Sportjargon bezeichnet die untere Ebene einer im Bereich des Sports entstandenen Gruppensprache. Sie ist von der standardisierten Fachsprache des Fußballspiels zu unterscheiden. Während Ausdrücke wie „pöhlen“ oder „flerzen“ dem Slangbereich zuzurechnen sind, zählen Fachwörter wie „flanken“, „passen“ oder „Fallrückzieher“ zur Fachterminologie, die auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Die Übergänge sind allerdings oft fließend.

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  • Sportjargon bezeichnet die untere Ebene einer im Bereich des Sports entstandenen Gruppensprache. Sie ist von der standardisierten Fachsprache des Fußballspiels zu unterscheiden. Während Ausdrücke wie „pöhlen“ oder „flerzen“ dem Slangbereich zuzurechnen sind, zählen Fachwörter wie „flanken“, „passen“ oder „Fallrückzieher“ zur Fachterminologie, die auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Die Übergänge sind allerdings oft fließend. Das Wort „Sport“ (von spätlat. "d(e)isportare" = sich zerstreuen) hat nicht nur fachsprachliches, sondern auch das hochsprachliche Niveau erreicht. Mit der Turnbewegung des 19. Jahrhunderts, die ihre Betätigung zunächst Turnen, Gymnastik oder Leibesübungen nannte, kam der Begriff als englisches Fremdwort soweit in europäischen Gebrauch, dass er längst Bestandteil auch der allgemeinen Umgangssprache ist. Nahezu jede Sportart entwickelte ihre eigenen, aus anderen Lebensbereichen oder Sprachen entlehnten bildhaften Ausdrucksweisen, die dem Außenstehenden nicht immer sogleich verständlich sind. Andererseits sind aus dem Jargon der Sportler zahlreiche Redewendungen in die Umgangssprache eingeflossen und vermögen diese neu zu akzentuieren und zu bereichern. (de)
  • Sportjargon bezeichnet die untere Ebene einer im Bereich des Sports entstandenen Gruppensprache. Sie ist von der standardisierten Fachsprache des Fußballspiels zu unterscheiden. Während Ausdrücke wie „pöhlen“ oder „flerzen“ dem Slangbereich zuzurechnen sind, zählen Fachwörter wie „flanken“, „passen“ oder „Fallrückzieher“ zur Fachterminologie, die auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Die Übergänge sind allerdings oft fließend. Das Wort „Sport“ (von spätlat. "d(e)isportare" = sich zerstreuen) hat nicht nur fachsprachliches, sondern auch das hochsprachliche Niveau erreicht. Mit der Turnbewegung des 19. Jahrhunderts, die ihre Betätigung zunächst Turnen, Gymnastik oder Leibesübungen nannte, kam der Begriff als englisches Fremdwort soweit in europäischen Gebrauch, dass er längst Bestandteil auch der allgemeinen Umgangssprache ist. Nahezu jede Sportart entwickelte ihre eigenen, aus anderen Lebensbereichen oder Sprachen entlehnten bildhaften Ausdrucksweisen, die dem Außenstehenden nicht immer sogleich verständlich sind. Andererseits sind aus dem Jargon der Sportler zahlreiche Redewendungen in die Umgangssprache eingeflossen und vermögen diese neu zu akzentuieren und zu bereichern. (de)
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  • Sportjargon bezeichnet die untere Ebene einer im Bereich des Sports entstandenen Gruppensprache. Sie ist von der standardisierten Fachsprache des Fußballspiels zu unterscheiden. Während Ausdrücke wie „pöhlen“ oder „flerzen“ dem Slangbereich zuzurechnen sind, zählen Fachwörter wie „flanken“, „passen“ oder „Fallrückzieher“ zur Fachterminologie, die auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Die Übergänge sind allerdings oft fließend. (de)
  • Sportjargon bezeichnet die untere Ebene einer im Bereich des Sports entstandenen Gruppensprache. Sie ist von der standardisierten Fachsprache des Fußballspiels zu unterscheiden. Während Ausdrücke wie „pöhlen“ oder „flerzen“ dem Slangbereich zuzurechnen sind, zählen Fachwörter wie „flanken“, „passen“ oder „Fallrückzieher“ zur Fachterminologie, die auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Die Übergänge sind allerdings oft fließend. (de)
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  • Sportjargon (de)
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