Studienabbruch bezeichnet die vorzeitige Beendigung eines Erststudiums, also vor Erlangen eines akademischen Grades, durch den Studenten (Studienabbrecher), ohne eine Wiederaufnahme des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt. Als Studienabbrecher werden ehemalige Studenten bezeichnet, die ihr Erststudium ohne einen Hochschulabschluss beendet haben (Studienabbruch).

Property Value
dbo:abstract
  • Studienabbruch bezeichnet die vorzeitige Beendigung eines Erststudiums, also vor Erlangen eines akademischen Grades, durch den Studenten (Studienabbrecher), ohne eine Wiederaufnahme des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt. Als Studienabbrecher werden ehemalige Studenten bezeichnet, die ihr Erststudium ohne einen Hochschulabschluss beendet haben (Studienabbruch). In Deutschland beenden nach neueren Studien etwa 21 Prozent der deutschen Studenten ihr Studium ohne Abschluss. Die Quote an Universitäten ist etwas geringer (20 %) als an Fachhochschulen (22 %). Diese Zahlen gelten nur für die deutschen Präsenzhochschulen. Fernuniversitäten haben eine darüber hinausgehende Abbruchquote. Nach einer HIS-Studie aus dem Jahr 2002 brechen derzeit durchschnittlich 25 % eines Studienjahrganges ihr Studium ab. Bei Männern sind dies durchschnittlich 27 %, bei den Frauen 23 %. An den Universitäten fällt die Studienabbruchquote mit einem Durchschnitt von 26 % höher aus als an den Fachhochschulen mit 22 %. Vor allem in den Studiengängen der Sprach- und Kulturwissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften, der Physik und der Informatik ist an den Universitäten eine anhaltend hohe Studienabbruchquote zu verzeichnen. Die Quote liegt hier zum Teil deutlich über 30 %. Ähnlich sieht es in den Studiengängen Maschinenbau und Elektrotechnik aus. Sinkende Abbruchquoten finden sich hingegen in den Rechtswissenschaften und in der Pädagogik. Anhaltend niedrigen Abbruch gibt es in den medizinischen und den Lehramtsstudiengängen. Auch an den Fachhochschulen findet der überdurchschnittlich hohe Studienabbruch in den Wirtschaftswissenschaften, der Informatik und der Elektrotechnik statt. Die geringere Neigung zum Studienabbruch an den Fachhochschulen hängt unter anderem mit den dort bestehenden Studienbedingungen zusammen. Die stärkere Strukturierung des Studiums sorgt für bessere Orientierung. Auch der intensivere Praxisbezug und die kürzeren Studienzeiten dürften einer Abbrucherwägung an einer Fachhochschule entgegenstehen. (de)
  • Studienabbruch bezeichnet die vorzeitige Beendigung eines Erststudiums, also vor Erlangen eines akademischen Grades, durch den Studenten (Studienabbrecher), ohne eine Wiederaufnahme des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt. Als Studienabbrecher werden ehemalige Studenten bezeichnet, die ihr Erststudium ohne einen Hochschulabschluss beendet haben (Studienabbruch). In Deutschland beenden nach neueren Studien etwa 21 Prozent der deutschen Studenten ihr Studium ohne Abschluss. Die Quote an Universitäten ist etwas geringer (20 %) als an Fachhochschulen (22 %). Diese Zahlen gelten nur für die deutschen Präsenzhochschulen. Fernuniversitäten haben eine darüber hinausgehende Abbruchquote. Nach einer HIS-Studie aus dem Jahr 2002 brechen derzeit durchschnittlich 25 % eines Studienjahrganges ihr Studium ab. Bei Männern sind dies durchschnittlich 27 %, bei den Frauen 23 %. An den Universitäten fällt die Studienabbruchquote mit einem Durchschnitt von 26 % höher aus als an den Fachhochschulen mit 22 %. Vor allem in den Studiengängen der Sprach- und Kulturwissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften, der Physik und der Informatik ist an den Universitäten eine anhaltend hohe Studienabbruchquote zu verzeichnen. Die Quote liegt hier zum Teil deutlich über 30 %. Ähnlich sieht es in den Studiengängen Maschinenbau und Elektrotechnik aus. Sinkende Abbruchquoten finden sich hingegen in den Rechtswissenschaften und in der Pädagogik. Anhaltend niedrigen Abbruch gibt es in den medizinischen und den Lehramtsstudiengängen. Auch an den Fachhochschulen findet der überdurchschnittlich hohe Studienabbruch in den Wirtschaftswissenschaften, der Informatik und der Elektrotechnik statt. Die geringere Neigung zum Studienabbruch an den Fachhochschulen hängt unter anderem mit den dort bestehenden Studienbedingungen zusammen. Die stärkere Strukturierung des Studiums sorgt für bessere Orientierung. Auch der intensivere Praxisbezug und die kürzeren Studienzeiten dürften einer Abbrucherwägung an einer Fachhochschule entgegenstehen. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 648439 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158228284 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Studienabbruch bezeichnet die vorzeitige Beendigung eines Erststudiums, also vor Erlangen eines akademischen Grades, durch den Studenten (Studienabbrecher), ohne eine Wiederaufnahme des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt. Als Studienabbrecher werden ehemalige Studenten bezeichnet, die ihr Erststudium ohne einen Hochschulabschluss beendet haben (Studienabbruch). (de)
  • Studienabbruch bezeichnet die vorzeitige Beendigung eines Erststudiums, also vor Erlangen eines akademischen Grades, durch den Studenten (Studienabbrecher), ohne eine Wiederaufnahme des Studiums zu einem späteren Zeitpunkt. Als Studienabbrecher werden ehemalige Studenten bezeichnet, die ihr Erststudium ohne einen Hochschulabschluss beendet haben (Studienabbruch). (de)
rdfs:label
  • Studienabbruch (de)
  • Studienabbruch (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of