Die Sklaverei im Sudan betraf zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Gebiete des heutigen Sudans und Südsudans. Seit dem 19. Jahrhundert diente vor allem der Südsudan als Sklavenjagdgebiet für Händler aus dem Nordsudan. Im Zuge des zweiten Bürgerkrieges im Südsudan (1983–2005) versklavten paramilitärische Milizen aus dem Nordsudan, die auf der Seite der sudanesischen Regierung gegen südsudanesische Rebellen kämpften, vorwiegend Frauen und Kinder von den Ethnien der Dinka und Nuba.

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  • Die Sklaverei im Sudan betraf zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Gebiete des heutigen Sudans und Südsudans. Seit dem 19. Jahrhundert diente vor allem der Südsudan als Sklavenjagdgebiet für Händler aus dem Nordsudan. Im Zuge des zweiten Bürgerkrieges im Südsudan (1983–2005) versklavten paramilitärische Milizen aus dem Nordsudan, die auf der Seite der sudanesischen Regierung gegen südsudanesische Rebellen kämpften, vorwiegend Frauen und Kinder von den Ethnien der Dinka und Nuba. Durch die Berichte ehemaliger Sklaven wie Mende Nazer und Francis Bok wurde das Fortbestehen der Sklaverei im Sudan international bekannt. Wie viele Menschen versklavt wurden bzw. weiterhin in Sklaverei leben, ist nicht genau bekannt, Schätzungen reichen von einigen Zehntausend bis 100.000. (de)
  • Die Sklaverei im Sudan betraf zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Gebiete des heutigen Sudans und Südsudans. Seit dem 19. Jahrhundert diente vor allem der Südsudan als Sklavenjagdgebiet für Händler aus dem Nordsudan. Im Zuge des zweiten Bürgerkrieges im Südsudan (1983–2005) versklavten paramilitärische Milizen aus dem Nordsudan, die auf der Seite der sudanesischen Regierung gegen südsudanesische Rebellen kämpften, vorwiegend Frauen und Kinder von den Ethnien der Dinka und Nuba. Durch die Berichte ehemaliger Sklaven wie Mende Nazer und Francis Bok wurde das Fortbestehen der Sklaverei im Sudan international bekannt. Wie viele Menschen versklavt wurden bzw. weiterhin in Sklaverei leben, ist nicht genau bekannt, Schätzungen reichen von einigen Zehntausend bis 100.000. (de)
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  • Die Sklaverei im Sudan betraf zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Gebiete des heutigen Sudans und Südsudans. Seit dem 19. Jahrhundert diente vor allem der Südsudan als Sklavenjagdgebiet für Händler aus dem Nordsudan. Im Zuge des zweiten Bürgerkrieges im Südsudan (1983–2005) versklavten paramilitärische Milizen aus dem Nordsudan, die auf der Seite der sudanesischen Regierung gegen südsudanesische Rebellen kämpften, vorwiegend Frauen und Kinder von den Ethnien der Dinka und Nuba. (de)
  • Die Sklaverei im Sudan betraf zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Gebiete des heutigen Sudans und Südsudans. Seit dem 19. Jahrhundert diente vor allem der Südsudan als Sklavenjagdgebiet für Händler aus dem Nordsudan. Im Zuge des zweiten Bürgerkrieges im Südsudan (1983–2005) versklavten paramilitärische Milizen aus dem Nordsudan, die auf der Seite der sudanesischen Regierung gegen südsudanesische Rebellen kämpften, vorwiegend Frauen und Kinder von den Ethnien der Dinka und Nuba. (de)
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  • Sklaverei im Sudan (de)
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