Strigoi (abgeleitet vom lat.: strix; deutsch: Nachtohreule – nach einem römischen Ammenmärchen ein blutsaugender Vogel) ist eine Variation in der rumänischen, einst Siebenbürger Folklore des Vampirwesens Upir. Die Waffe, mit der sich die Strigoi bekämpfen, wird auf rumänisch „Meletoi“ genannt, ein Küchengerät, das in alten Häusern auf dem Land zu finden ist. Damit sich die Strigoi diese nicht nehmen und entsprechend verletzen können, verstecken die Bauern das „Meletoi“ am Abend vor dem Feiertag des Heiligen Andreas.

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  • Strigoi (abgeleitet vom lat.: strix; deutsch: Nachtohreule – nach einem römischen Ammenmärchen ein blutsaugender Vogel) ist eine Variation in der rumänischen, einst Siebenbürger Folklore des Vampirwesens Upir. „Strigoi“ ist ein Zustand, den es in manchen Menschen schon gibt, aber dessen sich diese Personen nicht bewusst sind. Die Strigoi verhalten sich ihr ganzes Leben über wie normale Menschen, mit Ausnahme von einer einzigen Nacht im Jahr. In der Nacht zum Feiertag des Heiligen Andreas, der in Rumänien auch als der Herr der Wölfe bezeichnet wird, stehen diese Personen, die Strigoi sind, um Mitternacht auf, verlassen das Haus und treffen sich an Straßenkreuzungen mit anderen Strigoi. Hier bekämpfen sie sich bis sie zum Sonnenaufgang aus ihrem Zustand „erwachen“. Die Personen wissen nichts mehr über die Ereignisse der Nacht, sie können sich an nichts mehr erinnern. Die Waffe, mit der sich die Strigoi bekämpfen, wird auf rumänisch „Meletoi“ genannt, ein Küchengerät, das in alten Häusern auf dem Land zu finden ist. Damit sich die Strigoi diese nicht nehmen und entsprechend verletzen können, verstecken die Bauern das „Meletoi“ am Abend vor dem Feiertag des Heiligen Andreas. Der Aberglaube über die Strigoi, der jedem Kind am Land oder in der Stadt in Rumänien von Großmüttern und Müttern erzählt wird, ist noch heute verbreitet. Im Jahr 2005 holten Bewohner des Dorfes Marotinu de Sus im Südwesten Rumäniens einen angeblichen Strigoi aus seinem Grab, schnitten das Herz aus dem Leichnam, verbrannten es, lösten die Asche in Wasser auf und tranken die Lösung. Der Fall erregte internationales Aufsehen. (de)
  • Strigoi (abgeleitet vom lat.: strix; deutsch: Nachtohreule – nach einem römischen Ammenmärchen ein blutsaugender Vogel) ist eine Variation in der rumänischen, einst Siebenbürger Folklore des Vampirwesens Upir. „Strigoi“ ist ein Zustand, den es in manchen Menschen schon gibt, aber dessen sich diese Personen nicht bewusst sind. Die Strigoi verhalten sich ihr ganzes Leben über wie normale Menschen, mit Ausnahme von einer einzigen Nacht im Jahr. In der Nacht zum Feiertag des Heiligen Andreas, der in Rumänien auch als der Herr der Wölfe bezeichnet wird, stehen diese Personen, die Strigoi sind, um Mitternacht auf, verlassen das Haus und treffen sich an Straßenkreuzungen mit anderen Strigoi. Hier bekämpfen sie sich bis sie zum Sonnenaufgang aus ihrem Zustand „erwachen“. Die Personen wissen nichts mehr über die Ereignisse der Nacht, sie können sich an nichts mehr erinnern. Die Waffe, mit der sich die Strigoi bekämpfen, wird auf rumänisch „Meletoi“ genannt, ein Küchengerät, das in alten Häusern auf dem Land zu finden ist. Damit sich die Strigoi diese nicht nehmen und entsprechend verletzen können, verstecken die Bauern das „Meletoi“ am Abend vor dem Feiertag des Heiligen Andreas. Der Aberglaube über die Strigoi, der jedem Kind am Land oder in der Stadt in Rumänien von Großmüttern und Müttern erzählt wird, ist noch heute verbreitet. Im Jahr 2005 holten Bewohner des Dorfes Marotinu de Sus im Südwesten Rumäniens einen angeblichen Strigoi aus seinem Grab, schnitten das Herz aus dem Leichnam, verbrannten es, lösten die Asche in Wasser auf und tranken die Lösung. Der Fall erregte internationales Aufsehen. (de)
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  • Tanz der VampirforscherInnen. In: Rumänien nach der Revolution. Braunmüller, 2007
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  • Strigoi (abgeleitet vom lat.: strix; deutsch: Nachtohreule – nach einem römischen Ammenmärchen ein blutsaugender Vogel) ist eine Variation in der rumänischen, einst Siebenbürger Folklore des Vampirwesens Upir. Die Waffe, mit der sich die Strigoi bekämpfen, wird auf rumänisch „Meletoi“ genannt, ein Küchengerät, das in alten Häusern auf dem Land zu finden ist. Damit sich die Strigoi diese nicht nehmen und entsprechend verletzen können, verstecken die Bauern das „Meletoi“ am Abend vor dem Feiertag des Heiligen Andreas. (de)
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  • Strigoi (de)
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