Die Shoshone oder Shoshoni (eingedeutscht auch Schoschonen) sind ein Volk der Indianer Nordamerikas, zu dem drei sprachlich und kulturell nah verwandte Gruppen gehören: die Nördlichen Shoshone, die Östlichen Shoshone und die Westlichen Shoshone. Sie verteilen sich auf zwei Kulturareale: das Große Becken und östlich angrenzend der Norden der Great Plains.

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  • Die Shoshone oder Shoshoni (eingedeutscht auch Schoschonen) sind ein Volk der Indianer Nordamerikas, zu dem drei sprachlich und kulturell nah verwandte Gruppen gehören: die Nördlichen Shoshone, die Östlichen Shoshone und die Westlichen Shoshone. Sie verteilen sich auf zwei Kulturareale: das Große Becken und östlich angrenzend der Norden der Great Plains. Die Shoshone nennen sich selbst je nach Dialekt Nimi, Newe, Neme oder Nümü, was wie bei vielen Indianern einfach „Volk“ oder „Menschen“ bedeutet. Die Westlichen Shoshone in Kalifornien wurden oftmals auch Koso oder Panamint genannt, sind heute jedoch meist als Timbisha Shoshone bekannt. Die in Idaho lebenden Gruppen wurden Tukuaduka genannt. Die in Nevada und Utah ansässigen Gruppen werden als Gosiute oder Toi Ticutta bezeichnet. Die Shoshone hatten ein riesiges Streif- und Wandergebiet in Wyoming, Montana und Teilen von Idaho, Utah, Colorado, Nevada, Oregon und Kalifornien inne. Sie bestanden aus verschiedenen Stämmen (englisch bands) oder lokalen Gruppen (local bands), die zwar allgemein entweder den Nördlichen, Östlichen oder Westlichen Shoshone zugerechnet werden, jedoch nie eine politische Einheit oder eine Stammesidentität entwickelten (wie beispielsweise die Cheyenne oder Lakota auf den Plains). Ursprünglich Jäger und Sammler domestizierten vor allem die Nördlichen und Östlichen Shoshone zu Beginn des 18. Jahrhunderts das Pferd und begannen die Bisonjagd. Der 1849 einsetzende Goldrausch zwang sie in langwierigen Widerstand. Nach einer im Jahr 2000 durchgeführten Volkszählung gibt es zurzeit etwa 12.000 Shoshone. (de)
  • Die Shoshone oder Shoshoni (eingedeutscht auch Schoschonen) sind ein Volk der Indianer Nordamerikas, zu dem drei sprachlich und kulturell nah verwandte Gruppen gehören: die Nördlichen Shoshone, die Östlichen Shoshone und die Westlichen Shoshone. Sie verteilen sich auf zwei Kulturareale: das Große Becken und östlich angrenzend der Norden der Great Plains. Die Shoshone nennen sich selbst je nach Dialekt Nimi, Newe, Neme oder Nümü, was wie bei vielen Indianern einfach „Volk“ oder „Menschen“ bedeutet. Die Westlichen Shoshone in Kalifornien wurden oftmals auch Koso oder Panamint genannt, sind heute jedoch meist als Timbisha Shoshone bekannt. Die in Idaho lebenden Gruppen wurden Tukuaduka genannt. Die in Nevada und Utah ansässigen Gruppen werden als Gosiute oder Toi Ticutta bezeichnet. Die Shoshone hatten ein riesiges Streif- und Wandergebiet in Wyoming, Montana und Teilen von Idaho, Utah, Colorado, Nevada, Oregon und Kalifornien inne. Sie bestanden aus verschiedenen Stämmen (englisch bands) oder lokalen Gruppen (local bands), die zwar allgemein entweder den Nördlichen, Östlichen oder Westlichen Shoshone zugerechnet werden, jedoch nie eine politische Einheit oder eine Stammesidentität entwickelten (wie beispielsweise die Cheyenne oder Lakota auf den Plains). Ursprünglich Jäger und Sammler domestizierten vor allem die Nördlichen und Östlichen Shoshone zu Beginn des 18. Jahrhunderts das Pferd und begannen die Bisonjagd. Der 1849 einsetzende Goldrausch zwang sie in langwierigen Widerstand. Nach einer im Jahr 2000 durchgeführten Volkszählung gibt es zurzeit etwa 12.000 Shoshone. (de)
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  • Die Shoshone oder Shoshoni (eingedeutscht auch Schoschonen) sind ein Volk der Indianer Nordamerikas, zu dem drei sprachlich und kulturell nah verwandte Gruppen gehören: die Nördlichen Shoshone, die Östlichen Shoshone und die Westlichen Shoshone. Sie verteilen sich auf zwei Kulturareale: das Große Becken und östlich angrenzend der Norden der Great Plains. (de)
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  • Shoshone (de)
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