Die Sowjetische Kontrollkommission (SKK) war eine Überwachungs- und Leitungsinstitution der sowjetischen Besatzungsmacht über die Führung der Deutschen Demokratischen Republik. Sie bestand vom 10. Oktober 1949 bis zum 28. Mai 1953.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Sowjetische Kontrollkommission (SKK) war eine Überwachungs- und Leitungsinstitution der sowjetischen Besatzungsmacht über die Führung der Deutschen Demokratischen Republik. Sie bestand vom 10. Oktober 1949 bis zum 28. Mai 1953. Ihre Legitimation begründete sich in den Vereinbarungen, die die Siegermächte in der Konferenz von Potsdam (17. Juli bis 2. August 1945) getroffen hatten. Danach sollte die Militärregierung ihre Aufgaben nach einer Übergangszeit formell an zu bildende deutsche Verwaltungsorgane übertragen. Sie löste die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) ab, die zuvor die alleinige administrative Gewalt in der Sowjetischen Besatzungszone ausgeübt hatte. Durch die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949 waren die Voraussetzungen gegeben, die Militärregierung abzulösen. Das bedeutete jedoch keinesfalls, dass die Regierung der DDR unabhängig entscheiden konnte. Die Sowjetische Kontrollkommission konnte jederzeit Einfluss nehmen. Sie konnte zu treffende Entscheidungen vorgeben oder getroffene Entscheidungen revidieren. Sie kontrollierte sowohl die Regierung der DDR als auch die Landesregierungen. Sie gilt als die entscheidende Machtinstanz in der frühen DDR. Als Chef der SKK wurde der Oberkommandierende der Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, Armeegeneral Wassilij I. Tschuikow, eingesetzt. Die SKK sollte die Durchführung der auf der „Konferenz von Potsdam“ getroffenen Vereinbarungen als auch die anderen Beschlüsse der Vier Mächte in der DDR überwachen. Außerdem hatte sie die Interessen der Sowjetunion in der DDR zu vertreten. Aber sie unterstützte auch die SED bei ihren Maßnahmen gegen innere und äußere politische Gegner. (de)
  • Die Sowjetische Kontrollkommission (SKK) war eine Überwachungs- und Leitungsinstitution der sowjetischen Besatzungsmacht über die Führung der Deutschen Demokratischen Republik. Sie bestand vom 10. Oktober 1949 bis zum 28. Mai 1953. Ihre Legitimation begründete sich in den Vereinbarungen, die die Siegermächte in der Konferenz von Potsdam (17. Juli bis 2. August 1945) getroffen hatten. Danach sollte die Militärregierung ihre Aufgaben nach einer Übergangszeit formell an zu bildende deutsche Verwaltungsorgane übertragen. Sie löste die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) ab, die zuvor die alleinige administrative Gewalt in der Sowjetischen Besatzungszone ausgeübt hatte. Durch die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949 waren die Voraussetzungen gegeben, die Militärregierung abzulösen. Das bedeutete jedoch keinesfalls, dass die Regierung der DDR unabhängig entscheiden konnte. Die Sowjetische Kontrollkommission konnte jederzeit Einfluss nehmen. Sie konnte zu treffende Entscheidungen vorgeben oder getroffene Entscheidungen revidieren. Sie kontrollierte sowohl die Regierung der DDR als auch die Landesregierungen. Sie gilt als die entscheidende Machtinstanz in der frühen DDR. Als Chef der SKK wurde der Oberkommandierende der Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, Armeegeneral Wassilij I. Tschuikow, eingesetzt. Die SKK sollte die Durchführung der auf der „Konferenz von Potsdam“ getroffenen Vereinbarungen als auch die anderen Beschlüsse der Vier Mächte in der DDR überwachen. Außerdem hatte sie die Interessen der Sowjetunion in der DDR zu vertreten. Aber sie unterstützte auch die SED bei ihren Maßnahmen gegen innere und äußere politische Gegner. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 4502234-3
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 461939 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158048557 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • k
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Sowjetische Kontrollkommission (SKK) war eine Überwachungs- und Leitungsinstitution der sowjetischen Besatzungsmacht über die Führung der Deutschen Demokratischen Republik. Sie bestand vom 10. Oktober 1949 bis zum 28. Mai 1953. (de)
  • Die Sowjetische Kontrollkommission (SKK) war eine Überwachungs- und Leitungsinstitution der sowjetischen Besatzungsmacht über die Führung der Deutschen Demokratischen Republik. Sie bestand vom 10. Oktober 1949 bis zum 28. Mai 1953. (de)
rdfs:label
  • Sowjetische Kontrollkommission (de)
  • Sowjetische Kontrollkommission (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of