Das Stirnband (auch die Stirnbinde) ist ein um den Kopf getragenes, eng anliegendes Band, das vorne quer über der Stirn sowie rechts und links oberhalb der Ohren liegt oder sie ganz oder teilweise bedeckt. Es wird als Kleidungsstück oder Schmuck (besonders Federschmuck) oder zur Halterung an ihm befestigter Gegenstände getragen. Bei Kopfverletzungen oder nach Operationen, insbesondere plastischen Operationen an der Ohrmuschel, dient ein Stirnband als Verband. Als Stirnband wird gleichfalls der Stirnriemen des Zaumzeugs beim Pferd bezeichnet.

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  • Das Stirnband (auch die Stirnbinde) ist ein um den Kopf getragenes, eng anliegendes Band, das vorne quer über der Stirn sowie rechts und links oberhalb der Ohren liegt oder sie ganz oder teilweise bedeckt. Es wird als Kleidungsstück oder Schmuck (besonders Federschmuck) oder zur Halterung an ihm befestigter Gegenstände getragen. Ein Stirnband aus Wolle oder anderen Strickmaterialien, mit oder ohne zusätzlichen Ohrenschützern, schützt vor Kälte. Stirnbänder Schweißbänder aus Frottee und anderen saugfähigen Materialien werden von Sportlern getragen, um Schweiß aufzusaugen, der ansonsten in die Augen geraten könnte, und um die Haare aus dem Gesicht zu halten. In den 1980er Jahren zählten solche Stirnbänder zusammen mit Leggings, Bodysuits und knöchelhohen Turnschuhen zu den unverzichtbaren Accessoires des Aerobic-Look. In den 1920er Jahren waren Stirnbänder Bestandteil der Charleston-Mode und betonten die damals neu aufgekommenen Kurzhaarschnitte für Frauen. Aus Seidentaft und anderen festlichen Stoffen gefertigt und mit Perlen oder Federn besetzt, waren Stirnbänder damals ein Teil der Abendgarderobe. Die Entstehungsgeschichte des Stirnbandes ist nicht eindeutig bekannt. Stirnbänder werden auch als Symbolträger genutzt, um eine Aussage optisch zu determinieren. In der japanischen Kultur steht das Stirnband als Talisman gegen böse Geister. Japanische Soldaten banden sich in Anlehnung an diese Tradition ebenfalls Stirnbänder (jap.: Hachimaki) um. Assoziiert mit den japanischen (Kamikaze-)Kriegern – vor allem im Zweiten Weltkrieg, hat das Stirnband eine politische Dimension gewonnen. Bei Kopfverletzungen oder nach Operationen, insbesondere plastischen Operationen an der Ohrmuschel, dient ein Stirnband als Verband. Ein Stirnband dient außerdem als Halterung einer Lichtquelle (Stirnlampe) zum Beispiel bei Chirurgen und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten (Ohrenspiegel), damit beide Hände frei bleiben können. Zum selben Zweck kann eine Kamera an einem Stirnband befestigt sein. Die Krone kann als Variante des Stirnbandes gelten. Als Stirnband wird gleichfalls der Stirnriemen des Zaumzeugs beim Pferd bezeichnet. (de)
  • Das Stirnband (auch die Stirnbinde) ist ein um den Kopf getragenes, eng anliegendes Band, das vorne quer über der Stirn sowie rechts und links oberhalb der Ohren liegt oder sie ganz oder teilweise bedeckt. Es wird als Kleidungsstück oder Schmuck (besonders Federschmuck) oder zur Halterung an ihm befestigter Gegenstände getragen. Ein Stirnband aus Wolle oder anderen Strickmaterialien, mit oder ohne zusätzlichen Ohrenschützern, schützt vor Kälte. Stirnbänder Schweißbänder aus Frottee und anderen saugfähigen Materialien werden von Sportlern getragen, um Schweiß aufzusaugen, der ansonsten in die Augen geraten könnte, und um die Haare aus dem Gesicht zu halten. In den 1980er Jahren zählten solche Stirnbänder zusammen mit Leggings, Bodysuits und knöchelhohen Turnschuhen zu den unverzichtbaren Accessoires des Aerobic-Look. In den 1920er Jahren waren Stirnbänder Bestandteil der Charleston-Mode und betonten die damals neu aufgekommenen Kurzhaarschnitte für Frauen. Aus Seidentaft und anderen festlichen Stoffen gefertigt und mit Perlen oder Federn besetzt, waren Stirnbänder damals ein Teil der Abendgarderobe. Die Entstehungsgeschichte des Stirnbandes ist nicht eindeutig bekannt. Stirnbänder werden auch als Symbolträger genutzt, um eine Aussage optisch zu determinieren. In der japanischen Kultur steht das Stirnband als Talisman gegen böse Geister. Japanische Soldaten banden sich in Anlehnung an diese Tradition ebenfalls Stirnbänder (jap.: Hachimaki) um. Assoziiert mit den japanischen (Kamikaze-)Kriegern – vor allem im Zweiten Weltkrieg, hat das Stirnband eine politische Dimension gewonnen. Bei Kopfverletzungen oder nach Operationen, insbesondere plastischen Operationen an der Ohrmuschel, dient ein Stirnband als Verband. Ein Stirnband dient außerdem als Halterung einer Lichtquelle (Stirnlampe) zum Beispiel bei Chirurgen und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten (Ohrenspiegel), damit beide Hände frei bleiben können. Zum selben Zweck kann eine Kamera an einem Stirnband befestigt sein. Die Krone kann als Variante des Stirnbandes gelten. Als Stirnband wird gleichfalls der Stirnriemen des Zaumzeugs beim Pferd bezeichnet. (de)
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  • Das Stirnband (auch die Stirnbinde) ist ein um den Kopf getragenes, eng anliegendes Band, das vorne quer über der Stirn sowie rechts und links oberhalb der Ohren liegt oder sie ganz oder teilweise bedeckt. Es wird als Kleidungsstück oder Schmuck (besonders Federschmuck) oder zur Halterung an ihm befestigter Gegenstände getragen. Bei Kopfverletzungen oder nach Operationen, insbesondere plastischen Operationen an der Ohrmuschel, dient ein Stirnband als Verband. Als Stirnband wird gleichfalls der Stirnriemen des Zaumzeugs beim Pferd bezeichnet. (de)
  • Das Stirnband (auch die Stirnbinde) ist ein um den Kopf getragenes, eng anliegendes Band, das vorne quer über der Stirn sowie rechts und links oberhalb der Ohren liegt oder sie ganz oder teilweise bedeckt. Es wird als Kleidungsstück oder Schmuck (besonders Federschmuck) oder zur Halterung an ihm befestigter Gegenstände getragen. Bei Kopfverletzungen oder nach Operationen, insbesondere plastischen Operationen an der Ohrmuschel, dient ein Stirnband als Verband. Als Stirnband wird gleichfalls der Stirnriemen des Zaumzeugs beim Pferd bezeichnet. (de)
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