Siduri ist eine keilschriftlich belegte Erscheinungsform der „großen Göttin von Uruk“, so auch von Inanna beziehungsweise Ištar, weshalb sie auch den Beinamen „Ištar der Weisheit“ führte. Siduris Auftritt im Gilgamesch-Epos als Wirtin einer Schänke verweist auf die Funktion der Ištar als Schutzgöttin der Gasthäuser und Kneipen, die öfter ein Bordell beherbergten. – Zehnte Tafel des Gilgamesch-Epos

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  • Siduri ist eine keilschriftlich belegte Erscheinungsform der „großen Göttin von Uruk“, so auch von Inanna beziehungsweise Ištar, weshalb sie auch den Beinamen „Ištar der Weisheit“ führte. Siduris Auftritt im Gilgamesch-Epos als Wirtin einer Schänke verweist auf die Funktion der Ištar als Schutzgöttin der Gasthäuser und Kneipen, die öfter ein Bordell beherbergten. Gilgamesch trifft bei seinem Aufenthalt im Jenseits auf Siduri, die sich ihm verhüllt zeigte, da Gilgamesch sie zuvor als „seine Stadtgöttin Ištar“ verschmäht und beleidigt hatte. Als Ištar-Siduri will sie dennoch Gilgamesch helfen und ihn auf den „Weg der Erkenntnis“ zurückführen. In der zehnten Tafel des Gilgamesch-Epos ist zu lesen, wie Gilgamesch die Göttin Siduri im „Edelsteingarten“ findet, der im jenseitigen, außerhalb der Erde befindlichen Ort, „unten am Meer“ liegt: „1 Siduri, die unten am Meer wohnt - sie wohnt da und unterhält eine Kneipe. 4 Tief ist sie in eine Decke gehüllt, verdeckt von einem Schleier ist ihr Gesicht.5 Gilgamesch streifte umher und schaute sich um zwischen den Edelsteinbäumen. 10 Die Wirtin schaut zu ihm in die Ferne, 12 mit sich selbst zu Rate gehend: 14 „Von wo nur steuert er geradewegs auf mein Tor?“ 16 Ihr Tor verschloss sie und stieg aufs Dach hinauf.“ – Zehnte Tafel des Gilgamesch-Epos (de)
  • Siduri ist eine keilschriftlich belegte Erscheinungsform der „großen Göttin von Uruk“, so auch von Inanna beziehungsweise Ištar, weshalb sie auch den Beinamen „Ištar der Weisheit“ führte. Siduris Auftritt im Gilgamesch-Epos als Wirtin einer Schänke verweist auf die Funktion der Ištar als Schutzgöttin der Gasthäuser und Kneipen, die öfter ein Bordell beherbergten. Gilgamesch trifft bei seinem Aufenthalt im Jenseits auf Siduri, die sich ihm verhüllt zeigte, da Gilgamesch sie zuvor als „seine Stadtgöttin Ištar“ verschmäht und beleidigt hatte. Als Ištar-Siduri will sie dennoch Gilgamesch helfen und ihn auf den „Weg der Erkenntnis“ zurückführen. In der zehnten Tafel des Gilgamesch-Epos ist zu lesen, wie Gilgamesch die Göttin Siduri im „Edelsteingarten“ findet, der im jenseitigen, außerhalb der Erde befindlichen Ort, „unten am Meer“ liegt: „1 Siduri, die unten am Meer wohnt - sie wohnt da und unterhält eine Kneipe. 4 Tief ist sie in eine Decke gehüllt, verdeckt von einem Schleier ist ihr Gesicht.5 Gilgamesch streifte umher und schaute sich um zwischen den Edelsteinbäumen. 10 Die Wirtin schaut zu ihm in die Ferne, 12 mit sich selbst zu Rate gehend: 14 „Von wo nur steuert er geradewegs auf mein Tor?“ 16 Ihr Tor verschloss sie und stieg aufs Dach hinauf.“ – Zehnte Tafel des Gilgamesch-Epos (de)
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  • Siduri ist eine keilschriftlich belegte Erscheinungsform der „großen Göttin von Uruk“, so auch von Inanna beziehungsweise Ištar, weshalb sie auch den Beinamen „Ištar der Weisheit“ führte. Siduris Auftritt im Gilgamesch-Epos als Wirtin einer Schänke verweist auf die Funktion der Ištar als Schutzgöttin der Gasthäuser und Kneipen, die öfter ein Bordell beherbergten. – Zehnte Tafel des Gilgamesch-Epos (de)
  • Siduri ist eine keilschriftlich belegte Erscheinungsform der „großen Göttin von Uruk“, so auch von Inanna beziehungsweise Ištar, weshalb sie auch den Beinamen „Ištar der Weisheit“ führte. Siduris Auftritt im Gilgamesch-Epos als Wirtin einer Schänke verweist auf die Funktion der Ištar als Schutzgöttin der Gasthäuser und Kneipen, die öfter ein Bordell beherbergten. – Zehnte Tafel des Gilgamesch-Epos (de)
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  • Siduri (de)
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