Das Spinett (entweder von it. spina = „Dorn“ oder nach dem venezianischen Instrumentenbauer Giovanni Spinetti (um 1500)) ist eine drei- bis fünfeckige kleine Bauform des Cembalos. Es gehört also zu den Kielinstrumenten, bei denen die Saiten von einem Kiel (Plektrum) über eine von der Klaviatur bedienten Zupfmechanik gezupft werden. Kennzeichnend für das Spinett sind die schräg-seitlich zur Klaviatur verlaufenden Saiten, was eine platzsparende Bauweise ermöglicht. Ein Spinett ist deshalb deutlich kleiner als ein Cembalo und im Gegensatz zum letzteren ein Haus- und kein Konzertinstrument. Es ist meist mit nur einem Manual und nur einem Register in der 8′-Lage ausgestattet. Zweimanualige Spinette blieben Ausnahmen (siehe Weblinks). Das Spinett war vom 16. bis 18. Jahrhundert besonders in Ital

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  • Das Spinett (entweder von it. spina = „Dorn“ oder nach dem venezianischen Instrumentenbauer Giovanni Spinetti (um 1500)) ist eine drei- bis fünfeckige kleine Bauform des Cembalos. Es gehört also zu den Kielinstrumenten, bei denen die Saiten von einem Kiel (Plektrum) über eine von der Klaviatur bedienten Zupfmechanik gezupft werden. Kennzeichnend für das Spinett sind die schräg-seitlich zur Klaviatur verlaufenden Saiten, was eine platzsparende Bauweise ermöglicht. Ein Spinett ist deshalb deutlich kleiner als ein Cembalo und im Gegensatz zum letzteren ein Haus- und kein Konzertinstrument. Es ist meist mit nur einem Manual und nur einem Register in der 8′-Lage ausgestattet. Zweimanualige Spinette blieben Ausnahmen (siehe Weblinks). Das Spinett war vom 16. bis 18. Jahrhundert besonders in Italien und Deutschland verbreitet. Eine Sonderform stellen die Oktavspinette dar. Sie sind kleiner und haben keine Saiten für die Bassoktave. Als Spinett werden auch einige Modelle der Hammond-Orgel bezeichnet. (de)
  • Das Spinett (entweder von it. spina = „Dorn“ oder nach dem venezianischen Instrumentenbauer Giovanni Spinetti (um 1500)) ist eine drei- bis fünfeckige kleine Bauform des Cembalos. Es gehört also zu den Kielinstrumenten, bei denen die Saiten von einem Kiel (Plektrum) über eine von der Klaviatur bedienten Zupfmechanik gezupft werden. Kennzeichnend für das Spinett sind die schräg-seitlich zur Klaviatur verlaufenden Saiten, was eine platzsparende Bauweise ermöglicht. Ein Spinett ist deshalb deutlich kleiner als ein Cembalo und im Gegensatz zum letzteren ein Haus- und kein Konzertinstrument. Es ist meist mit nur einem Manual und nur einem Register in der 8′-Lage ausgestattet. Zweimanualige Spinette blieben Ausnahmen (siehe Weblinks). Das Spinett war vom 16. bis 18. Jahrhundert besonders in Italien und Deutschland verbreitet. Eine Sonderform stellen die Oktavspinette dar. Sie sind kleiner und haben keine Saiten für die Bassoktave. Als Spinett werden auch einige Modelle der Hammond-Orgel bezeichnet. (de)
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  • Das Spinett (entweder von it. spina = „Dorn“ oder nach dem venezianischen Instrumentenbauer Giovanni Spinetti (um 1500)) ist eine drei- bis fünfeckige kleine Bauform des Cembalos. Es gehört also zu den Kielinstrumenten, bei denen die Saiten von einem Kiel (Plektrum) über eine von der Klaviatur bedienten Zupfmechanik gezupft werden. Kennzeichnend für das Spinett sind die schräg-seitlich zur Klaviatur verlaufenden Saiten, was eine platzsparende Bauweise ermöglicht. Ein Spinett ist deshalb deutlich kleiner als ein Cembalo und im Gegensatz zum letzteren ein Haus- und kein Konzertinstrument. Es ist meist mit nur einem Manual und nur einem Register in der 8′-Lage ausgestattet. Zweimanualige Spinette blieben Ausnahmen (siehe Weblinks). Das Spinett war vom 16. bis 18. Jahrhundert besonders in Ital (de)
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