Die Strohfiedel, auch Holzharmonika, Gigelyra, Hölzernes Glachter (Tirol, hölzernes Gelächter), ist ein in der alpenländischen Volksmusik, vor allem bei Tiroler Musikanten gebräuchliches Schlaginstrument, welches aus abgestimmten, mit Holzklöppeln geschlagenen Holzstäben besteht, die auf einer Unterlage aus Strohzöpfen ruhen. Obwohl das Instrument bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist, wurde die Strohfiedel erst von Joseph Gusikow bedeutend vervollkommnet und unter dem Namen Holzharmonika zu Konzertvorträgen verwendet.

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  • Die Strohfiedel, auch Holzharmonika, Gigelyra, Hölzernes Glachter (Tirol, hölzernes Gelächter), ist ein in der alpenländischen Volksmusik, vor allem bei Tiroler Musikanten gebräuchliches Schlaginstrument, welches aus abgestimmten, mit Holzklöppeln geschlagenen Holzstäben besteht, die auf einer Unterlage aus Strohzöpfen ruhen. Das Instrument ist aufgebaut ähnlich dem Hackbrett, jedoch sind hier an Stelle der Stahlsaiten vierkantige Holzstäbe auf Strohzöpfen lose aufgelegt. Diese Stäbe, meist aus trockenem Tannenholz, sind nach der diatonischen Tonleiter durch Ausnehmungen auf der Unterseite abgestimmt, sie werden durch Schnüre in der richtigen Reihenfolge zusammengehalten. Obwohl das Instrument bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist, wurde die Strohfiedel erst von Joseph Gusikow bedeutend vervollkommnet und unter dem Namen Holzharmonika zu Konzertvorträgen verwendet. Wie dieses Instrument zum Namen „Fiedel“ oder „Gigelyra“ kommt, ist bisher noch nicht untersucht worden. Die Strohfiedel wird bereits in Sebastian Virdungs „Musica getutscht“ (1511) erwähnt. (de)
  • Die Strohfiedel, auch Holzharmonika, Gigelyra, Hölzernes Glachter (Tirol, hölzernes Gelächter), ist ein in der alpenländischen Volksmusik, vor allem bei Tiroler Musikanten gebräuchliches Schlaginstrument, welches aus abgestimmten, mit Holzklöppeln geschlagenen Holzstäben besteht, die auf einer Unterlage aus Strohzöpfen ruhen. Das Instrument ist aufgebaut ähnlich dem Hackbrett, jedoch sind hier an Stelle der Stahlsaiten vierkantige Holzstäbe auf Strohzöpfen lose aufgelegt. Diese Stäbe, meist aus trockenem Tannenholz, sind nach der diatonischen Tonleiter durch Ausnehmungen auf der Unterseite abgestimmt, sie werden durch Schnüre in der richtigen Reihenfolge zusammengehalten. Obwohl das Instrument bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist, wurde die Strohfiedel erst von Joseph Gusikow bedeutend vervollkommnet und unter dem Namen Holzharmonika zu Konzertvorträgen verwendet. Wie dieses Instrument zum Namen „Fiedel“ oder „Gigelyra“ kommt, ist bisher noch nicht untersucht worden. Die Strohfiedel wird bereits in Sebastian Virdungs „Musica getutscht“ (1511) erwähnt. (de)
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  • Die Strohfiedel, auch Holzharmonika, Gigelyra, Hölzernes Glachter (Tirol, hölzernes Gelächter), ist ein in der alpenländischen Volksmusik, vor allem bei Tiroler Musikanten gebräuchliches Schlaginstrument, welches aus abgestimmten, mit Holzklöppeln geschlagenen Holzstäben besteht, die auf einer Unterlage aus Strohzöpfen ruhen. Obwohl das Instrument bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist, wurde die Strohfiedel erst von Joseph Gusikow bedeutend vervollkommnet und unter dem Namen Holzharmonika zu Konzertvorträgen verwendet. (de)
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