Der Shareholder Value (deutsch Aktionärswert) wird in der Ökonomie als Marktwert des Eigenkapitals definiert. Er entspricht, vereinfacht gesagt, dem Unternehmenswert und dem davon abhängigen Kurswert der jeweiligen Aktien. Der „Shareholder-Value-Ansatz“ ist ein von Alfred Rappaport entwickeltes betriebswirtschaftliches Konzept, welches Unternehmensgeschehen als eine Reihe von Zahlungen (Cashflows) betrachtet, analog zu den aus (Sach-)Investitionen resultierenden Zahlungsreihen. Die Bewertung des Unternehmens wird anhand der sogenannten freien Cashflows ermittelt. Der Shareholder Value ergibt sich dabei aus den auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten freien Cashflows abzüglich des Marktwertes des Fremdkapitals (also z. B. Bank-Verbindlichkeiten).

Property Value
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  • Der Shareholder Value (deutsch Aktionärswert) wird in der Ökonomie als Marktwert des Eigenkapitals definiert. Er entspricht, vereinfacht gesagt, dem Unternehmenswert und dem davon abhängigen Kurswert der jeweiligen Aktien. Der „Shareholder-Value-Ansatz“ ist ein von Alfred Rappaport entwickeltes betriebswirtschaftliches Konzept, welches Unternehmensgeschehen als eine Reihe von Zahlungen (Cashflows) betrachtet, analog zu den aus (Sach-)Investitionen resultierenden Zahlungsreihen. Die Bewertung des Unternehmens wird anhand der sogenannten freien Cashflows ermittelt. Der Shareholder Value ergibt sich dabei aus den auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten freien Cashflows abzüglich des Marktwertes des Fremdkapitals (also z. B. Bank-Verbindlichkeiten). Der Vermögenswert (Value), den ein Anteilseigner (Shareholder) einer Aktiengesellschaft besitzt, besteht aus dem Kurswert der entsprechenden Aktie, multipliziert mit der Anzahl der gehaltenen Wertpapiere. Eine auf Shareholder Value angelegte Unternehmenspolitik wird demnach versuchen, den Kurswert der Aktien und damit den Marktwert des Gesamtunternehmens zu erhöhen. Umfassend wird darunter nicht allein eine kurzfristige Steigerung des Börsenkurses, sondern eine langfristige Optimierung der Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität eines Unternehmens verstanden. Das Shareholder-Value-Prinzip wird heute von Unternehmen weltweit angewandt. (de)
  • Der Shareholder Value (deutsch Aktionärswert) wird in der Ökonomie als Marktwert des Eigenkapitals definiert. Er entspricht, vereinfacht gesagt, dem Unternehmenswert und dem davon abhängigen Kurswert der jeweiligen Aktien. Der „Shareholder-Value-Ansatz“ ist ein von Alfred Rappaport entwickeltes betriebswirtschaftliches Konzept, welches Unternehmensgeschehen als eine Reihe von Zahlungen (Cashflows) betrachtet, analog zu den aus (Sach-)Investitionen resultierenden Zahlungsreihen. Die Bewertung des Unternehmens wird anhand der sogenannten freien Cashflows ermittelt. Der Shareholder Value ergibt sich dabei aus den auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten freien Cashflows abzüglich des Marktwertes des Fremdkapitals (also z. B. Bank-Verbindlichkeiten). Der Vermögenswert (Value), den ein Anteilseigner (Shareholder) einer Aktiengesellschaft besitzt, besteht aus dem Kurswert der entsprechenden Aktie, multipliziert mit der Anzahl der gehaltenen Wertpapiere. Eine auf Shareholder Value angelegte Unternehmenspolitik wird demnach versuchen, den Kurswert der Aktien und damit den Marktwert des Gesamtunternehmens zu erhöhen. Umfassend wird darunter nicht allein eine kurzfristige Steigerung des Börsenkurses, sondern eine langfristige Optimierung der Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität eines Unternehmens verstanden. Das Shareholder-Value-Prinzip wird heute von Unternehmen weltweit angewandt. (de)
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  • Der Shareholder Value (deutsch Aktionärswert) wird in der Ökonomie als Marktwert des Eigenkapitals definiert. Er entspricht, vereinfacht gesagt, dem Unternehmenswert und dem davon abhängigen Kurswert der jeweiligen Aktien. Der „Shareholder-Value-Ansatz“ ist ein von Alfred Rappaport entwickeltes betriebswirtschaftliches Konzept, welches Unternehmensgeschehen als eine Reihe von Zahlungen (Cashflows) betrachtet, analog zu den aus (Sach-)Investitionen resultierenden Zahlungsreihen. Die Bewertung des Unternehmens wird anhand der sogenannten freien Cashflows ermittelt. Der Shareholder Value ergibt sich dabei aus den auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten freien Cashflows abzüglich des Marktwertes des Fremdkapitals (also z. B. Bank-Verbindlichkeiten). (de)
  • Der Shareholder Value (deutsch Aktionärswert) wird in der Ökonomie als Marktwert des Eigenkapitals definiert. Er entspricht, vereinfacht gesagt, dem Unternehmenswert und dem davon abhängigen Kurswert der jeweiligen Aktien. Der „Shareholder-Value-Ansatz“ ist ein von Alfred Rappaport entwickeltes betriebswirtschaftliches Konzept, welches Unternehmensgeschehen als eine Reihe von Zahlungen (Cashflows) betrachtet, analog zu den aus (Sach-)Investitionen resultierenden Zahlungsreihen. Die Bewertung des Unternehmens wird anhand der sogenannten freien Cashflows ermittelt. Der Shareholder Value ergibt sich dabei aus den auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten freien Cashflows abzüglich des Marktwertes des Fremdkapitals (also z. B. Bank-Verbindlichkeiten). (de)
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  • Shareholder Value (de)
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