Der Songwe ist der Grenzfluss zwischen Tansania und Malawi. Er entspringt im Westen der regenreichen Poroto-Berge und mündet in den Malawisee. Die 1988 gebaute Songwe-Brücke ist ein Grenzübergang für Fahrzeuge nördlich von Karonga beim Dorf Kaporo. Die lange Songwe-Schlucht im unteren Mittellauf ist unpassierbar. Der Fluss ist 472 km lang und wasserreich mit häufigen Hochwassern. Die Flüsse Bua, Dwangwa, Lilongwe, Lufira, Nördlicher Rukuru, Songwe, Südlicher Rukuru haben zusammen laut FAO ein Fischfangpotential von 15.000 t jährlich. Tatsächlich gefangen werden zwischen 4.000 und 17.000 t.

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  • Der Songwe ist der Grenzfluss zwischen Tansania und Malawi. Er entspringt im Westen der regenreichen Poroto-Berge und mündet in den Malawisee. Die 1988 gebaute Songwe-Brücke ist ein Grenzübergang für Fahrzeuge nördlich von Karonga beim Dorf Kaporo. Die lange Songwe-Schlucht im unteren Mittellauf ist unpassierbar. Der Fluss ist 472 km lang und wasserreich mit häufigen Hochwassern. Der Songwe, vor allem sein mäandernder Unterlauf im Mündungsgebiet, ist ein beständiges politisches Thema zwischen Tansania und Malawi, da er in jeder Regenzeit in der dicht besiedelten Ebene am See sein Bett, also seinen Talweg und somit die 1890 und 1901 zwischen Deutschland und Großbritannien vereinbarte Grenze verlagert. Das Mündungsgebiet gilt wegen des Schwemmlandes als sehr fruchtbar, mehrere Monate im Jahr steht es unter Wasser. Weitere Probleme stellen die Fischbestände im Songwe dar, die schon lange überfischt sind. Die Sedimentablagerungen wegen der Erosion an den Berghängen beeinträchtigen den Fischbestand ebenfalls und färben das Flusswasser völlig braun. Inzwischen wurde der Bau von Dämmen, ein Bewässerungskonzept und ein Wasserkraftwerk beschlossen. Die Flüsse Bua, Dwangwa, Lilongwe, Lufira, Nördlicher Rukuru, Songwe, Südlicher Rukuru haben zusammen laut FAO ein Fischfangpotential von 15.000 t jährlich. Tatsächlich gefangen werden zwischen 4.000 und 17.000 t. Es gibt auch einen Bach Songwe in Sambia, ein kleiner Nebenfluss des Sambesi in der Region um die Stadt Livingstone. (de)
  • Der Songwe ist der Grenzfluss zwischen Tansania und Malawi. Er entspringt im Westen der regenreichen Poroto-Berge und mündet in den Malawisee. Die 1988 gebaute Songwe-Brücke ist ein Grenzübergang für Fahrzeuge nördlich von Karonga beim Dorf Kaporo. Die lange Songwe-Schlucht im unteren Mittellauf ist unpassierbar. Der Fluss ist 472 km lang und wasserreich mit häufigen Hochwassern. Der Songwe, vor allem sein mäandernder Unterlauf im Mündungsgebiet, ist ein beständiges politisches Thema zwischen Tansania und Malawi, da er in jeder Regenzeit in der dicht besiedelten Ebene am See sein Bett, also seinen Talweg und somit die 1890 und 1901 zwischen Deutschland und Großbritannien vereinbarte Grenze verlagert. Das Mündungsgebiet gilt wegen des Schwemmlandes als sehr fruchtbar, mehrere Monate im Jahr steht es unter Wasser. Weitere Probleme stellen die Fischbestände im Songwe dar, die schon lange überfischt sind. Die Sedimentablagerungen wegen der Erosion an den Berghängen beeinträchtigen den Fischbestand ebenfalls und färben das Flusswasser völlig braun. Inzwischen wurde der Bau von Dämmen, ein Bewässerungskonzept und ein Wasserkraftwerk beschlossen. Die Flüsse Bua, Dwangwa, Lilongwe, Lufira, Nördlicher Rukuru, Songwe, Südlicher Rukuru haben zusammen laut FAO ein Fischfangpotential von 15.000 t jährlich. Tatsächlich gefangen werden zwischen 4.000 und 17.000 t. Es gibt auch einen Bach Songwe in Sambia, ein kleiner Nebenfluss des Sambesi in der Region um die Stadt Livingstone. (de)
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  • Der Songwe ist der Grenzfluss zwischen Tansania und Malawi. Er entspringt im Westen der regenreichen Poroto-Berge und mündet in den Malawisee. Die 1988 gebaute Songwe-Brücke ist ein Grenzübergang für Fahrzeuge nördlich von Karonga beim Dorf Kaporo. Die lange Songwe-Schlucht im unteren Mittellauf ist unpassierbar. Der Fluss ist 472 km lang und wasserreich mit häufigen Hochwassern. Die Flüsse Bua, Dwangwa, Lilongwe, Lufira, Nördlicher Rukuru, Songwe, Südlicher Rukuru haben zusammen laut FAO ein Fischfangpotential von 15.000 t jährlich. Tatsächlich gefangen werden zwischen 4.000 und 17.000 t. (de)
  • Der Songwe ist der Grenzfluss zwischen Tansania und Malawi. Er entspringt im Westen der regenreichen Poroto-Berge und mündet in den Malawisee. Die 1988 gebaute Songwe-Brücke ist ein Grenzübergang für Fahrzeuge nördlich von Karonga beim Dorf Kaporo. Die lange Songwe-Schlucht im unteren Mittellauf ist unpassierbar. Der Fluss ist 472 km lang und wasserreich mit häufigen Hochwassern. Die Flüsse Bua, Dwangwa, Lilongwe, Lufira, Nördlicher Rukuru, Songwe, Südlicher Rukuru haben zusammen laut FAO ein Fischfangpotential von 15.000 t jährlich. Tatsächlich gefangen werden zwischen 4.000 und 17.000 t. (de)
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