Der Studentenkarzer in Heidelberg diente früher als Gefängnis für Studenten der Ruprecht-Karls-Universität. Heute ist er Teil des Studentenmuseums in der Alten Universität. Er geht zurück auf die Zeit, als die Universität noch eine eigene Gerichtsbarkeit über Studenten hatte. Damals diente ein Karzer als Gefängnis für unbotmäßige Kommilitonen.

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  • Der Studentenkarzer in Heidelberg diente früher als Gefängnis für Studenten der Ruprecht-Karls-Universität. Heute ist er Teil des Studentenmuseums in der Alten Universität. Er geht zurück auf die Zeit, als die Universität noch eine eigene Gerichtsbarkeit über Studenten hatte. Damals diente ein Karzer als Gefängnis für unbotmäßige Kommilitonen. Mit der Einrichtung eines Studentenkarzers im 16. Jahrhundert wurden Haftstrafen üblich. In Heidelberg hielten sich diese Rechtsverhältnisse bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die bunten Wandmalereien stammen erst aus den letzten Jahrzehnten seiner Nutzung. Am Ende war das Absitzen der Zeit im Karzer ein Jux für Studenten, die stolz darauf waren, hier inhaftiert zu werden, und sich mit Namen, Konterfei und den Zeichen ihrer jeweiligen Studentenverbindung an den Wänden verewigten. In der damaligen, stark von Studentenverbindungen geprägten Zeit war es üblich, die inhaftierten Studenten jeweils nach Art der Verbindung (Corps, Burschenschaft, Landsmannschaft usw.) zu sortieren. Daher kommt, dass Wandmalereien in den Räumen meist nur von wenigen verschiedenen Verbindungen stammen. (de)
  • Der Studentenkarzer in Heidelberg diente früher als Gefängnis für Studenten der Ruprecht-Karls-Universität. Heute ist er Teil des Studentenmuseums in der Alten Universität. Er geht zurück auf die Zeit, als die Universität noch eine eigene Gerichtsbarkeit über Studenten hatte. Damals diente ein Karzer als Gefängnis für unbotmäßige Kommilitonen. Mit der Einrichtung eines Studentenkarzers im 16. Jahrhundert wurden Haftstrafen üblich. In Heidelberg hielten sich diese Rechtsverhältnisse bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die bunten Wandmalereien stammen erst aus den letzten Jahrzehnten seiner Nutzung. Am Ende war das Absitzen der Zeit im Karzer ein Jux für Studenten, die stolz darauf waren, hier inhaftiert zu werden, und sich mit Namen, Konterfei und den Zeichen ihrer jeweiligen Studentenverbindung an den Wänden verewigten. In der damaligen, stark von Studentenverbindungen geprägten Zeit war es üblich, die inhaftierten Studenten jeweils nach Art der Verbindung (Corps, Burschenschaft, Landsmannschaft usw.) zu sortieren. Daher kommt, dass Wandmalereien in den Räumen meist nur von wenigen verschiedenen Verbindungen stammen. (de)
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  • Der Studentenkarzer in Heidelberg diente früher als Gefängnis für Studenten der Ruprecht-Karls-Universität. Heute ist er Teil des Studentenmuseums in der Alten Universität. Er geht zurück auf die Zeit, als die Universität noch eine eigene Gerichtsbarkeit über Studenten hatte. Damals diente ein Karzer als Gefängnis für unbotmäßige Kommilitonen. (de)
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