Der Sender Obereisesheim war ein digitaler Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals Süddeutscher Rundfunk) für Hörfunk im digitalen DRM-Modus. Er wurde im Jahr 1952 errichtet und am 1. Juli 2011 endgültig abgeschaltet. Er steht am Ortsrand von Obereisesheim, ca. 600 m südlich des Ortskerns und 500 m nördlich der Bundesautobahn 6. Als Sendeantenne wurde ein 70 Meter hoher, in drei Ebenen abgespannter, gegen Erde isolierter, fußpunktgespeister selbststrahlender Sendemast verwendet, der als Stahlfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt ist. Die Sendefrequenz wurde 1978 im Zuge der Einführung des Genfer Wellenplans von 1169 kHz auf 711 kHz geändert. Bis Anfang 2010 bildete er mit dem Sender Ulm-Jungingen auf der Frequenz 711 kHz ein Gleichwellennetz. Im Juni wurde de

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  • Der Sender Obereisesheim war ein digitaler Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals Süddeutscher Rundfunk) für Hörfunk im digitalen DRM-Modus. Er wurde im Jahr 1952 errichtet und am 1. Juli 2011 endgültig abgeschaltet. Er steht am Ortsrand von Obereisesheim, ca. 600 m südlich des Ortskerns und 500 m nördlich der Bundesautobahn 6. Als Sendeantenne wurde ein 70 Meter hoher, in drei Ebenen abgespannter, gegen Erde isolierter, fußpunktgespeister selbststrahlender Sendemast verwendet, der als Stahlfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt ist. Die Sendefrequenz wurde 1978 im Zuge der Einführung des Genfer Wellenplans von 1169 kHz auf 711 kHz geändert. Bis Anfang 2010 bildete er mit dem Sender Ulm-Jungingen auf der Frequenz 711 kHz ein Gleichwellennetz. Im Juni wurde der Sender auf DRM umgestellt und strahlte seitdem auf der Frequenz 711 kHz das Programm von SWR cont.ra aus. Die Sendetechnik für die DRM-Ausstrahlung war zuvor am Sender Wolfsheim im Einsatz. Bis zur Inbetriebnahme des Senderstandorts Weinsberg-Galgenberg 1976 wurde vom Sender Obereisesheim auch das Erste Deutsche Fernsehen ausgestrahlt. (de)
  • Der Sender Obereisesheim war ein digitaler Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals Süddeutscher Rundfunk) für Hörfunk im digitalen DRM-Modus. Er wurde im Jahr 1952 errichtet und am 1. Juli 2011 endgültig abgeschaltet. Er steht am Ortsrand von Obereisesheim, ca. 600 m südlich des Ortskerns und 500 m nördlich der Bundesautobahn 6. Als Sendeantenne wurde ein 70 Meter hoher, in drei Ebenen abgespannter, gegen Erde isolierter, fußpunktgespeister selbststrahlender Sendemast verwendet, der als Stahlfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt ist. Die Sendefrequenz wurde 1978 im Zuge der Einführung des Genfer Wellenplans von 1169 kHz auf 711 kHz geändert. Bis Anfang 2010 bildete er mit dem Sender Ulm-Jungingen auf der Frequenz 711 kHz ein Gleichwellennetz. Im Juni wurde der Sender auf DRM umgestellt und strahlte seitdem auf der Frequenz 711 kHz das Programm von SWR cont.ra aus. Die Sendetechnik für die DRM-Ausstrahlung war zuvor am Sender Wolfsheim im Einsatz. Bis zur Inbetriebnahme des Senderstandorts Weinsberg-Galgenberg 1976 wurde vom Sender Obereisesheim auch das Erste Deutsche Fernsehen ausgestrahlt. (de)
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  • Der Sender Obereisesheim war ein digitaler Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals Süddeutscher Rundfunk) für Hörfunk im digitalen DRM-Modus. Er wurde im Jahr 1952 errichtet und am 1. Juli 2011 endgültig abgeschaltet. Er steht am Ortsrand von Obereisesheim, ca. 600 m südlich des Ortskerns und 500 m nördlich der Bundesautobahn 6. Als Sendeantenne wurde ein 70 Meter hoher, in drei Ebenen abgespannter, gegen Erde isolierter, fußpunktgespeister selbststrahlender Sendemast verwendet, der als Stahlfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt ist. Die Sendefrequenz wurde 1978 im Zuge der Einführung des Genfer Wellenplans von 1169 kHz auf 711 kHz geändert. Bis Anfang 2010 bildete er mit dem Sender Ulm-Jungingen auf der Frequenz 711 kHz ein Gleichwellennetz. Im Juni wurde de (de)
  • Der Sender Obereisesheim war ein digitaler Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals Süddeutscher Rundfunk) für Hörfunk im digitalen DRM-Modus. Er wurde im Jahr 1952 errichtet und am 1. Juli 2011 endgültig abgeschaltet. Er steht am Ortsrand von Obereisesheim, ca. 600 m südlich des Ortskerns und 500 m nördlich der Bundesautobahn 6. Als Sendeantenne wurde ein 70 Meter hoher, in drei Ebenen abgespannter, gegen Erde isolierter, fußpunktgespeister selbststrahlender Sendemast verwendet, der als Stahlfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt ist. Die Sendefrequenz wurde 1978 im Zuge der Einführung des Genfer Wellenplans von 1169 kHz auf 711 kHz geändert. Bis Anfang 2010 bildete er mit dem Sender Ulm-Jungingen auf der Frequenz 711 kHz ein Gleichwellennetz. Im Juni wurde de (de)
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