Die Sigi-Löw-Gedächtnisexpedition zum Nanga Parbat im Jahr 1970 hatte das Ziel, den Achttausender Nanga Parbat (8125 m) erstmals über seine 4500 Meter hohe Südwand, die sogenannte Rupalwand, zu besteigen. Sie wurde vom Deutschen Institut für Auslandsforschung unter dem Vorsitzenden Karl Maria Herrligkoffer organisiert und geleitet und trug ihren Namen zu Ehren Sigi Löws, der 1962 in der Diamirflanke am Nanga Parbat ums Leben gekommen war.

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  • Die Sigi-Löw-Gedächtnisexpedition zum Nanga Parbat im Jahr 1970 hatte das Ziel, den Achttausender Nanga Parbat (8125 m) erstmals über seine 4500 Meter hohe Südwand, die sogenannte Rupalwand, zu besteigen. Sie wurde vom Deutschen Institut für Auslandsforschung unter dem Vorsitzenden Karl Maria Herrligkoffer organisiert und geleitet und trug ihren Namen zu Ehren Sigi Löws, der 1962 in der Diamirflanke am Nanga Parbat ums Leben gekommen war. Vier Bergsteigern gelang es, die gesamte Wand zu durchsteigen und den Gipfel zu erreichen: Reinhold und Günther Messner am 27. Juni 1970, Felix Kuen und Peter Scholz am Tag darauf. Abgesehen von den außergewöhnlichen alpinistischen Leistungen der Teilnehmer wurde die Expedition vor allem aufgrund des Todes von Günther Messner und der damit zusammenhängenden, bis heute andauernden Auseinandersetzungen bekannt. Reinhold Messner war mit seinem Bruder noch gemeinsam am Gipfel gewesen; danach stiegen sie – ob spontan aus einer Notlage oder geplant, ist umstritten – über die Diamirwand auf der anderen Seite des Berges ab. Ob und wie weit die Brüder gemeinsam abstiegen und unter welchen Umständen Günther ums Leben kam, ist seit 1970 Gegenstand mehrerer Gerichtsprozesse, Buchveröffentlichungen und zahlreicher Diskussionen. (de)
  • Die Sigi-Löw-Gedächtnisexpedition zum Nanga Parbat im Jahr 1970 hatte das Ziel, den Achttausender Nanga Parbat (8125 m) erstmals über seine 4500 Meter hohe Südwand, die sogenannte Rupalwand, zu besteigen. Sie wurde vom Deutschen Institut für Auslandsforschung unter dem Vorsitzenden Karl Maria Herrligkoffer organisiert und geleitet und trug ihren Namen zu Ehren Sigi Löws, der 1962 in der Diamirflanke am Nanga Parbat ums Leben gekommen war. Vier Bergsteigern gelang es, die gesamte Wand zu durchsteigen und den Gipfel zu erreichen: Reinhold und Günther Messner am 27. Juni 1970, Felix Kuen und Peter Scholz am Tag darauf. Abgesehen von den außergewöhnlichen alpinistischen Leistungen der Teilnehmer wurde die Expedition vor allem aufgrund des Todes von Günther Messner und der damit zusammenhängenden, bis heute andauernden Auseinandersetzungen bekannt. Reinhold Messner war mit seinem Bruder noch gemeinsam am Gipfel gewesen; danach stiegen sie – ob spontan aus einer Notlage oder geplant, ist umstritten – über die Diamirwand auf der anderen Seite des Berges ab. Ob und wie weit die Brüder gemeinsam abstiegen und unter welchen Umständen Günther ums Leben kam, ist seit 1970 Gegenstand mehrerer Gerichtsprozesse, Buchveröffentlichungen und zahlreicher Diskussionen. (de)
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  • Sigi-Löw-Gedächtnisexpedition zum Nanga Parbat (de)
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