Starrluftschiffe sind Luftschiffe mit einem kompletten Skelett aus Trägern und Streben. Dieses Gerüst gibt die aerodynamische Form des Schiffskörpers vor. Im Inneren von Starrluftschiffen wird der Auftrieb durch das Traggas in Gaszellen erzeugt, die im Gegensatz zu halbstarren Luftschiffen und den damit verwandten Prallluftschiffen keinen Beitrag zur Form des Schiffes zu liefern brauchen. Auch Ballonetts sind daher nicht erforderlich.

Property Value
dbo:abstract
  • Starrluftschiffe sind Luftschiffe mit einem kompletten Skelett aus Trägern und Streben. Dieses Gerüst gibt die aerodynamische Form des Schiffskörpers vor. Im Inneren von Starrluftschiffen wird der Auftrieb durch das Traggas in Gaszellen erzeugt, die im Gegensatz zu halbstarren Luftschiffen und den damit verwandten Prallluftschiffen keinen Beitrag zur Form des Schiffes zu liefern brauchen. Auch Ballonetts sind daher nicht erforderlich. Beim Starrluftschiff sichert das Gerippe die Form, die Außenhaut die Wetterfestigkeit und die Gaszellen die Gasdichtigkeit. Beim Prallluftschiff werden diese drei Aufgaben von der prallen Außenhaut übernommen. Starrluftschiffe sind besonders schwer und können eine gewisse Größe nicht unterschreiten. In den Gaszellen herrscht ein im Vergleich zu Prallluftschiffen geringerer Überdruck: Unten null und oben spezifische Tragkraft (Gasdichteunterschied mal g) mal Höhe über dem unteren Gasspiegel. Bei 40 m Schiffsdurchmesser und 12 N/m³ spezifischer Tragkraft: 480 Pascal (Pa). Dadurch geht bei Beschädigungen weniger rasch Gas verloren, und es läuft auch nur die verletzte Zelle leer. Beim Prallluftschiff läuft der gesamte Auftriebskörper leer und es verliert die Form. Neben den knapp 120 Zeppelinen wurden auch rund 50 Starrluftschiffe von anderen Herstellern gefertigt. Viele dieser Luftschiffe verunglückten schon kurze Zeit nach ihrer Jungfernfahrt. Dies führte dazu, dass die Luftschifffahrt im Laufe der 1930er Jahre eingestellt wurde, wobei Deutschland mit dem LZ 130 das letzte große Starrluftschiff noch bis 1939 in Betrieb hatte. (de)
  • Starrluftschiffe sind Luftschiffe mit einem kompletten Skelett aus Trägern und Streben. Dieses Gerüst gibt die aerodynamische Form des Schiffskörpers vor. Im Inneren von Starrluftschiffen wird der Auftrieb durch das Traggas in Gaszellen erzeugt, die im Gegensatz zu halbstarren Luftschiffen und den damit verwandten Prallluftschiffen keinen Beitrag zur Form des Schiffes zu liefern brauchen. Auch Ballonetts sind daher nicht erforderlich. Beim Starrluftschiff sichert das Gerippe die Form, die Außenhaut die Wetterfestigkeit und die Gaszellen die Gasdichtigkeit. Beim Prallluftschiff werden diese drei Aufgaben von der prallen Außenhaut übernommen. Starrluftschiffe sind besonders schwer und können eine gewisse Größe nicht unterschreiten. In den Gaszellen herrscht ein im Vergleich zu Prallluftschiffen geringerer Überdruck: Unten null und oben spezifische Tragkraft (Gasdichteunterschied mal g) mal Höhe über dem unteren Gasspiegel. Bei 40 m Schiffsdurchmesser und 12 N/m³ spezifischer Tragkraft: 480 Pascal (Pa). Dadurch geht bei Beschädigungen weniger rasch Gas verloren, und es läuft auch nur die verletzte Zelle leer. Beim Prallluftschiff läuft der gesamte Auftriebskörper leer und es verliert die Form. Neben den knapp 120 Zeppelinen wurden auch rund 50 Starrluftschiffe von anderen Herstellern gefertigt. Viele dieser Luftschiffe verunglückten schon kurze Zeit nach ihrer Jungfernfahrt. Dies führte dazu, dass die Luftschifffahrt im Laufe der 1930er Jahre eingestellt wurde, wobei Deutschland mit dem LZ 130 das letzte große Starrluftschiff noch bis 1939 in Betrieb hatte. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 18648 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158071652 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Starrluftschiffe sind Luftschiffe mit einem kompletten Skelett aus Trägern und Streben. Dieses Gerüst gibt die aerodynamische Form des Schiffskörpers vor. Im Inneren von Starrluftschiffen wird der Auftrieb durch das Traggas in Gaszellen erzeugt, die im Gegensatz zu halbstarren Luftschiffen und den damit verwandten Prallluftschiffen keinen Beitrag zur Form des Schiffes zu liefern brauchen. Auch Ballonetts sind daher nicht erforderlich. (de)
  • Starrluftschiffe sind Luftschiffe mit einem kompletten Skelett aus Trägern und Streben. Dieses Gerüst gibt die aerodynamische Form des Schiffskörpers vor. Im Inneren von Starrluftschiffen wird der Auftrieb durch das Traggas in Gaszellen erzeugt, die im Gegensatz zu halbstarren Luftschiffen und den damit verwandten Prallluftschiffen keinen Beitrag zur Form des Schiffes zu liefern brauchen. Auch Ballonetts sind daher nicht erforderlich. (de)
rdfs:label
  • Starrluftschiff (de)
  • Starrluftschiff (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:type of
is foaf:primaryTopic of