Siegfried Bröse (* 8. August 1895 in Wolteritz bei Leipzig, heute zu Schkeuditz; † 27. Juni 1984 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist, preußischer Landrat und badischer Oberregierungsrat. Siegfried Bröse studierte ab 1913 an den Universitäten Leipzig und Halle (Saale) zunächst Naturwissenschaften, wechselte dann aber zu den Rechts- und Staatswissenschaften. Während des Ersten Weltkriegs leistete er von 1914 bis 1918 Kriegsdienst. Gegen Kriegsende kam er in britische Gefangenschaft und war 1919 in England interniert.

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  • Siegfried Bröse (* 8. August 1895 in Wolteritz bei Leipzig, heute zu Schkeuditz; † 27. Juni 1984 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist, preußischer Landrat und badischer Oberregierungsrat. Siegfried Bröse studierte ab 1913 an den Universitäten Leipzig und Halle (Saale) zunächst Naturwissenschaften, wechselte dann aber zu den Rechts- und Staatswissenschaften. Während des Ersten Weltkriegs leistete er von 1914 bis 1918 Kriegsdienst. Gegen Kriegsende kam er in britische Gefangenschaft und war 1919 in England interniert. 1922 trat er in den Dienst der allgemeinen Staatsverwaltung. Er wurde Gerichtsreferendar am Oberlandesgericht Naumburg und Regierungsreferendar bei der Regierung in Merseburg. Von 1924 bis 1925 war er kommissarischer Bürgermeister in Dingelstädt. Anschließend war er als Regierungsassessor und Hilfsarbeiter in den Landratsämtern Sensburg und Hamm/Westfalen tätig. 1929 arbeitete er bei der Regierung in Hann. Münden und wurde Regierungsrat. Im selben Jahr wurde er ständiger Vertreter des Polizeipräsidenten von Aachen. 1930 übernahm er vertretungsweise und im April 1931 offiziell das Amt des Landrates des Landkreises Franzburg-Barth. Am 19. August 1932 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Im selben Jahr trat Bröse, der zuvor Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und später zur SPD gewechselt war, aus der SPD aus. Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst setzte er 1934 philosophische Studien bei Martin Heidegger an der Universität Freiburg im Breisgau fort. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 zum Oberregierungsrat im badischen Wirtschaftsministerium ernannt. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand lebte er in Freiburg im Breisgau. Siegfried Bröse war von 1947 bis 1971 Präsident des Kunstvereins Freiburg. (de)
  • Siegfried Bröse (* 8. August 1895 in Wolteritz bei Leipzig, heute zu Schkeuditz; † 27. Juni 1984 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist, preußischer Landrat und badischer Oberregierungsrat. Siegfried Bröse studierte ab 1913 an den Universitäten Leipzig und Halle (Saale) zunächst Naturwissenschaften, wechselte dann aber zu den Rechts- und Staatswissenschaften. Während des Ersten Weltkriegs leistete er von 1914 bis 1918 Kriegsdienst. Gegen Kriegsende kam er in britische Gefangenschaft und war 1919 in England interniert. 1922 trat er in den Dienst der allgemeinen Staatsverwaltung. Er wurde Gerichtsreferendar am Oberlandesgericht Naumburg und Regierungsreferendar bei der Regierung in Merseburg. Von 1924 bis 1925 war er kommissarischer Bürgermeister in Dingelstädt. Anschließend war er als Regierungsassessor und Hilfsarbeiter in den Landratsämtern Sensburg und Hamm/Westfalen tätig. 1929 arbeitete er bei der Regierung in Hann. Münden und wurde Regierungsrat. Im selben Jahr wurde er ständiger Vertreter des Polizeipräsidenten von Aachen. 1930 übernahm er vertretungsweise und im April 1931 offiziell das Amt des Landrates des Landkreises Franzburg-Barth. Am 19. August 1932 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Im selben Jahr trat Bröse, der zuvor Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und später zur SPD gewechselt war, aus der SPD aus. Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst setzte er 1934 philosophische Studien bei Martin Heidegger an der Universität Freiburg im Breisgau fort. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 zum Oberregierungsrat im badischen Wirtschaftsministerium ernannt. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand lebte er in Freiburg im Breisgau. Siegfried Bröse war von 1947 bis 1971 Präsident des Kunstvereins Freiburg. (de)
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  • Siegfried Bröse (* 8. August 1895 in Wolteritz bei Leipzig, heute zu Schkeuditz; † 27. Juni 1984 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist, preußischer Landrat und badischer Oberregierungsrat. Siegfried Bröse studierte ab 1913 an den Universitäten Leipzig und Halle (Saale) zunächst Naturwissenschaften, wechselte dann aber zu den Rechts- und Staatswissenschaften. Während des Ersten Weltkriegs leistete er von 1914 bis 1918 Kriegsdienst. Gegen Kriegsende kam er in britische Gefangenschaft und war 1919 in England interniert. (de)
  • Siegfried Bröse (* 8. August 1895 in Wolteritz bei Leipzig, heute zu Schkeuditz; † 27. Juni 1984 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist, preußischer Landrat und badischer Oberregierungsrat. Siegfried Bröse studierte ab 1913 an den Universitäten Leipzig und Halle (Saale) zunächst Naturwissenschaften, wechselte dann aber zu den Rechts- und Staatswissenschaften. Während des Ersten Weltkriegs leistete er von 1914 bis 1918 Kriegsdienst. Gegen Kriegsende kam er in britische Gefangenschaft und war 1919 in England interniert. (de)
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