Spitbank Fort, auch Spitsand Fort, Spit Sand Fort oder einfach Spit Fort genannt, ist eines der vier, auf einer Veranlassung von 1859 des Royal Commission gebauten Seeforts im Solent vor Portsmouth, Hampshire (England). Baubeginn war im Jahre 1861, die Bauaufsicht führte der Captain E. Steward (Royal Engineers). Die Arbeiten wurden jedoch im Frühjahr 1862 wieder eingestellt, um die Verteidigungspläne für den Solent und die Zufahrten zum Hafen von Portsmouth zu überarbeiten. Im Jahre 1867 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und 1878 vollendet. Nach ihrem Konstrukteur wurde dieser Typ „Palmerston-Forts“ genannt. Aufgabe war die Verteidigung der Hafeneinfahrt von Portsmouth und des Spithead. Das Fort war ein Artilleriefort zur Seezielbekämpfung und frontseitig mit Stahlplatten gepanzert. D

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  • Spitbank Fort, auch Spitsand Fort, Spit Sand Fort oder einfach Spit Fort genannt, ist eines der vier, auf einer Veranlassung von 1859 des Royal Commission gebauten Seeforts im Solent vor Portsmouth, Hampshire (England). Baubeginn war im Jahre 1861, die Bauaufsicht führte der Captain E. Steward (Royal Engineers). Die Arbeiten wurden jedoch im Frühjahr 1862 wieder eingestellt, um die Verteidigungspläne für den Solent und die Zufahrten zum Hafen von Portsmouth zu überarbeiten. Im Jahre 1867 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und 1878 vollendet. Nach ihrem Konstrukteur wurde dieser Typ „Palmerston-Forts“ genannt. Aufgabe war die Verteidigung der Hafeneinfahrt von Portsmouth und des Spithead. Das Fort war ein Artilleriefort zur Seezielbekämpfung und frontseitig mit Stahlplatten gepanzert. Diese sind von dem Captain Inglis der Royal Engineers entworfen worden und bestanden aus 25 inch (63,5 cm) starken Platten aus Schmiedeeisen, die in Sandwichbauweise angebracht waren und allen damaligen Schiffsgeschützen widerstehen sollten. „Spit Fort“ ist kleiner als die Hauptforts Horse Sand Fort und No Man’s Land Fort und lag in der zweiten Linie mit der Aufgabe, an den beiden Hauptforts durchgebrochene feindliche Schiffe zu bekämpfen. Es ist kreisrund und hat einen Durchmesser von 162 feet (etwa 54 Meter) an der Basis. Es verfügte über ein Batterie- und ein Untergeschoss. Im Untergeschoss waren die Munitionslager, die Küche und Vorratsräume untergebracht. Zur Frischwasserversorgung diente seit 1877 ein artesischer Brunnen, der bei 401 feet (etwa 133 Meter) auf Frischwasser stieß. Im Batteriedeck ist Spitbank Fort von der Grundfläche her hälftig geteilt, während der frontseitige Halbkreis mit den Panzerplatten und den schweren Geschützen ausgestattet war, bestand die Rückseite lediglich aus mit Granitsteinen verblendetem Backsteinmauerwerk, in das die 7 inch Kanonen integriert waren. Das Verdeck des Forts bestand aus Beton. Für die Friedensbesatzung standen zwei Schlafräume für je 11 Mann, ein Raum für zwei Sergeants und ein weiterer Raum für zwei Offiziere zur Verfügung. Das „Spitbank Fort“ ist auf einem Ring aus Betonblöcken errichtet, die nach Art der Backsteinbauweise angeordnet sind. Dieser Ring ist wiederum außen mit Granitblöcken verkleidet. Das Innere des Rings ist mit Lehm und Kies aufgefüllt und mit einer dicken Betondecke verschlossen worden. Die Grundmauern haben eine Dicke von 19,6 Metern. In den Stockwerken waren die Kanonen, Munition und die sonstigen Notwendigkeiten für die Besatzung untergebracht. Auf der Decke des Forts befindet sich ein Leuchtturm, sowie verschiedene Schornsteine und Ventilatoren. Der Zugang erfolgt über einen holzgedeckten Zugang, der auf gusseisernen Pfeilern steht. Die Baukosten betrugen 167.300 Pfund Sterling. (de)
  • Spitbank Fort, auch Spitsand Fort, Spit Sand Fort oder einfach Spit Fort genannt, ist eines der vier, auf einer Veranlassung von 1859 des Royal Commission gebauten Seeforts im Solent vor Portsmouth, Hampshire (England). Baubeginn war im Jahre 1861, die Bauaufsicht führte der Captain E. Steward (Royal Engineers). Die Arbeiten wurden jedoch im Frühjahr 1862 wieder eingestellt, um die Verteidigungspläne für den Solent und die Zufahrten zum Hafen von Portsmouth zu überarbeiten. Im Jahre 1867 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und 1878 vollendet. Nach ihrem Konstrukteur wurde dieser Typ „Palmerston-Forts“ genannt. Aufgabe war die Verteidigung der Hafeneinfahrt von Portsmouth und des Spithead. Das Fort war ein Artilleriefort zur Seezielbekämpfung und frontseitig mit Stahlplatten gepanzert. Diese sind von dem Captain Inglis der Royal Engineers entworfen worden und bestanden aus 25 inch (63,5 cm) starken Platten aus Schmiedeeisen, die in Sandwichbauweise angebracht waren und allen damaligen Schiffsgeschützen widerstehen sollten. „Spit Fort“ ist kleiner als die Hauptforts Horse Sand Fort und No Man’s Land Fort und lag in der zweiten Linie mit der Aufgabe, an den beiden Hauptforts durchgebrochene feindliche Schiffe zu bekämpfen. Es ist kreisrund und hat einen Durchmesser von 162 feet (etwa 54 Meter) an der Basis. Es verfügte über ein Batterie- und ein Untergeschoss. Im Untergeschoss waren die Munitionslager, die Küche und Vorratsräume untergebracht. Zur Frischwasserversorgung diente seit 1877 ein artesischer Brunnen, der bei 401 feet (etwa 133 Meter) auf Frischwasser stieß. Im Batteriedeck ist Spitbank Fort von der Grundfläche her hälftig geteilt, während der frontseitige Halbkreis mit den Panzerplatten und den schweren Geschützen ausgestattet war, bestand die Rückseite lediglich aus mit Granitsteinen verblendetem Backsteinmauerwerk, in das die 7 inch Kanonen integriert waren. Das Verdeck des Forts bestand aus Beton. Für die Friedensbesatzung standen zwei Schlafräume für je 11 Mann, ein Raum für zwei Sergeants und ein weiterer Raum für zwei Offiziere zur Verfügung. Das „Spitbank Fort“ ist auf einem Ring aus Betonblöcken errichtet, die nach Art der Backsteinbauweise angeordnet sind. Dieser Ring ist wiederum außen mit Granitblöcken verkleidet. Das Innere des Rings ist mit Lehm und Kies aufgefüllt und mit einer dicken Betondecke verschlossen worden. Die Grundmauern haben eine Dicke von 19,6 Metern. In den Stockwerken waren die Kanonen, Munition und die sonstigen Notwendigkeiten für die Besatzung untergebracht. Auf der Decke des Forts befindet sich ein Leuchtturm, sowie verschiedene Schornsteine und Ventilatoren. Der Zugang erfolgt über einen holzgedeckten Zugang, der auf gusseisernen Pfeilern steht. Die Baukosten betrugen 167.300 Pfund Sterling. (de)
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  • Spitbank Fort, auch Spitsand Fort, Spit Sand Fort oder einfach Spit Fort genannt, ist eines der vier, auf einer Veranlassung von 1859 des Royal Commission gebauten Seeforts im Solent vor Portsmouth, Hampshire (England). Baubeginn war im Jahre 1861, die Bauaufsicht führte der Captain E. Steward (Royal Engineers). Die Arbeiten wurden jedoch im Frühjahr 1862 wieder eingestellt, um die Verteidigungspläne für den Solent und die Zufahrten zum Hafen von Portsmouth zu überarbeiten. Im Jahre 1867 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und 1878 vollendet. Nach ihrem Konstrukteur wurde dieser Typ „Palmerston-Forts“ genannt. Aufgabe war die Verteidigung der Hafeneinfahrt von Portsmouth und des Spithead. Das Fort war ein Artilleriefort zur Seezielbekämpfung und frontseitig mit Stahlplatten gepanzert. D (de)
  • Spitbank Fort, auch Spitsand Fort, Spit Sand Fort oder einfach Spit Fort genannt, ist eines der vier, auf einer Veranlassung von 1859 des Royal Commission gebauten Seeforts im Solent vor Portsmouth, Hampshire (England). Baubeginn war im Jahre 1861, die Bauaufsicht führte der Captain E. Steward (Royal Engineers). Die Arbeiten wurden jedoch im Frühjahr 1862 wieder eingestellt, um die Verteidigungspläne für den Solent und die Zufahrten zum Hafen von Portsmouth zu überarbeiten. Im Jahre 1867 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen und 1878 vollendet. Nach ihrem Konstrukteur wurde dieser Typ „Palmerston-Forts“ genannt. Aufgabe war die Verteidigung der Hafeneinfahrt von Portsmouth und des Spithead. Das Fort war ein Artilleriefort zur Seezielbekämpfung und frontseitig mit Stahlplatten gepanzert. D (de)
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