dem Wort „Sudetendeutsche“ eine politische Konnotation, weil er mit der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei und der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Verbindung gebracht wird. (de)
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  • Sudetendeutsche ist eine alternative Eigenbezeichnung der Deutschböhmen, Deutschmährer und Deutschschlesier seit dem Jahre 1902, als der Geograph Franz Jesser den Begriff in Anlehnung an die zusammenfassenden Bezeichnungen für die Alpendeutschen und Karpatendeutschen prägte. Seit der Zwischenkriegszeit setzte sich der Begriff rasch durch, besonders, als nach 1918 tschechoslowakische Behörden die Verwendung der Begriffe „Deutschböhmen“, „Deutschmährer“ und „Deutschschlesier“ untersagten. Nach 1945 verbindet sich mit dem Wort „Sudetendeutsche“ eine politische Konnotation, weil er mit der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei und der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Verbindung gebracht wird. (de)
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  • Sudetendeutsche (de)
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