Stéphane Bouthiaux (* 26. März 1966 in Pontarlier) ist ein französischer Biathlontrainer und ehemaliger Biathlet. Er gehörte zur ersten international erfolgreichen Generation französischer Biathleten in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, die den Grundstein für die Entwicklung des erfolgreichen französischen Biathlonsports legten und diese Erfolge als Trainer und Offizielle bis heute maßgeblich mitgestaltet.

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  • Stéphane Bouthiaux (* 26. März 1966 in Pontarlier) ist ein französischer Biathlontrainer und ehemaliger Biathlet. Er gehörte zur ersten international erfolgreichen Generation französischer Biathleten in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, die den Grundstein für die Entwicklung des erfolgreichen französischen Biathlonsports legten und diese Erfolge als Trainer und Offizielle bis heute maßgeblich mitgestaltet. Stéphane Bouthiaux lebt in Les Hopifaux-Neufs und startete als Aktiver für Douanes Jura. Er begann 1982 mit dem Biathlonsport. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre bestritt er seine ersten internationalen Männerrennen im Biathlon-Weltcup. Seine erste internationale Meisterschaft wurden die Weltmeisterschaften 1990. Bei der WM, die wegen widriger Witterungsbedingungen an drei Orten ausgetragen werden musste, gewann der Franzose an der Seite von Christian Dumont, Hervé Flandin und Thierry Gerbier die Bronzemedaille im Mannschaftsrennen. 1991 wurde er bei den Weltmeisterschaften in Lahti 34. des Einzels sowie mit Thierry Gerbier, Patrice Bailly-Salins und Hervé Flandin Sechster mit der Mannschaft. Es dauerte bis zur Saison 1993/94, dass Bouthiaux nach einer schwächeren Karrierephase wieder erfolgreicher wurde. Er qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer, wo er im Sprintrennen zum Einsatz kam und 35. wurde. Nach den Spielen erreichte er in Canmore mit einem achten Rang in einem Sprint sein bestes Weltcup-Resultat. Ein Jahr später startete Bouthiaux in Antholz letztmals an Weltmeisterschaften und gewann nochmals an der Seite von Thierry Dusserre, Franck Perrot und Lionel Laurent die Bronzemedaille im Mannschaftsrennen. Im Sprintrennen belegte er Platz 42. Seine letzten internationalen Einsätze im Weltcup bestritt Bouthiaux in der Saison 1996/97. Nach seiner aktiven Karriere wurde Bouthiaux, der mit der ehemaligen Biathletin Anne Briand verheiratet ist, Biathlontrainer. Seit der Saison 2007/08 ist er in Nachfolge von Jean-Paul Giachino verantwortlicher Cheftrainer der französischen Nationalmannschaft der Männer. Bis 2013 konnten die von ihm betreuten Athleten in Person von Martin Fourcade fünf Weltmeistertitel gewinnen. Hinzu kommen sechs Silbermedaillen von Martin sowie Simon Fourcade und der Staffel Frankreichs. Französische Mixed-Staffeln holten je einmal Gold, Silber und Bronze. Vincent Jay gewann 2010 im Sprint Olympisches Gold im Sprint und Bronze in der Verfolgung, Martin Fourcade Silber im Massenstartrennen. (de)
  • Stéphane Bouthiaux (* 26. März 1966 in Pontarlier) ist ein französischer Biathlontrainer und ehemaliger Biathlet. Er gehörte zur ersten international erfolgreichen Generation französischer Biathleten in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, die den Grundstein für die Entwicklung des erfolgreichen französischen Biathlonsports legten und diese Erfolge als Trainer und Offizielle bis heute maßgeblich mitgestaltet. Stéphane Bouthiaux lebt in Les Hopifaux-Neufs und startete als Aktiver für Douanes Jura. Er begann 1982 mit dem Biathlonsport. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre bestritt er seine ersten internationalen Männerrennen im Biathlon-Weltcup. Seine erste internationale Meisterschaft wurden die Weltmeisterschaften 1990. Bei der WM, die wegen widriger Witterungsbedingungen an drei Orten ausgetragen werden musste, gewann der Franzose an der Seite von Christian Dumont, Hervé Flandin und Thierry Gerbier die Bronzemedaille im Mannschaftsrennen. 1991 wurde er bei den Weltmeisterschaften in Lahti 34. des Einzels sowie mit Thierry Gerbier, Patrice Bailly-Salins und Hervé Flandin Sechster mit der Mannschaft. Es dauerte bis zur Saison 1993/94, dass Bouthiaux nach einer schwächeren Karrierephase wieder erfolgreicher wurde. Er qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer, wo er im Sprintrennen zum Einsatz kam und 35. wurde. Nach den Spielen erreichte er in Canmore mit einem achten Rang in einem Sprint sein bestes Weltcup-Resultat. Ein Jahr später startete Bouthiaux in Antholz letztmals an Weltmeisterschaften und gewann nochmals an der Seite von Thierry Dusserre, Franck Perrot und Lionel Laurent die Bronzemedaille im Mannschaftsrennen. Im Sprintrennen belegte er Platz 42. Seine letzten internationalen Einsätze im Weltcup bestritt Bouthiaux in der Saison 1996/97. Nach seiner aktiven Karriere wurde Bouthiaux, der mit der ehemaligen Biathletin Anne Briand verheiratet ist, Biathlontrainer. Seit der Saison 2007/08 ist er in Nachfolge von Jean-Paul Giachino verantwortlicher Cheftrainer der französischen Nationalmannschaft der Männer. Bis 2013 konnten die von ihm betreuten Athleten in Person von Martin Fourcade fünf Weltmeistertitel gewinnen. Hinzu kommen sechs Silbermedaillen von Martin sowie Simon Fourcade und der Staffel Frankreichs. Französische Mixed-Staffeln holten je einmal Gold, Silber und Bronze. Vincent Jay gewann 2010 im Sprint Olympisches Gold im Sprint und Bronze in der Verfolgung, Martin Fourcade Silber im Massenstartrennen. (de)
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