Die Stadthalle Cottbus ist eine große Veranstaltungshalle in der Stadt Cottbus und zugleich das größte Bauwerk dieser Art im Bundesland Brandenburg. Die zu DDR-Zeiten errichtete Halle wurde am 3. Oktober 1975 eingeweiht. Im Jahre 1968 hatte der Rat des Bezirkes Cottbus einen Ideenwettbewerb für den Bau einer Stadthalle ausgeschrieben. Den ersten Platz der Ausschreibung hatte der Architekt Eberhard Kühn gewonnen. Da zu DDR Zeiten derartige Häuser teilweise nur unter abenteuerlichen Bedingungen gebaut werden konnten, unter anderem wegen chronischer Materialknappheit, sahen die Cottbuser lange Zeit nur ein Riesenloch in der Innenstadt, welches sie „Tagebau-Mitte“ tauften. Die Stadthalle entstand im Rahmen einer umfassenden Neugestaltung der Kernstadt im Stile der sozialistischen Stadt, der au

Property Value
dbo:abstract
  • Die Stadthalle Cottbus ist eine große Veranstaltungshalle in der Stadt Cottbus und zugleich das größte Bauwerk dieser Art im Bundesland Brandenburg. Die zu DDR-Zeiten errichtete Halle wurde am 3. Oktober 1975 eingeweiht. Im Jahre 1968 hatte der Rat des Bezirkes Cottbus einen Ideenwettbewerb für den Bau einer Stadthalle ausgeschrieben. Den ersten Platz der Ausschreibung hatte der Architekt Eberhard Kühn gewonnen. Da zu DDR Zeiten derartige Häuser teilweise nur unter abenteuerlichen Bedingungen gebaut werden konnten, unter anderem wegen chronischer Materialknappheit, sahen die Cottbuser lange Zeit nur ein Riesenloch in der Innenstadt, welches sie „Tagebau-Mitte“ tauften. Die Stadthalle entstand im Rahmen einer umfassenden Neugestaltung der Kernstadt im Stile der sozialistischen Stadt, der auch das ehemalige Konsument-Kaufhaus und das heute nicht mehr bestehende „Hotel Lausitz“ zuzurechnen sind. Die Halle verfügt über 1523 Plätze, die von der Bühne nach hinten ansteigend angeordnet sind. Bei veränderter Bestuhlung kann die Kapazität auf bis zu 2017 Plätze erweitert werden. Damals, zu DDR Zeiten, wurden bis zu 75 % Veranstaltungen aus Eigenproduktionen gezeigt. Die erste Veranstaltung war am 27. Dezember 1975. Konzipiert war die Stadthalle hauptsächlich für Kongresse und Sportveranstaltungen. Die Halle zählt inzwischen jedes Jahr circa 200.000 Besucher. Nachdem bereits Ende der 1980er Jahre eine weitgehende Überarbeitung von Bühnenelektrik und -elektronik durchgeführt worden war, erfolgte 2001 eine umfassende Modernisierung und Rekonstruktion der Halle. Bis 1989 bestand die Belegschaft aus dem Gründungsdirektor Dieter Nehmzow und einer achtzigköpfigen Belegschaft. Heute sind es noch knapp ein dutzend Beschäftigte und die Stadthalle gehört zur "Cottbuser Kongress, Messe und Touristik GmbH" (CMT). Eigenproduktionen, Auswahl: * Ins Horn gestoßen, erste Veranstaltung 1975 * Lausitzer Mark Geschichten * Galerabend des Balletts * Porträt per Mikrofon, mit Heinz Florian Oertel * Musikaktion Veranstaltungen, Auswahl: * Turnier der Meister 1979–1995, 1997–2002, 2006 * Musikantenstadl, das einzige Mal in der DDR, 1989 * Heut' steppt der Adler, seit 1997 * Heut' steppt der Spatz, seit 2014 (de)
  • Die Stadthalle Cottbus ist eine große Veranstaltungshalle in der Stadt Cottbus und zugleich das größte Bauwerk dieser Art im Bundesland Brandenburg. Die zu DDR-Zeiten errichtete Halle wurde am 3. Oktober 1975 eingeweiht. Im Jahre 1968 hatte der Rat des Bezirkes Cottbus einen Ideenwettbewerb für den Bau einer Stadthalle ausgeschrieben. Den ersten Platz der Ausschreibung hatte der Architekt Eberhard Kühn gewonnen. Da zu DDR Zeiten derartige Häuser teilweise nur unter abenteuerlichen Bedingungen gebaut werden konnten, unter anderem wegen chronischer Materialknappheit, sahen die Cottbuser lange Zeit nur ein Riesenloch in der Innenstadt, welches sie „Tagebau-Mitte“ tauften. Die Stadthalle entstand im Rahmen einer umfassenden Neugestaltung der Kernstadt im Stile der sozialistischen Stadt, der auch das ehemalige Konsument-Kaufhaus und das heute nicht mehr bestehende „Hotel Lausitz“ zuzurechnen sind. Die Halle verfügt über 1523 Plätze, die von der Bühne nach hinten ansteigend angeordnet sind. Bei veränderter Bestuhlung kann die Kapazität auf bis zu 2017 Plätze erweitert werden. Damals, zu DDR Zeiten, wurden bis zu 75 % Veranstaltungen aus Eigenproduktionen gezeigt. Die erste Veranstaltung war am 27. Dezember 1975. Konzipiert war die Stadthalle hauptsächlich für Kongresse und Sportveranstaltungen. Die Halle zählt inzwischen jedes Jahr circa 200.000 Besucher. Nachdem bereits Ende der 1980er Jahre eine weitgehende Überarbeitung von Bühnenelektrik und -elektronik durchgeführt worden war, erfolgte 2001 eine umfassende Modernisierung und Rekonstruktion der Halle. Bis 1989 bestand die Belegschaft aus dem Gründungsdirektor Dieter Nehmzow und einer achtzigköpfigen Belegschaft. Heute sind es noch knapp ein dutzend Beschäftigte und die Stadthalle gehört zur "Cottbuser Kongress, Messe und Touristik GmbH" (CMT). Eigenproduktionen, Auswahl: * Ins Horn gestoßen, erste Veranstaltung 1975 * Lausitzer Mark Geschichten * Galerabend des Balletts * Porträt per Mikrofon, mit Heinz Florian Oertel * Musikaktion Veranstaltungen, Auswahl: * Turnier der Meister 1979–1995, 1997–2002, 2006 * Musikantenstadl, das einzige Mal in der DDR, 1989 * Heut' steppt der Adler, seit 1997 * Heut' steppt der Spatz, seit 2014 (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1597308 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158430750 (xsd:integer)
prop-de:ew
  • 1433022 (xsd:integer)
prop-de:ns
  • 5176191 (xsd:integer)
prop-de:region
  • DE-BB
prop-de:type
  • landmark
dct:subject
georss:point
  • 51.76191 14.33022
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Stadthalle Cottbus ist eine große Veranstaltungshalle in der Stadt Cottbus und zugleich das größte Bauwerk dieser Art im Bundesland Brandenburg. Die zu DDR-Zeiten errichtete Halle wurde am 3. Oktober 1975 eingeweiht. Im Jahre 1968 hatte der Rat des Bezirkes Cottbus einen Ideenwettbewerb für den Bau einer Stadthalle ausgeschrieben. Den ersten Platz der Ausschreibung hatte der Architekt Eberhard Kühn gewonnen. Da zu DDR Zeiten derartige Häuser teilweise nur unter abenteuerlichen Bedingungen gebaut werden konnten, unter anderem wegen chronischer Materialknappheit, sahen die Cottbuser lange Zeit nur ein Riesenloch in der Innenstadt, welches sie „Tagebau-Mitte“ tauften. Die Stadthalle entstand im Rahmen einer umfassenden Neugestaltung der Kernstadt im Stile der sozialistischen Stadt, der au (de)
  • Die Stadthalle Cottbus ist eine große Veranstaltungshalle in der Stadt Cottbus und zugleich das größte Bauwerk dieser Art im Bundesland Brandenburg. Die zu DDR-Zeiten errichtete Halle wurde am 3. Oktober 1975 eingeweiht. Im Jahre 1968 hatte der Rat des Bezirkes Cottbus einen Ideenwettbewerb für den Bau einer Stadthalle ausgeschrieben. Den ersten Platz der Ausschreibung hatte der Architekt Eberhard Kühn gewonnen. Da zu DDR Zeiten derartige Häuser teilweise nur unter abenteuerlichen Bedingungen gebaut werden konnten, unter anderem wegen chronischer Materialknappheit, sahen die Cottbuser lange Zeit nur ein Riesenloch in der Innenstadt, welches sie „Tagebau-Mitte“ tauften. Die Stadthalle entstand im Rahmen einer umfassenden Neugestaltung der Kernstadt im Stile der sozialistischen Stadt, der au (de)
rdfs:label
  • Stadthalle Cottbus (de)
  • Stadthalle Cottbus (de)
owl:sameAs
geo:lat
  • 51.761909 (xsd:float)
geo:long
  • 14.330220 (xsd:float)
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of