Die St.-Michaelskirche (tschechisch Kostel sv. Michala) ist eine lutherische Pfarrkirche in der Prager Neustadt. Sie war die Pfarrkirche der Siedlung Opatovice, die ihren Namen nach dem Abt (opat) des Benediktinerklosters Kladruby erhalten hatte, der am Anfang des 12. Jahrhunderts ein Gehöft neben der Kirche gründete. Bis heute sind dessen Reste in dem Haus Nr. 20/CH 158 erhalten.Die Kirche ist heute entweiht und im Besitz eines privaten Geschäftsmanns.

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  • Die St.-Michaelskirche (tschechisch Kostel sv. Michala) ist eine lutherische Pfarrkirche in der Prager Neustadt. Sie war die Pfarrkirche der Siedlung Opatovice, die ihren Namen nach dem Abt (opat) des Benediktinerklosters Kladruby erhalten hatte, der am Anfang des 12. Jahrhunderts ein Gehöft neben der Kirche gründete. Bis heute sind dessen Reste in dem Haus Nr. 20/CH 158 erhalten.Die Kirche ist heute entweiht und im Besitz eines privaten Geschäftsmanns. Die ursprünglich romanische Kirche erhielt nach der Gründung der Prager Neustadt einen neuen Chor und gegen Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts die beiden Seitenschiffe. Die Kreuzrippengewölbe des Haupt- und Südschiffes stammen aus dem Jahr 1511 (Spätgotik). Der Turm wurde 1717 und die Barockkapelle im Nordschiff etwa 1750 errichtet. Von 1980 bis 1983 wurde die gesamte Kirche restauriert. 1984 übernahm die Staatliche Bibliothek die Kirche, welche das Gebäude 1993 an einen privaten Geschäftsmann veräußerte. Dieser machte aus der Kirche eine Diskothek. Anfang 2013 stellte der Eigentümer ein Baugesuch zum Bau von Ausstellungs- und Geschäftsräumen und einem kleinen Hotel. Da in der Baueingabe viele hoteltypische Einrichtungen fehlen, wurden nun Befürchtungen laut, wonach in der altehrwürdigen Kirche ein Bordell entstehen könnte. (de)
  • Die St.-Michaelskirche (tschechisch Kostel sv. Michala) ist eine lutherische Pfarrkirche in der Prager Neustadt. Sie war die Pfarrkirche der Siedlung Opatovice, die ihren Namen nach dem Abt (opat) des Benediktinerklosters Kladruby erhalten hatte, der am Anfang des 12. Jahrhunderts ein Gehöft neben der Kirche gründete. Bis heute sind dessen Reste in dem Haus Nr. 20/CH 158 erhalten.Die Kirche ist heute entweiht und im Besitz eines privaten Geschäftsmanns. Die ursprünglich romanische Kirche erhielt nach der Gründung der Prager Neustadt einen neuen Chor und gegen Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts die beiden Seitenschiffe. Die Kreuzrippengewölbe des Haupt- und Südschiffes stammen aus dem Jahr 1511 (Spätgotik). Der Turm wurde 1717 und die Barockkapelle im Nordschiff etwa 1750 errichtet. Von 1980 bis 1983 wurde die gesamte Kirche restauriert. 1984 übernahm die Staatliche Bibliothek die Kirche, welche das Gebäude 1993 an einen privaten Geschäftsmann veräußerte. Dieser machte aus der Kirche eine Diskothek. Anfang 2013 stellte der Eigentümer ein Baugesuch zum Bau von Ausstellungs- und Geschäftsräumen und einem kleinen Hotel. Da in der Baueingabe viele hoteltypische Einrichtungen fehlen, wurden nun Befürchtungen laut, wonach in der altehrwürdigen Kirche ein Bordell entstehen könnte. (de)
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  • Die St.-Michaelskirche (tschechisch Kostel sv. Michala) ist eine lutherische Pfarrkirche in der Prager Neustadt. Sie war die Pfarrkirche der Siedlung Opatovice, die ihren Namen nach dem Abt (opat) des Benediktinerklosters Kladruby erhalten hatte, der am Anfang des 12. Jahrhunderts ein Gehöft neben der Kirche gründete. Bis heute sind dessen Reste in dem Haus Nr. 20/CH 158 erhalten.Die Kirche ist heute entweiht und im Besitz eines privaten Geschäftsmanns. (de)
  • Die St.-Michaelskirche (tschechisch Kostel sv. Michala) ist eine lutherische Pfarrkirche in der Prager Neustadt. Sie war die Pfarrkirche der Siedlung Opatovice, die ihren Namen nach dem Abt (opat) des Benediktinerklosters Kladruby erhalten hatte, der am Anfang des 12. Jahrhunderts ein Gehöft neben der Kirche gründete. Bis heute sind dessen Reste in dem Haus Nr. 20/CH 158 erhalten.Die Kirche ist heute entweiht und im Besitz eines privaten Geschäftsmanns. (de)
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