Die Idee der simulationsbasierten Optimierung (SBO) besteht darin, mit Simulationsmodellen eine Optimierungskomponente zu verbinden, die bestimmte Variablen eines Simulationsmodells zur Minimierung oder Maximierung einer Zielfunktion variiert.

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  • Die Idee der simulationsbasierten Optimierung (SBO) besteht darin, mit Simulationsmodellen eine Optimierungskomponente zu verbinden, die bestimmte Variablen eines Simulationsmodells zur Minimierung oder Maximierung einer Zielfunktion variiert. Simulationsmodelle dienen zur Prognose komplexer, realer Systeme, die zufälligen Einflüssen unterliegen. Typischerweise nutzt man Simulationsmodelle, um die Auswirkungen einzelner Handlungsalternativen zu untersuchen, ohne diese tatsächlich umzusetzen und mögliche negative Effekte auf das reale System zu verursachen. Man beschränkt sich i. d. R. auf eine relativ kleine Zahl von Handlungsalternativen, spielt diese mit Hilfe von Simulationssoftware durch, und wählt anschließend die nach einer bestimmten Zielsetzung beste Handlungsalternative aus.Die klassische Methode zur Auswahl einer Handlungsalternative besteht darin, die Simulationen mit entsprechender Software durchzuführen, die Auswahl dann jedoch weitgehend manuell zu treffen. Die simulationsbasierte Optimierung bezweckt hingegen, diese Auswahl der „besten“ Handlungsalternative automatisiert durch einen Algorithmus vorzunehmen, der ein zugrunde liegendes Simulationsmodell verwendet. Die Grundidee der SBO besteht darin, Handlungsalternativen durch Variablen eines Simulationsmodells zu beschreiben. Ein SBO-Algorithmus variiert diese Variablen, bewertet wiederholt die aus der Wahl von Variablenwerten resultierende Lösung durch Simulationsläufe und liefert dann die beste gefundene Lösung zurück. Dabei kann zum einen der Optimierer den Simulator steuern und umgekehrt. In Analogie zur „klassischen“ Optimierung entsprechen also bei der SBO das Simulationsergebnis, welches z. B. ein Kostenwert sein kann, der Zielfunktion eines Optimierungsproblems, und die Variablen eines Simulationsmodells den Variablen eines Optimierungsmodells. Ein wesentlicher Unterschied zu „üblichen“ Optimierungsproblemen besteht jedoch darin, dass die „Zielfunktion“ bei der SBO stochastisch ist, d. h., sie unterliegt zufälligen Schwankungen, je nachdem welches eintretende Szenario in einem Simulationslauf betrachtet wird. (de)
  • Die Idee der simulationsbasierten Optimierung (SBO) besteht darin, mit Simulationsmodellen eine Optimierungskomponente zu verbinden, die bestimmte Variablen eines Simulationsmodells zur Minimierung oder Maximierung einer Zielfunktion variiert. Simulationsmodelle dienen zur Prognose komplexer, realer Systeme, die zufälligen Einflüssen unterliegen. Typischerweise nutzt man Simulationsmodelle, um die Auswirkungen einzelner Handlungsalternativen zu untersuchen, ohne diese tatsächlich umzusetzen und mögliche negative Effekte auf das reale System zu verursachen. Man beschränkt sich i. d. R. auf eine relativ kleine Zahl von Handlungsalternativen, spielt diese mit Hilfe von Simulationssoftware durch, und wählt anschließend die nach einer bestimmten Zielsetzung beste Handlungsalternative aus.Die klassische Methode zur Auswahl einer Handlungsalternative besteht darin, die Simulationen mit entsprechender Software durchzuführen, die Auswahl dann jedoch weitgehend manuell zu treffen. Die simulationsbasierte Optimierung bezweckt hingegen, diese Auswahl der „besten“ Handlungsalternative automatisiert durch einen Algorithmus vorzunehmen, der ein zugrunde liegendes Simulationsmodell verwendet. Die Grundidee der SBO besteht darin, Handlungsalternativen durch Variablen eines Simulationsmodells zu beschreiben. Ein SBO-Algorithmus variiert diese Variablen, bewertet wiederholt die aus der Wahl von Variablenwerten resultierende Lösung durch Simulationsläufe und liefert dann die beste gefundene Lösung zurück. Dabei kann zum einen der Optimierer den Simulator steuern und umgekehrt. In Analogie zur „klassischen“ Optimierung entsprechen also bei der SBO das Simulationsergebnis, welches z. B. ein Kostenwert sein kann, der Zielfunktion eines Optimierungsproblems, und die Variablen eines Simulationsmodells den Variablen eines Optimierungsmodells. Ein wesentlicher Unterschied zu „üblichen“ Optimierungsproblemen besteht jedoch darin, dass die „Zielfunktion“ bei der SBO stochastisch ist, d. h., sie unterliegt zufälligen Schwankungen, je nachdem welches eintretende Szenario in einem Simulationslauf betrachtet wird. (de)
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  • Simulationsbasierte Optimierung (de)
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