1425 wurde im damaligen Ort Vretup eine Kapelle urkundlich erwähnt, die zum Kirchspiel von St. Jakobi in Lübeck gehörte. 1436 bildete Schlutup ein eigenes Kirchspiel. Um diese Zeit wurde der Bau der St.-Andreas-Kirche begonnen, die dem Fischer-Apostel Andreas geweiht wurde. Der oktononale Saalbau mit einer Länge von 22 Metern und einer Breite von 12,30 Metern im Westen verjüngt sich nach Osten auf 11,30 Meter und erinnert an die Form einer Hansekogge. Der Kirchturm mit quadratischer Grundfläche wurde im späten 16. Jahrhundert angebaut; er wird auf einer Ortsansicht Schlutups von 1601 dargestellt. 1711 wurden während des Nordischen Kriegs gefangengenommene schwedische Soldaten in der Kirche gefangen gehalten. Die Kirche diente Mitte des 18. Jahrhunderts den Schlutuper Fischern auch als Vers

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  • 1425 wurde im damaligen Ort Vretup eine Kapelle urkundlich erwähnt, die zum Kirchspiel von St. Jakobi in Lübeck gehörte. 1436 bildete Schlutup ein eigenes Kirchspiel. Um diese Zeit wurde der Bau der St.-Andreas-Kirche begonnen, die dem Fischer-Apostel Andreas geweiht wurde. Der oktononale Saalbau mit einer Länge von 22 Metern und einer Breite von 12,30 Metern im Westen verjüngt sich nach Osten auf 11,30 Meter und erinnert an die Form einer Hansekogge. Der Kirchturm mit quadratischer Grundfläche wurde im späten 16. Jahrhundert angebaut; er wird auf einer Ortsansicht Schlutups von 1601 dargestellt. 1711 wurden während des Nordischen Kriegs gefangengenommene schwedische Soldaten in der Kirche gefangen gehalten. Die Kirche diente Mitte des 18. Jahrhunderts den Schlutuper Fischern auch als Versammlungsraum. 1806, als Schlutup von napoleonischen Truppen eingenommen wurde, hielten diese preußische Soldaten in der Kirche gefangen. Sie verwüsteten die Kirche. Die einst farbigen Wände sowie die Decke wurden 1924 weiß übermalt. Teile der Wandflächen wurden wieder freigelegt. (de)
  • 1425 wurde im damaligen Ort Vretup eine Kapelle urkundlich erwähnt, die zum Kirchspiel von St. Jakobi in Lübeck gehörte. 1436 bildete Schlutup ein eigenes Kirchspiel. Um diese Zeit wurde der Bau der St.-Andreas-Kirche begonnen, die dem Fischer-Apostel Andreas geweiht wurde. Der oktononale Saalbau mit einer Länge von 22 Metern und einer Breite von 12,30 Metern im Westen verjüngt sich nach Osten auf 11,30 Meter und erinnert an die Form einer Hansekogge. Der Kirchturm mit quadratischer Grundfläche wurde im späten 16. Jahrhundert angebaut; er wird auf einer Ortsansicht Schlutups von 1601 dargestellt. 1711 wurden während des Nordischen Kriegs gefangengenommene schwedische Soldaten in der Kirche gefangen gehalten. Die Kirche diente Mitte des 18. Jahrhunderts den Schlutuper Fischern auch als Versammlungsraum. 1806, als Schlutup von napoleonischen Truppen eingenommen wurde, hielten diese preußische Soldaten in der Kirche gefangen. Sie verwüsteten die Kirche. Die einst farbigen Wände sowie die Decke wurden 1924 weiß übermalt. Teile der Wandflächen wurden wieder freigelegt. (de)
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  • 1425 wurde im damaligen Ort Vretup eine Kapelle urkundlich erwähnt, die zum Kirchspiel von St. Jakobi in Lübeck gehörte. 1436 bildete Schlutup ein eigenes Kirchspiel. Um diese Zeit wurde der Bau der St.-Andreas-Kirche begonnen, die dem Fischer-Apostel Andreas geweiht wurde. Der oktononale Saalbau mit einer Länge von 22 Metern und einer Breite von 12,30 Metern im Westen verjüngt sich nach Osten auf 11,30 Meter und erinnert an die Form einer Hansekogge. Der Kirchturm mit quadratischer Grundfläche wurde im späten 16. Jahrhundert angebaut; er wird auf einer Ortsansicht Schlutups von 1601 dargestellt. 1711 wurden während des Nordischen Kriegs gefangengenommene schwedische Soldaten in der Kirche gefangen gehalten. Die Kirche diente Mitte des 18. Jahrhunderts den Schlutuper Fischern auch als Vers (de)
  • 1425 wurde im damaligen Ort Vretup eine Kapelle urkundlich erwähnt, die zum Kirchspiel von St. Jakobi in Lübeck gehörte. 1436 bildete Schlutup ein eigenes Kirchspiel. Um diese Zeit wurde der Bau der St.-Andreas-Kirche begonnen, die dem Fischer-Apostel Andreas geweiht wurde. Der oktononale Saalbau mit einer Länge von 22 Metern und einer Breite von 12,30 Metern im Westen verjüngt sich nach Osten auf 11,30 Meter und erinnert an die Form einer Hansekogge. Der Kirchturm mit quadratischer Grundfläche wurde im späten 16. Jahrhundert angebaut; er wird auf einer Ortsansicht Schlutups von 1601 dargestellt. 1711 wurden während des Nordischen Kriegs gefangengenommene schwedische Soldaten in der Kirche gefangen gehalten. Die Kirche diente Mitte des 18. Jahrhunderts den Schlutuper Fischern auch als Vers (de)
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  • St. Andreas (Lübeck) (de)
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