Schule von Isfahan (persisch مکتب فلسفی اصفهان maktab-e falsafi-e Eṣfahān) ist ein von Henry Corbin und Seyyed Hossein Nasr geprägter Sammelbegriff für eine Reihe zwölferschiitischer Denker des ausgehenden 16. und 17. Jahrhunderts, die sich um eine Synthese der unterschiedlichen Strömungen bemühten. Die Isfahaner Schule – nach dem persischen Ort Isfahan (Esfahan), der Hauptstadt der Safawiden benannt – war von großem Einfluss auf Kunst und Philosophie im Iran. Wichtige Vertreter der Isfahaner Schule waren:

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  • Schule von Isfahan (persisch مکتب فلسفی اصفهان maktab-e falsafi-e Eṣfahān) ist ein von Henry Corbin und Seyyed Hossein Nasr geprägter Sammelbegriff für eine Reihe zwölferschiitischer Denker des ausgehenden 16. und 17. Jahrhunderts, die sich um eine Synthese der unterschiedlichen Strömungen bemühten. Die Isfahaner Schule – nach dem persischen Ort Isfahan (Esfahan), der Hauptstadt der Safawiden benannt – war von großem Einfluss auf Kunst und Philosophie im Iran. Als geistiger Gründer und zentrale Figur der Schule gilt Mir Damad (persisch: میرداماد; † 1632). Ihm ist es „unter anderem zu verdanken, dass die theologische Hochschule in Isfahan zum Zentrum der rationalen islamischen Wissenschaften wurde“. Wichtige Vertreter der Isfahaner Schule waren: * Mir Damad († 1632) * Mulla Sadra (1571–1640) * Bahauddin Amili (1547–1621) * Mir Findiriski (1560–1640) * Muhsin Faiz Kaschani (1598/9–1680) * Abdurrazzaq Lahidschi († 1661) * Qadi Sa'id Qummi (1639–1691) (de)
  • Schule von Isfahan (persisch مکتب فلسفی اصفهان maktab-e falsafi-e Eṣfahān) ist ein von Henry Corbin und Seyyed Hossein Nasr geprägter Sammelbegriff für eine Reihe zwölferschiitischer Denker des ausgehenden 16. und 17. Jahrhunderts, die sich um eine Synthese der unterschiedlichen Strömungen bemühten. Die Isfahaner Schule – nach dem persischen Ort Isfahan (Esfahan), der Hauptstadt der Safawiden benannt – war von großem Einfluss auf Kunst und Philosophie im Iran. Als geistiger Gründer und zentrale Figur der Schule gilt Mir Damad (persisch: میرداماد; † 1632). Ihm ist es „unter anderem zu verdanken, dass die theologische Hochschule in Isfahan zum Zentrum der rationalen islamischen Wissenschaften wurde“. Wichtige Vertreter der Isfahaner Schule waren: * Mir Damad († 1632) * Mulla Sadra (1571–1640) * Bahauddin Amili (1547–1621) * Mir Findiriski (1560–1640) * Muhsin Faiz Kaschani (1598/9–1680) * Abdurrazzaq Lahidschi († 1661) * Qadi Sa'id Qummi (1639–1691) (de)
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  • Schule von Isfahan (persisch مکتب فلسفی اصفهان maktab-e falsafi-e Eṣfahān) ist ein von Henry Corbin und Seyyed Hossein Nasr geprägter Sammelbegriff für eine Reihe zwölferschiitischer Denker des ausgehenden 16. und 17. Jahrhunderts, die sich um eine Synthese der unterschiedlichen Strömungen bemühten. Die Isfahaner Schule – nach dem persischen Ort Isfahan (Esfahan), der Hauptstadt der Safawiden benannt – war von großem Einfluss auf Kunst und Philosophie im Iran. Wichtige Vertreter der Isfahaner Schule waren: (de)
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