Der Stadtgraben als Teil der Stadtbefestigung war ein Annäherungshindernis im unmittelbaren Vorfeld einer mittelalterlichen Stadt. Der künstlich angelegte Graben konnte das Stadtareal vollständig umschließen oder partiell an besonders gefährdeten Stellen von der Umgebung abriegeln. Durch den Graben wurden Angreifer daran gehindert, unmittelbar an die Stadttore oder die Stadtmauer zu gelangen. Insbesondere der Einsatz von schwerem Belagerungsgerät, wie Wandelturm oder Rammbock, konnte dadurch effektiv behindert werden. Große Teile des Stadtgrabens sind erhalten in

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  • Der Stadtgraben als Teil der Stadtbefestigung war ein Annäherungshindernis im unmittelbaren Vorfeld einer mittelalterlichen Stadt. Der künstlich angelegte Graben konnte das Stadtareal vollständig umschließen oder partiell an besonders gefährdeten Stellen von der Umgebung abriegeln. Durch den Graben wurden Angreifer daran gehindert, unmittelbar an die Stadttore oder die Stadtmauer zu gelangen. Insbesondere der Einsatz von schwerem Belagerungsgerät, wie Wandelturm oder Rammbock, konnte dadurch effektiv behindert werden. Große Teile des Stadtgrabens sind erhalten in * Lübeck: Lübecker Stadtgraben * Düsseldorf: Stadtgraben (Düsseldorf) * Emden: Emder Stadtgraben * Breslau: Stadtgraben in Breslau * Görlitz: Stadtgraben * Ahrweiler: Stadtgraben * Kronach: Stadtgraben * Nürnberg, * Nördlingen (Bayern) und * Friesach (Kärnten). Je nach Geographie und Lage der Wasserläufe wurden Stadtgräben als Wasser- oder Trockengräben angelegt. Die Stadtgräben wurde vielfach mit Stützmauern stabilisiert, wobei die Futtermauer, die der Stadtbefestigung zugewandt ist, im Festungsbau als Eskarpemauer, die Mauer zur stadtabgewandten Seite als Kontreeskarpemauer bezeichnet wird. (de)
  • Der Stadtgraben als Teil der Stadtbefestigung war ein Annäherungshindernis im unmittelbaren Vorfeld einer mittelalterlichen Stadt. Der künstlich angelegte Graben konnte das Stadtareal vollständig umschließen oder partiell an besonders gefährdeten Stellen von der Umgebung abriegeln. Durch den Graben wurden Angreifer daran gehindert, unmittelbar an die Stadttore oder die Stadtmauer zu gelangen. Insbesondere der Einsatz von schwerem Belagerungsgerät, wie Wandelturm oder Rammbock, konnte dadurch effektiv behindert werden. Große Teile des Stadtgrabens sind erhalten in * Lübeck: Lübecker Stadtgraben * Düsseldorf: Stadtgraben (Düsseldorf) * Emden: Emder Stadtgraben * Breslau: Stadtgraben in Breslau * Görlitz: Stadtgraben * Ahrweiler: Stadtgraben * Kronach: Stadtgraben * Nürnberg, * Nördlingen (Bayern) und * Friesach (Kärnten). Je nach Geographie und Lage der Wasserläufe wurden Stadtgräben als Wasser- oder Trockengräben angelegt. Die Stadtgräben wurde vielfach mit Stützmauern stabilisiert, wobei die Futtermauer, die der Stadtbefestigung zugewandt ist, im Festungsbau als Eskarpemauer, die Mauer zur stadtabgewandten Seite als Kontreeskarpemauer bezeichnet wird. (de)
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  • Der Stadtgraben als Teil der Stadtbefestigung war ein Annäherungshindernis im unmittelbaren Vorfeld einer mittelalterlichen Stadt. Der künstlich angelegte Graben konnte das Stadtareal vollständig umschließen oder partiell an besonders gefährdeten Stellen von der Umgebung abriegeln. Durch den Graben wurden Angreifer daran gehindert, unmittelbar an die Stadttore oder die Stadtmauer zu gelangen. Insbesondere der Einsatz von schwerem Belagerungsgerät, wie Wandelturm oder Rammbock, konnte dadurch effektiv behindert werden. Große Teile des Stadtgrabens sind erhalten in (de)
  • Der Stadtgraben als Teil der Stadtbefestigung war ein Annäherungshindernis im unmittelbaren Vorfeld einer mittelalterlichen Stadt. Der künstlich angelegte Graben konnte das Stadtareal vollständig umschließen oder partiell an besonders gefährdeten Stellen von der Umgebung abriegeln. Durch den Graben wurden Angreifer daran gehindert, unmittelbar an die Stadttore oder die Stadtmauer zu gelangen. Insbesondere der Einsatz von schwerem Belagerungsgerät, wie Wandelturm oder Rammbock, konnte dadurch effektiv behindert werden. Große Teile des Stadtgrabens sind erhalten in (de)
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  • Stadtgraben (de)
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