Als Stabdolch oder Dolchaxt bezeichnet man eine dolchartige Schneide aus Kupfer oder Bronze, die durch ihre rechtwinklige Befestigung an einem langen hölzernen Schaft zu einer Art Hellebarde wird. Manchmal ist ein Griff aus Metall angegossen. Der nordostdeutsche Typ ist in der Regel um die 20-24 cm lang und 5-8 cm hoch an seiner breitesten Stelle. An seiner schmalsten Stelle ist er 1-3 cm hoch und stark abgerundet. Die Breite der Scheide, die manche Leute als Klinge betrachten beträgt etwa 1 cm. Der dazugehörige Stab ist etwa 1,5 m lang, soweit er bekannt ist. Jedoch sind Funde mit Stäben die Ausnahme.In anderen Regionen sind auch spitzere und kleinere Formen bekannt. Am Schaft befinden sich 3 stark herausragende Nieten. Teilweise sind am Schaft und am Kopf Verzierungen angebracht. Auch da

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  • Als Stabdolch oder Dolchaxt bezeichnet man eine dolchartige Schneide aus Kupfer oder Bronze, die durch ihre rechtwinklige Befestigung an einem langen hölzernen Schaft zu einer Art Hellebarde wird. Manchmal ist ein Griff aus Metall angegossen. Der nordostdeutsche Typ ist in der Regel um die 20-24 cm lang und 5-8 cm hoch an seiner breitesten Stelle. An seiner schmalsten Stelle ist er 1-3 cm hoch und stark abgerundet. Die Breite der Scheide, die manche Leute als Klinge betrachten beträgt etwa 1 cm. Der dazugehörige Stab ist etwa 1,5 m lang, soweit er bekannt ist. Jedoch sind Funde mit Stäben die Ausnahme.In anderen Regionen sind auch spitzere und kleinere Formen bekannt. Am Schaft befinden sich 3 stark herausragende Nieten. Teilweise sind am Schaft und am Kopf Verzierungen angebracht. Auch das kann von Region zu Region schwanken. Stabdolche wurden von der Frühbronzezeit bis in die frühe Eisenzeit (2300–1500 v. Chr.) verwendet. Wesentlich früher datiert sind Flintstabdolche, die aus dem 4. Jahrtausend stammen. Derzeit ist nicht klar, ob es sich dabei um die früheste Form oder eine unabhängige Entwicklung handelt. (de)
  • Als Stabdolch oder Dolchaxt bezeichnet man eine dolchartige Schneide aus Kupfer oder Bronze, die durch ihre rechtwinklige Befestigung an einem langen hölzernen Schaft zu einer Art Hellebarde wird. Manchmal ist ein Griff aus Metall angegossen. Der nordostdeutsche Typ ist in der Regel um die 20-24 cm lang und 5-8 cm hoch an seiner breitesten Stelle. An seiner schmalsten Stelle ist er 1-3 cm hoch und stark abgerundet. Die Breite der Scheide, die manche Leute als Klinge betrachten beträgt etwa 1 cm. Der dazugehörige Stab ist etwa 1,5 m lang, soweit er bekannt ist. Jedoch sind Funde mit Stäben die Ausnahme.In anderen Regionen sind auch spitzere und kleinere Formen bekannt. Am Schaft befinden sich 3 stark herausragende Nieten. Teilweise sind am Schaft und am Kopf Verzierungen angebracht. Auch das kann von Region zu Region schwanken. Stabdolche wurden von der Frühbronzezeit bis in die frühe Eisenzeit (2300–1500 v. Chr.) verwendet. Wesentlich früher datiert sind Flintstabdolche, die aus dem 4. Jahrtausend stammen. Derzeit ist nicht klar, ob es sich dabei um die früheste Form oder eine unabhängige Entwicklung handelt. (de)
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  • Stabdolch
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  • Als Stabdolch oder Dolchaxt bezeichnet man eine dolchartige Schneide aus Kupfer oder Bronze, die durch ihre rechtwinklige Befestigung an einem langen hölzernen Schaft zu einer Art Hellebarde wird. Manchmal ist ein Griff aus Metall angegossen. Der nordostdeutsche Typ ist in der Regel um die 20-24 cm lang und 5-8 cm hoch an seiner breitesten Stelle. An seiner schmalsten Stelle ist er 1-3 cm hoch und stark abgerundet. Die Breite der Scheide, die manche Leute als Klinge betrachten beträgt etwa 1 cm. Der dazugehörige Stab ist etwa 1,5 m lang, soweit er bekannt ist. Jedoch sind Funde mit Stäben die Ausnahme.In anderen Regionen sind auch spitzere und kleinere Formen bekannt. Am Schaft befinden sich 3 stark herausragende Nieten. Teilweise sind am Schaft und am Kopf Verzierungen angebracht. Auch da (de)
  • Als Stabdolch oder Dolchaxt bezeichnet man eine dolchartige Schneide aus Kupfer oder Bronze, die durch ihre rechtwinklige Befestigung an einem langen hölzernen Schaft zu einer Art Hellebarde wird. Manchmal ist ein Griff aus Metall angegossen. Der nordostdeutsche Typ ist in der Regel um die 20-24 cm lang und 5-8 cm hoch an seiner breitesten Stelle. An seiner schmalsten Stelle ist er 1-3 cm hoch und stark abgerundet. Die Breite der Scheide, die manche Leute als Klinge betrachten beträgt etwa 1 cm. Der dazugehörige Stab ist etwa 1,5 m lang, soweit er bekannt ist. Jedoch sind Funde mit Stäben die Ausnahme.In anderen Regionen sind auch spitzere und kleinere Formen bekannt. Am Schaft befinden sich 3 stark herausragende Nieten. Teilweise sind am Schaft und am Kopf Verzierungen angebracht. Auch da (de)
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  • Stabdolch (de)
  • Stabdolch (de)
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