Der Sió-Kanal ist ein kanalisierter Fluss im ungarischen Komitat Somogy, der den Balaton (dt. Plattensee) und die Donau verbindet und bereits während der römischen Besiedlung vor über 2000 Jahren gebaut wurde. Angelegt wurde dieser zur Entwässerung der rechtsseitigen Donausümpfe und floss ursprünglich in den See. Heute ist er der einzige Ablauf von überschüssigem Wasser aus dem Balaton.

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  • Der Sió-Kanal ist ein kanalisierter Fluss im ungarischen Komitat Somogy, der den Balaton (dt. Plattensee) und die Donau verbindet und bereits während der römischen Besiedlung vor über 2000 Jahren gebaut wurde. Angelegt wurde dieser zur Entwässerung der rechtsseitigen Donausümpfe und floss ursprünglich in den See. Heute ist er der einzige Ablauf von überschüssigem Wasser aus dem Balaton. Mit dem Bau der Eisenbahnlinien war eine Wasserstandskontrolle des Balatons nötig geworden. Der vorher stark schwankende Wasserpegel hätte die Bahndämme und damit den Eisenbahnverkehr gefährdet. Die Fließrichtung der Sió wurde daher umgekehrt, so dass eine Entwässerung des Balatons zur Donau hin möglich ist. Mit der Sió-Schleuse kann der Abfluss aus dem See reguliert werden. Steigt der Wasserstand über die obere Marke von 110 cm, wird die Schleuse geöffnet. Seinen Anfang nimmt er innerhalb der Stadt Siófok, ist etwa 121 km lang, hat eine maximale Breite von 17 Metern und eine Tiefe zwischen 4 und 8 Metern. Am Donaukilometerpunkt 1597 mündet er in diese. Alle im Balaton lebenden Fischarten wie Aal, Wels, Hecht, Schleie, Karausche, Güster und Brachse sind als ehemalige Meerestiere über die Donau und den Sió-Kanal dort hingelangt. (de)
  • Der Sió-Kanal ist ein kanalisierter Fluss im ungarischen Komitat Somogy, der den Balaton (dt. Plattensee) und die Donau verbindet und bereits während der römischen Besiedlung vor über 2000 Jahren gebaut wurde. Angelegt wurde dieser zur Entwässerung der rechtsseitigen Donausümpfe und floss ursprünglich in den See. Heute ist er der einzige Ablauf von überschüssigem Wasser aus dem Balaton. Mit dem Bau der Eisenbahnlinien war eine Wasserstandskontrolle des Balatons nötig geworden. Der vorher stark schwankende Wasserpegel hätte die Bahndämme und damit den Eisenbahnverkehr gefährdet. Die Fließrichtung der Sió wurde daher umgekehrt, so dass eine Entwässerung des Balatons zur Donau hin möglich ist. Mit der Sió-Schleuse kann der Abfluss aus dem See reguliert werden. Steigt der Wasserstand über die obere Marke von 110 cm, wird die Schleuse geöffnet. Seinen Anfang nimmt er innerhalb der Stadt Siófok, ist etwa 121 km lang, hat eine maximale Breite von 17 Metern und eine Tiefe zwischen 4 und 8 Metern. Am Donaukilometerpunkt 1597 mündet er in diese. Alle im Balaton lebenden Fischarten wie Aal, Wels, Hecht, Schleie, Karausche, Güster und Brachse sind als ehemalige Meerestiere über die Donau und den Sió-Kanal dort hingelangt. (de)
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  • Sió-Kanal (de)
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