Händel begann am 3. Juni 1743 mit der Komposition des ersten Aktes und schloss ihn am 13. Juni ab. Der zweite Akt wurde sieben Tage später fertig. Mit der Komposition des dritten Aktes und dem Ausfüllen der Mittelstimmen stellte er das Werk am 4. Juli fertig. Die Uraufführung fand am 10. Februar 1744 im Theatre Royal in Covent Garden statt. Im Anschluss kam es zu noch drei Wiederholungen. Danach nahm Händel das Oratorium nur noch zweimal im Dezember 1744 auf.

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  • Händel begann am 3. Juni 1743 mit der Komposition des ersten Aktes und schloss ihn am 13. Juni ab. Der zweite Akt wurde sieben Tage später fertig. Mit der Komposition des dritten Aktes und dem Ausfüllen der Mittelstimmen stellte er das Werk am 4. Juli fertig. Die Uraufführung fand am 10. Februar 1744 im Theatre Royal in Covent Garden statt. Im Anschluss kam es zu noch drei Wiederholungen. Danach nahm Händel das Oratorium nur noch zweimal im Dezember 1744 auf. Der Gattungstyp der Story of Semele ist in der Forschung umstritten. Händel selbst kündigte das Werk mit dem Hinweis After the Manner of an Oratorio an, distanzierte sich also etwas von dem Begriff Oratorium, den er ansonsten verwendete. Von den anderen Oratorien außer Hercules unterscheidet dieses sich, indem es einen weltlichen, mythologischen Stoff verwendet. Auch hat der Chor einen verhältnismäßig kleinen Anteil und wirkt nur kommentierend, ohne in die Handlung einzugreifen. Händel führte Semele trotz im Libretto vorhandener Szenenanweisungen immer konzertant auf. Trotzdem hat man sie oft als Oper bezeichnet, womit sie, nach Henry Purcells Dido und Aeneas, eine der ersten echten englischsprachigen Opern wäre. Im 20. Jahrhundert wurde sie mehrmals (zuerst 1925 in Cambridge) erfolgreich szenisch aufgeführt. (de)
  • Händel begann am 3. Juni 1743 mit der Komposition des ersten Aktes und schloss ihn am 13. Juni ab. Der zweite Akt wurde sieben Tage später fertig. Mit der Komposition des dritten Aktes und dem Ausfüllen der Mittelstimmen stellte er das Werk am 4. Juli fertig. Die Uraufführung fand am 10. Februar 1744 im Theatre Royal in Covent Garden statt. Im Anschluss kam es zu noch drei Wiederholungen. Danach nahm Händel das Oratorium nur noch zweimal im Dezember 1744 auf. Der Gattungstyp der Story of Semele ist in der Forschung umstritten. Händel selbst kündigte das Werk mit dem Hinweis After the Manner of an Oratorio an, distanzierte sich also etwas von dem Begriff Oratorium, den er ansonsten verwendete. Von den anderen Oratorien außer Hercules unterscheidet dieses sich, indem es einen weltlichen, mythologischen Stoff verwendet. Auch hat der Chor einen verhältnismäßig kleinen Anteil und wirkt nur kommentierend, ohne in die Handlung einzugreifen. Händel führte Semele trotz im Libretto vorhandener Szenenanweisungen immer konzertant auf. Trotzdem hat man sie oft als Oper bezeichnet, womit sie, nach Henry Purcells Dido und Aeneas, eine der ersten echten englischsprachigen Opern wäre. Im 20. Jahrhundert wurde sie mehrmals (zuerst 1925 in Cambridge) erfolgreich szenisch aufgeführt. (de)
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  • Händel begann am 3. Juni 1743 mit der Komposition des ersten Aktes und schloss ihn am 13. Juni ab. Der zweite Akt wurde sieben Tage später fertig. Mit der Komposition des dritten Aktes und dem Ausfüllen der Mittelstimmen stellte er das Werk am 4. Juli fertig. Die Uraufführung fand am 10. Februar 1744 im Theatre Royal in Covent Garden statt. Im Anschluss kam es zu noch drei Wiederholungen. Danach nahm Händel das Oratorium nur noch zweimal im Dezember 1744 auf. (de)
  • Händel begann am 3. Juni 1743 mit der Komposition des ersten Aktes und schloss ihn am 13. Juni ab. Der zweite Akt wurde sieben Tage später fertig. Mit der Komposition des dritten Aktes und dem Ausfüllen der Mittelstimmen stellte er das Werk am 4. Juli fertig. Die Uraufführung fand am 10. Februar 1744 im Theatre Royal in Covent Garden statt. Im Anschluss kam es zu noch drei Wiederholungen. Danach nahm Händel das Oratorium nur noch zweimal im Dezember 1744 auf. (de)
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  • Semele (Händel) (de)
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