Der somatosensorische oder somatosensible Cortex (gr. σώμα soma „Körper“; lat. sensorius „der Empfindung dienend“, sensibilis „empfindungsfähig“, cortex „Rinde“) ist der umschriebene Anteil der Großhirnrinde, der der zentralen Verarbeitung der haptischen Wahrnehmung dient. Die Informationen stammen entweder aus Rezeptoren der Haut, die dort vielfältige Umweltreize aufnehmen (Exterozeption) oder ermöglichen durch Rezeptoren im Inneren des Körpers seine Eigenwahrnehmung (Propriozeption). Im somatosensorischen Cortex verarbeitete Sinnesmodalitäten sind Berührung, Druck, Vibration und Temperatur, zum Teil gilt das auch für Schmerzempfindungen.

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  • Der somatosensorische oder somatosensible Cortex (gr. σώμα soma „Körper“; lat. sensorius „der Empfindung dienend“, sensibilis „empfindungsfähig“, cortex „Rinde“) ist der umschriebene Anteil der Großhirnrinde, der der zentralen Verarbeitung der haptischen Wahrnehmung dient. Die Informationen stammen entweder aus Rezeptoren der Haut, die dort vielfältige Umweltreize aufnehmen (Exterozeption) oder ermöglichen durch Rezeptoren im Inneren des Körpers seine Eigenwahrnehmung (Propriozeption). Im somatosensorischen Cortex verarbeitete Sinnesmodalitäten sind Berührung, Druck, Vibration und Temperatur, zum Teil gilt das auch für Schmerzempfindungen. Jedoch werden nicht alle mechanischen und physikalischen Reize hier umgesetzt, bereits auf der Ebene des Rückenmarks gibt es neuronale Schaltkreise, die ohne Zutun des Gehirns einfache (in der Regel Flucht-)Bewegungen auslösen: die Reflexe. Der somatosensorische Cortex gehört nach funktioneller Betrachtung zum Neolemniscus und ist sein Endpunkt. (de)
  • Der somatosensorische oder somatosensible Cortex (gr. σώμα soma „Körper“; lat. sensorius „der Empfindung dienend“, sensibilis „empfindungsfähig“, cortex „Rinde“) ist der umschriebene Anteil der Großhirnrinde, der der zentralen Verarbeitung der haptischen Wahrnehmung dient. Die Informationen stammen entweder aus Rezeptoren der Haut, die dort vielfältige Umweltreize aufnehmen (Exterozeption) oder ermöglichen durch Rezeptoren im Inneren des Körpers seine Eigenwahrnehmung (Propriozeption). Im somatosensorischen Cortex verarbeitete Sinnesmodalitäten sind Berührung, Druck, Vibration und Temperatur, zum Teil gilt das auch für Schmerzempfindungen. Jedoch werden nicht alle mechanischen und physikalischen Reize hier umgesetzt, bereits auf der Ebene des Rückenmarks gibt es neuronale Schaltkreise, die ohne Zutun des Gehirns einfache (in der Regel Flucht-)Bewegungen auslösen: die Reflexe. Der somatosensorische Cortex gehört nach funktioneller Betrachtung zum Neolemniscus und ist sein Endpunkt. (de)
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  • Der somatosensorische oder somatosensible Cortex (gr. σώμα soma „Körper“; lat. sensorius „der Empfindung dienend“, sensibilis „empfindungsfähig“, cortex „Rinde“) ist der umschriebene Anteil der Großhirnrinde, der der zentralen Verarbeitung der haptischen Wahrnehmung dient. Die Informationen stammen entweder aus Rezeptoren der Haut, die dort vielfältige Umweltreize aufnehmen (Exterozeption) oder ermöglichen durch Rezeptoren im Inneren des Körpers seine Eigenwahrnehmung (Propriozeption). Im somatosensorischen Cortex verarbeitete Sinnesmodalitäten sind Berührung, Druck, Vibration und Temperatur, zum Teil gilt das auch für Schmerzempfindungen. (de)
  • Der somatosensorische oder somatosensible Cortex (gr. σώμα soma „Körper“; lat. sensorius „der Empfindung dienend“, sensibilis „empfindungsfähig“, cortex „Rinde“) ist der umschriebene Anteil der Großhirnrinde, der der zentralen Verarbeitung der haptischen Wahrnehmung dient. Die Informationen stammen entweder aus Rezeptoren der Haut, die dort vielfältige Umweltreize aufnehmen (Exterozeption) oder ermöglichen durch Rezeptoren im Inneren des Körpers seine Eigenwahrnehmung (Propriozeption). Im somatosensorischen Cortex verarbeitete Sinnesmodalitäten sind Berührung, Druck, Vibration und Temperatur, zum Teil gilt das auch für Schmerzempfindungen. (de)
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  • Somatosensorischer Cortex (de)
  • Somatosensorischer Cortex (de)
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