Sofia Palaiologa (* um 1448 wahrscheinlich in Mystras; † 1503; eigentlich: Zoë Sophia Palaiologina, griechisch: Ζωή Σοφία Παλαιολογίνα; später: Sophia Palaiologina; russisch: Софи́я Фоми́нична Палеоло́г (Sofía Fomínitschna Paleológ); auch Zoë, Sophia oder Sofia Palaiologos) war die Nichte des letzten Kaisers von Byzanz Konstantin XI. Palaiologos und die zweite Frau des regierenden russischen Großfürsten Iwan III. Sie gilt als Bindeglied für die Legitimation des Großfürstentums Moskau als Keimzelle des russischen Reiches, das als Fortsetzung des Byzantinischen Reiches („Drittes Rom“) und der damit verbundenen religiösen und politischen Autorität angesehen werden sollte. Durch ihre Verehelichung nach Moskau übernahm das Zarentum fortan den Gedanken der religiösen Autokratie und das Hofzeremo

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  • Sofia Palaiologa (* um 1448 wahrscheinlich in Mystras; † 1503; eigentlich: Zoë Sophia Palaiologina, griechisch: Ζωή Σοφία Παλαιολογίνα; später: Sophia Palaiologina; russisch: Софи́я Фоми́нична Палеоло́г (Sofía Fomínitschna Paleológ); auch Zoë, Sophia oder Sofia Palaiologos) war die Nichte des letzten Kaisers von Byzanz Konstantin XI. Palaiologos und die zweite Frau des regierenden russischen Großfürsten Iwan III. Sie gilt als Bindeglied für die Legitimation des Großfürstentums Moskau als Keimzelle des russischen Reiches, das als Fortsetzung des Byzantinischen Reiches („Drittes Rom“) und der damit verbundenen religiösen und politischen Autorität angesehen werden sollte. Durch ihre Verehelichung nach Moskau übernahm das Zarentum fortan den Gedanken der religiösen Autokratie und das Hofzeremoniell. (de)
  • Sofia Palaiologa (* um 1448 wahrscheinlich in Mystras; † 1503; eigentlich: Zoë Sophia Palaiologina, griechisch: Ζωή Σοφία Παλαιολογίνα; später: Sophia Palaiologina; russisch: Софи́я Фоми́нична Палеоло́г (Sofía Fomínitschna Paleológ); auch Zoë, Sophia oder Sofia Palaiologos) war die Nichte des letzten Kaisers von Byzanz Konstantin XI. Palaiologos und die zweite Frau des regierenden russischen Großfürsten Iwan III. Sie gilt als Bindeglied für die Legitimation des Großfürstentums Moskau als Keimzelle des russischen Reiches, das als Fortsetzung des Byzantinischen Reiches („Drittes Rom“) und der damit verbundenen religiösen und politischen Autorität angesehen werden sollte. Durch ihre Verehelichung nach Moskau übernahm das Zarentum fortan den Gedanken der religiösen Autokratie und das Hofzeremoniell. (de)
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  • Sofia Palaiologa (* um 1448 wahrscheinlich in Mystras; † 1503; eigentlich: Zoë Sophia Palaiologina, griechisch: Ζωή Σοφία Παλαιολογίνα; später: Sophia Palaiologina; russisch: Софи́я Фоми́нична Палеоло́г (Sofía Fomínitschna Paleológ); auch Zoë, Sophia oder Sofia Palaiologos) war die Nichte des letzten Kaisers von Byzanz Konstantin XI. Palaiologos und die zweite Frau des regierenden russischen Großfürsten Iwan III. Sie gilt als Bindeglied für die Legitimation des Großfürstentums Moskau als Keimzelle des russischen Reiches, das als Fortsetzung des Byzantinischen Reiches („Drittes Rom“) und der damit verbundenen religiösen und politischen Autorität angesehen werden sollte. Durch ihre Verehelichung nach Moskau übernahm das Zarentum fortan den Gedanken der religiösen Autokratie und das Hofzeremo (de)
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