Der im Verlagswesen gebräuchliche Begriff Selbstkostenverlag (in Österreich und der Schweiz: Selbstzahlerverlag) bezieht sich auf einen Zuschussverlag, der für die Erstellung einer Buchveröffentlichung von Dritten oder den Autoren selbst einen so genannten „Druckkostenzuschuss“ erhebt, was bei diesem Geschäftsmodell die Übernahme sämtlicher Kosten für die Erstellung inklusive einer zuvor einkalkulierten Gewinnspanne bedeutet. Damit ist der Selbstkostenverlag ein Unternehmen (oder auch Teil eines Unternehmens), das nach Schließen eines Werkvertrags umfängliche Dienstleistungen für selbstpublizierte Bücher und E-Books anbietet. Ein solches Unternehmen ist also „kein Verlag im eigentlichen Sinn“, da es als Dienstleister für selbstpublizierte Medien mit seinen Auftraggebern per se keine Verlag

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  • Der im Verlagswesen gebräuchliche Begriff Selbstkostenverlag (in Österreich und der Schweiz: Selbstzahlerverlag) bezieht sich auf einen Zuschussverlag, der für die Erstellung einer Buchveröffentlichung von Dritten oder den Autoren selbst einen so genannten „Druckkostenzuschuss“ erhebt, was bei diesem Geschäftsmodell die Übernahme sämtlicher Kosten für die Erstellung inklusive einer zuvor einkalkulierten Gewinnspanne bedeutet. Damit ist der Selbstkostenverlag ein Unternehmen (oder auch Teil eines Unternehmens), das nach Schließen eines Werkvertrags umfängliche Dienstleistungen für selbstpublizierte Bücher und E-Books anbietet. Ein solches Unternehmen ist also „kein Verlag im eigentlichen Sinn“, da es als Dienstleister für selbstpublizierte Medien mit seinen Auftraggebern per se keine Verlagsverträge (z. B. in Deutschland nach § 1 Verlagsgesetz) schließt. Neben zahlreichen davon abweichenden Selbstbezeichnungen sind für Selbstkostenverlage auch die Charakterisierungen Druckkostenzuschussverlag oder Pseudoverlag verbreitet. (de)
  • Der im Verlagswesen gebräuchliche Begriff Selbstkostenverlag (in Österreich und der Schweiz: Selbstzahlerverlag) bezieht sich auf einen Zuschussverlag, der für die Erstellung einer Buchveröffentlichung von Dritten oder den Autoren selbst einen so genannten „Druckkostenzuschuss“ erhebt, was bei diesem Geschäftsmodell die Übernahme sämtlicher Kosten für die Erstellung inklusive einer zuvor einkalkulierten Gewinnspanne bedeutet. Damit ist der Selbstkostenverlag ein Unternehmen (oder auch Teil eines Unternehmens), das nach Schließen eines Werkvertrags umfängliche Dienstleistungen für selbstpublizierte Bücher und E-Books anbietet. Ein solches Unternehmen ist also „kein Verlag im eigentlichen Sinn“, da es als Dienstleister für selbstpublizierte Medien mit seinen Auftraggebern per se keine Verlagsverträge (z. B. in Deutschland nach § 1 Verlagsgesetz) schließt. Neben zahlreichen davon abweichenden Selbstbezeichnungen sind für Selbstkostenverlage auch die Charakterisierungen Druckkostenzuschussverlag oder Pseudoverlag verbreitet. (de)
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  • Der im Verlagswesen gebräuchliche Begriff Selbstkostenverlag (in Österreich und der Schweiz: Selbstzahlerverlag) bezieht sich auf einen Zuschussverlag, der für die Erstellung einer Buchveröffentlichung von Dritten oder den Autoren selbst einen so genannten „Druckkostenzuschuss“ erhebt, was bei diesem Geschäftsmodell die Übernahme sämtlicher Kosten für die Erstellung inklusive einer zuvor einkalkulierten Gewinnspanne bedeutet. Damit ist der Selbstkostenverlag ein Unternehmen (oder auch Teil eines Unternehmens), das nach Schließen eines Werkvertrags umfängliche Dienstleistungen für selbstpublizierte Bücher und E-Books anbietet. Ein solches Unternehmen ist also „kein Verlag im eigentlichen Sinn“, da es als Dienstleister für selbstpublizierte Medien mit seinen Auftraggebern per se keine Verlag (de)
  • Der im Verlagswesen gebräuchliche Begriff Selbstkostenverlag (in Österreich und der Schweiz: Selbstzahlerverlag) bezieht sich auf einen Zuschussverlag, der für die Erstellung einer Buchveröffentlichung von Dritten oder den Autoren selbst einen so genannten „Druckkostenzuschuss“ erhebt, was bei diesem Geschäftsmodell die Übernahme sämtlicher Kosten für die Erstellung inklusive einer zuvor einkalkulierten Gewinnspanne bedeutet. Damit ist der Selbstkostenverlag ein Unternehmen (oder auch Teil eines Unternehmens), das nach Schließen eines Werkvertrags umfängliche Dienstleistungen für selbstpublizierte Bücher und E-Books anbietet. Ein solches Unternehmen ist also „kein Verlag im eigentlichen Sinn“, da es als Dienstleister für selbstpublizierte Medien mit seinen Auftraggebern per se keine Verlag (de)
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  • Selbstkostenverlag (de)
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