Sticky End (engl. für „klebriges Ende“) oder auch Klebeende heißt das Ende eines DNA-Abschnitts, wenn einer der beiden Einzelstränge wenige Basen über das Ende hinausragt. Wenn das der Fall ist, kann sich ein anderer DNA-Strang mit dazu komplementär passendem sticky End daran anheften – daher der Name. Das Gegenteil – also das Ende eines DNA-Doppelstrangs ohne Überhang – heißt blunt End (engl. für „glattes Ende“). Sticky Ends entstehen vor allem beim Restriktionsschnitt mit bestimmten Restriktionsenzymen. Beispiel: Restriktionsschnitt mit dem Enzym EcoRI

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  • Sticky End (engl. für „klebriges Ende“) oder auch Klebeende heißt das Ende eines DNA-Abschnitts, wenn einer der beiden Einzelstränge wenige Basen über das Ende hinausragt. Wenn das der Fall ist, kann sich ein anderer DNA-Strang mit dazu komplementär passendem sticky End daran anheften – daher der Name. Das Gegenteil – also das Ende eines DNA-Doppelstrangs ohne Überhang – heißt blunt End (engl. für „glattes Ende“). Sticky Ends entstehen vor allem beim Restriktionsschnitt mit bestimmten Restriktionsenzymen. Beispiel: Restriktionsschnitt mit dem Enzym EcoRI Da die Erkennungssequenzen der Restriktionsenzyme palindromisch sind, sind die beiden entstehenden sticky Ends identisch. Meistens sind sticky Ends erwünscht, weil sie das gezielte Verknüpfen von DNA-Strängen ermöglicht (siehe Ligation). Hierzu werden die beiden gewünschten DNA-Abschnitte mit demselben Enzym ausgeschnitten und weisen damit zueinander passende sticky Ends auf. (de)
  • Sticky End (engl. für „klebriges Ende“) oder auch Klebeende heißt das Ende eines DNA-Abschnitts, wenn einer der beiden Einzelstränge wenige Basen über das Ende hinausragt. Wenn das der Fall ist, kann sich ein anderer DNA-Strang mit dazu komplementär passendem sticky End daran anheften – daher der Name. Das Gegenteil – also das Ende eines DNA-Doppelstrangs ohne Überhang – heißt blunt End (engl. für „glattes Ende“). Sticky Ends entstehen vor allem beim Restriktionsschnitt mit bestimmten Restriktionsenzymen. Beispiel: Restriktionsschnitt mit dem Enzym EcoRI Da die Erkennungssequenzen der Restriktionsenzyme palindromisch sind, sind die beiden entstehenden sticky Ends identisch. Meistens sind sticky Ends erwünscht, weil sie das gezielte Verknüpfen von DNA-Strängen ermöglicht (siehe Ligation). Hierzu werden die beiden gewünschten DNA-Abschnitte mit demselben Enzym ausgeschnitten und weisen damit zueinander passende sticky Ends auf. (de)
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  • Sticky End (engl. für „klebriges Ende“) oder auch Klebeende heißt das Ende eines DNA-Abschnitts, wenn einer der beiden Einzelstränge wenige Basen über das Ende hinausragt. Wenn das der Fall ist, kann sich ein anderer DNA-Strang mit dazu komplementär passendem sticky End daran anheften – daher der Name. Das Gegenteil – also das Ende eines DNA-Doppelstrangs ohne Überhang – heißt blunt End (engl. für „glattes Ende“). Sticky Ends entstehen vor allem beim Restriktionsschnitt mit bestimmten Restriktionsenzymen. Beispiel: Restriktionsschnitt mit dem Enzym EcoRI (de)
  • Sticky End (engl. für „klebriges Ende“) oder auch Klebeende heißt das Ende eines DNA-Abschnitts, wenn einer der beiden Einzelstränge wenige Basen über das Ende hinausragt. Wenn das der Fall ist, kann sich ein anderer DNA-Strang mit dazu komplementär passendem sticky End daran anheften – daher der Name. Das Gegenteil – also das Ende eines DNA-Doppelstrangs ohne Überhang – heißt blunt End (engl. für „glattes Ende“). Sticky Ends entstehen vor allem beim Restriktionsschnitt mit bestimmten Restriktionsenzymen. Beispiel: Restriktionsschnitt mit dem Enzym EcoRI (de)
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  • Sticky End (de)
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