Der moralphilosophische Ausdruck Sollensanspruch charakterisiert diejenige Eigenschaft moralischer Normen, welche sie von Beschreibungen unterscheidet und ihre moralische Verpflichtung, ein Sollen, an eine bzw. jede bzw. jede betroffene Person konstituiert. Fast immer wurde mit dem Ausdruck „Sollensanspruch“ dabei im Sinne Kants die These verbunden, dass dieser als kategorisch, unbedingt, unableitbar und universal verstanden werden müsse. Der Ausdruck wurde besonders im Gefolge Kants und in der deontologisch orientierten theologischen Ethik ab den 1970er Jahren häufiger verwendet.

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  • Der moralphilosophische Ausdruck Sollensanspruch charakterisiert diejenige Eigenschaft moralischer Normen, welche sie von Beschreibungen unterscheidet und ihre moralische Verpflichtung, ein Sollen, an eine bzw. jede bzw. jede betroffene Person konstituiert. Fast immer wurde mit dem Ausdruck „Sollensanspruch“ dabei im Sinne Kants die These verbunden, dass dieser als kategorisch, unbedingt, unableitbar und universal verstanden werden müsse. Der Ausdruck wurde besonders im Gefolge Kants und in der deontologisch orientierten theologischen Ethik ab den 1970er Jahren häufiger verwendet. Die mit dem Begriff „Sollensanspruch“ verbundenen Sachfragen betreffen einerseits die formale Eigenschaft moralischer Normen im Unterschied beispielsweise zu Beschreibungen, aber auch zu Normen der Etikette und Höflichkeit, andererseits auch das Problem, woher ein moralischer Anspruch überhaupt rührt bzw. worin moralisches Sollen gründet. (de)
  • Der moralphilosophische Ausdruck Sollensanspruch charakterisiert diejenige Eigenschaft moralischer Normen, welche sie von Beschreibungen unterscheidet und ihre moralische Verpflichtung, ein Sollen, an eine bzw. jede bzw. jede betroffene Person konstituiert. Fast immer wurde mit dem Ausdruck „Sollensanspruch“ dabei im Sinne Kants die These verbunden, dass dieser als kategorisch, unbedingt, unableitbar und universal verstanden werden müsse. Der Ausdruck wurde besonders im Gefolge Kants und in der deontologisch orientierten theologischen Ethik ab den 1970er Jahren häufiger verwendet. Die mit dem Begriff „Sollensanspruch“ verbundenen Sachfragen betreffen einerseits die formale Eigenschaft moralischer Normen im Unterschied beispielsweise zu Beschreibungen, aber auch zu Normen der Etikette und Höflichkeit, andererseits auch das Problem, woher ein moralischer Anspruch überhaupt rührt bzw. worin moralisches Sollen gründet. (de)
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  • Der moralphilosophische Ausdruck Sollensanspruch charakterisiert diejenige Eigenschaft moralischer Normen, welche sie von Beschreibungen unterscheidet und ihre moralische Verpflichtung, ein Sollen, an eine bzw. jede bzw. jede betroffene Person konstituiert. Fast immer wurde mit dem Ausdruck „Sollensanspruch“ dabei im Sinne Kants die These verbunden, dass dieser als kategorisch, unbedingt, unableitbar und universal verstanden werden müsse. Der Ausdruck wurde besonders im Gefolge Kants und in der deontologisch orientierten theologischen Ethik ab den 1970er Jahren häufiger verwendet. (de)
  • Der moralphilosophische Ausdruck Sollensanspruch charakterisiert diejenige Eigenschaft moralischer Normen, welche sie von Beschreibungen unterscheidet und ihre moralische Verpflichtung, ein Sollen, an eine bzw. jede bzw. jede betroffene Person konstituiert. Fast immer wurde mit dem Ausdruck „Sollensanspruch“ dabei im Sinne Kants die These verbunden, dass dieser als kategorisch, unbedingt, unableitbar und universal verstanden werden müsse. Der Ausdruck wurde besonders im Gefolge Kants und in der deontologisch orientierten theologischen Ethik ab den 1970er Jahren häufiger verwendet. (de)
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  • Sollensanspruch (de)
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