Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform im Golf, die 1898 von Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die Golfregeln aufgenommen wurde. Hierbei erhält der Spieler an jedem Loch für den gespielten Score sogenannte Stableford-Punkte gemäß der folgenden Tabelle: Ein Ergebnis von vier unter Par ist bisher in keinem Turnier mit Stableford-Wertung dokumentiert worden, würde aber entsprechend mit 6 Stableford-Punkten bewertet.

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  • Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform im Golf, die 1898 von Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die Golfregeln aufgenommen wurde. Hierbei erhält der Spieler an jedem Loch für den gespielten Score sogenannte Stableford-Punkte gemäß der folgenden Tabelle: Ein Ergebnis von vier unter Par ist bisher in keinem Turnier mit Stableford-Wertung dokumentiert worden, würde aber entsprechend mit 6 Stableford-Punkten bewertet. Charakteristisch für die Stableford-Wertung ist, dass besonders schlecht gespielte Löcher unterproportional stark ins Gewicht fallen, da es keine negativen Punktzahlen gibt. Ein nicht zu Ende gespieltes Loch wird mit einem Strich auf der Scorekarte vermerkt und zählt ebenfalls 0 Punkte. Bei Stableford-Wettspielen ist es daher üblich, dass ein Spieler, der an einem Loch keine Punkte mehr erzielen kann, aus Gründen der Zeitersparnis seinen Ball aufhebt und damit das Spiel auf diesem Loch beendet. Bei einer Nettowertung nach Stableford bekommt der Spieler sogenannte Vorgabeschläge, die auf die zu spielenden Löcher verteilt werden. Jeder Vorgabeschlag setzt also das „persönliche Par“ um einen Schlag hinauf. Bei zwei Vorgabeschlägen und einem Lochergebnis einen Schlag über Par (Bogey) erhält der Spieler drei Stableford-Punkte, ein Score von 3 über Par ergäbe immerhin noch einen Punkt, da dies sozusagen dem „persönlichen Bogey“ gleichkäme. Ist die Anzahl der einem Spieler zustehenden Vorgabeschläge kein Vielfaches der Anzahl der zu spielenden Löcher, so findet notwendigerweise eine ungleichmäßige Verteilung statt. Hierbei orientiert man sich am Schwierigkeitsgrad der einzelnen Löcher, der vom Betreiber des Golfplatzes vorab festgelegt wird. Die Vorgabeschläge werden dann in der Reihenfolge vom schwierigsten zum leichtesten Loch zugeteilt. Die Schwierigkeit eines Loches wird dabei meistens auf der Scorecard in einer Spalte mit der Überschrift "HCP" (für Handicap) angegeben; dabei wird die schwerste Bahn mit 1, die zweitschwerste mit 2 usw. angegeben. Hat ein Spieler also insgesamt 19 Vorgabeschläge, so hat er an 17 von 18 Bahnen einen Vorgabeschlag (darf also einen Schlag über Par spielen, um zwei Stableford-Punkte zu erhalten) und an der schwersten Bahn (HCP 1) zwei Vorgabeschläge. Er darf hier also zwei über Par spielen, um noch zwei Stableford-Punkte zu erhalten. Erzielt ein Spieler in der Netto-Wertung an jedem Loch durchschnittlich zwei Punkte, so ergibt dies 18 × 2 = 36 Punkte und man sagt, er habe genau „sein Handicap gespielt“. In Ländern wie Deutschland, wo die Handicaps der Golfspieler nach Stableford ermittelt werden, kann eine Punktzahl ungleich 36 zu einer Verbesserung oder Verschlechterung des Handicaps führen. (de)
  • Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform im Golf, die 1898 von Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die Golfregeln aufgenommen wurde. Hierbei erhält der Spieler an jedem Loch für den gespielten Score sogenannte Stableford-Punkte gemäß der folgenden Tabelle: Ein Ergebnis von vier unter Par ist bisher in keinem Turnier mit Stableford-Wertung dokumentiert worden, würde aber entsprechend mit 6 Stableford-Punkten bewertet. Charakteristisch für die Stableford-Wertung ist, dass besonders schlecht gespielte Löcher unterproportional stark ins Gewicht fallen, da es keine negativen Punktzahlen gibt. Ein nicht zu Ende gespieltes Loch wird mit einem Strich auf der Scorekarte vermerkt und zählt ebenfalls 0 Punkte. Bei Stableford-Wettspielen ist es daher üblich, dass ein Spieler, der an einem Loch keine Punkte mehr erzielen kann, aus Gründen der Zeitersparnis seinen Ball aufhebt und damit das Spiel auf diesem Loch beendet. Bei einer Nettowertung nach Stableford bekommt der Spieler sogenannte Vorgabeschläge, die auf die zu spielenden Löcher verteilt werden. Jeder Vorgabeschlag setzt also das „persönliche Par“ um einen Schlag hinauf. Bei zwei Vorgabeschlägen und einem Lochergebnis einen Schlag über Par (Bogey) erhält der Spieler drei Stableford-Punkte, ein Score von 3 über Par ergäbe immerhin noch einen Punkt, da dies sozusagen dem „persönlichen Bogey“ gleichkäme. Ist die Anzahl der einem Spieler zustehenden Vorgabeschläge kein Vielfaches der Anzahl der zu spielenden Löcher, so findet notwendigerweise eine ungleichmäßige Verteilung statt. Hierbei orientiert man sich am Schwierigkeitsgrad der einzelnen Löcher, der vom Betreiber des Golfplatzes vorab festgelegt wird. Die Vorgabeschläge werden dann in der Reihenfolge vom schwierigsten zum leichtesten Loch zugeteilt. Die Schwierigkeit eines Loches wird dabei meistens auf der Scorecard in einer Spalte mit der Überschrift "HCP" (für Handicap) angegeben; dabei wird die schwerste Bahn mit 1, die zweitschwerste mit 2 usw. angegeben. Hat ein Spieler also insgesamt 19 Vorgabeschläge, so hat er an 17 von 18 Bahnen einen Vorgabeschlag (darf also einen Schlag über Par spielen, um zwei Stableford-Punkte zu erhalten) und an der schwersten Bahn (HCP 1) zwei Vorgabeschläge. Er darf hier also zwei über Par spielen, um noch zwei Stableford-Punkte zu erhalten. Erzielt ein Spieler in der Netto-Wertung an jedem Loch durchschnittlich zwei Punkte, so ergibt dies 18 × 2 = 36 Punkte und man sagt, er habe genau „sein Handicap gespielt“. In Ländern wie Deutschland, wo die Handicaps der Golfspieler nach Stableford ermittelt werden, kann eine Punktzahl ungleich 36 zu einer Verbesserung oder Verschlechterung des Handicaps führen. (de)
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  • Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform im Golf, die 1898 von Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die Golfregeln aufgenommen wurde. Hierbei erhält der Spieler an jedem Loch für den gespielten Score sogenannte Stableford-Punkte gemäß der folgenden Tabelle: Ein Ergebnis von vier unter Par ist bisher in keinem Turnier mit Stableford-Wertung dokumentiert worden, würde aber entsprechend mit 6 Stableford-Punkten bewertet. (de)
  • Das Zählspiel nach Stableford ist eine Spielform im Golf, die 1898 von Frank Stableford erfunden, 1932 erstmals offiziell angewandt und 1968 in die Golfregeln aufgenommen wurde. Hierbei erhält der Spieler an jedem Loch für den gespielten Score sogenannte Stableford-Punkte gemäß der folgenden Tabelle: Ein Ergebnis von vier unter Par ist bisher in keinem Turnier mit Stableford-Wertung dokumentiert worden, würde aber entsprechend mit 6 Stableford-Punkten bewertet. (de)
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